[Review] Spider-Man Homecoming – PopArt Steelbook
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Spider-Man Reboot? Wer will noch mal, wer hat noch nicht?
Nachdem Tobey Maguire von 2002 bis 2007 den recht erwachsenen Netzschwinger verkörpern durfte, war von 2012 bis 2014 im ersten Reboot dann Andy Garfield der Peter Parker zum Ende von dessen Highschool-Zeit. Und nun also Tom Holland, der nach der Einführung in „The First Avenger: Civil War“ seinen eigenen Spidey-Film als neuerliches Reboot bekommt – erstmalig als gemeinsames Werk von Sony Pictures und den Marvel Studios und somit auch als 16. Film des Marvel Cinematic Universe‘ (MCU). Da der Film finanziell enorm erfolgreich war, ist ein weiterer Spider-Man-Streifen für Mitte 2019 angesetzt, ein dritter ist bereits im Gespräch.
Neben der Amaray-Fassung in 2D, einer in 3D, einer 4K-UHD, wahlweise auch mit Figur, werden wir auch mit einem Steelbook + Magnet und dem hier besprochenen Amazon-exklusiven PopArt-Steelbook beglückt. Für ganz Eifrige gibt es dann auch noch eine Filmarena-Edition. Hier sollte doch jeder auf seine Kosten kommen, oder? Schauen wir mal, wie das PopArt-Blechle sich so schlägt.
Kurzbeschreibung
Details des Steelbooks
Außen
Die J-Card hat zwei Klebekreise, die sich vom Blech und Papier rückstandsfrei ablösen lassen… sofern man ein wenig Vorsicht walten lässt. Sonst reißen einem die Dinger auch gerne mal das Papier kaputt. Hat aber geklappt. Die J-Card ist aus dickerem und glänzendem Papier und natürlich wieder einmal zu groß für das ungefaltete Verstauen…
Die Vorderseite des Steelbooks war der Auschlag gebende Punkt, warum ich mich gegen das optisch reduzierte Magnet-Steel entschieden habe. Bei der PopArt-Version erfreut nämlich eine wunderschöne Zeichnung von Ryan Meinerding das Auge. Den Künstler musste ich erst einmal googlen, sagte er mir als 90er Jahre Comicleser nichts. Kein Wunder, der scheint nämlich kein Comiczeichner, sondern laut IMDb der Leiter der Abteilung „Visual Development“ bei den Marvel Studios und damit verantwortlich für das Design zahlreicher Charaktere des MCU zu sein. Guter Mann!
Zu sehen ist der Netzschwinger am … halt Schwingen… hinter ihm Iron Man nebst Spuren seiner Antriebsdüsen und unter ihnen vermutlich eine Vorortgegend. Spidey ist eher matt gehalten und hebt sich damit deutlich vom leichten metallischen Schimmer des Hintergrunds ab. Die Zeichnung ist detailreich, stark im Druck und wirkt sehr dynamisch. Prägungen gibt es leider nicht, bieten sich aber auch nicht zwingend an. Bis auf den Namen des Zeichners ist die Vorderseite textfrei.
In der linken oberen Ecke sehen wir noch ein paar „Federn“ der Schwingen des Geiers. Sehr stark gelöst, denn die wandern über den Spine und zur Rückseite, gehen dort aber in ein völlig anderes Motiv über. Ein schönes Detail!
Auf der Rückseite dann das besagte andere Motiv: Spidey in seinem Selfmadekostüm kämpft gegen den Geier. Dieser hat noch ein Close-Up in der linken oberen Ecke spendiert bekommen, zusätzlich ist der Avengers-Tower im Hintergrund zu sehen. Wie auch vorne: guter Druck, dynamisches Motiv, kein Text, keine Prägung.
Der Spine führt das Frontmotiv fort und leitet dabei farblich den Übergang zur Rückseite ein. Mittig recht klein der Titel des Films, unten das Logo von Columbia Pictures.
Innen
Mit großer Vorfreude ob des tollen Außenmotivs klappe ich das Blech also auf und… dööö… (Hier bitte den Sound des Zonk / „Geh aufs Ganze“ denken!). Ein technoid stilisiertes Netz? Das soll alles sein? Leider ja! Während die Disc (übrigens nur 2D) mit dem Design des schwarzen Kostüms irritiert (oder als Appetizer für den kommenden Venom-Film mit Tom Hardy dienen soll? ), sorgt der Hintergrunddruck für große Ernüchterung. Verschiedene metallische Blautöne, das weiße Netzgedöns. Das kann man sich nicht schön reden. Schade!
Technische Ausstattung der Blu-ray Discs
Ton: DTS-HD Master Audio 5.1 Deutsch, Englisch Auro-3D, Türkisch 5.1 Dolby Digital
Bild: 16:9 (1080p)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch
Laufzeit: 133 Minuten
Extras:
– 10 entfallene und verlängerte Szenen
– Outtakes
– und vieles mehr (insgesamt über 60 Minuten)
Bild & Ton
Das Bild ist für einen MCU-Film erwartungsgemäß top. Der Sound ist schon in der deutschen Tonspur sehr räumlich ausgelegt, mit passendem Equipment soll die englische Tonspur aber noch einen draufsetzen. Vielleicht kann einer von Euch in den Kommentaren Ergänzungen machen.
Persönliches Fazit
Von außen ist das Steelbook eine Augenweide, von innen eine Enttäuschung. Daher halte ich den aktuellen Preis von 24,99 Euro für überhöht. Für rund 14-16 Euro würde ich aber eine Kaufempfehlung aussprechen. Los, Amazon, trau‘ Dich!
Zum Film selber: Als Kind / junger Teenager war ich treuer Leser der Spider-Man-Comics. Und auch die beiden bisherigen Filmreihen konnten mich überwiegend überzeugen (selbst Andy Garfield, womit ich echt nicht gerechnet hätte). Und auch Tom Holland spielt gut, der Film hat viel Humor, aber er ist für ein deutlich jüngeres Publikum konzipiert worden als die anderen MCU-Filme. Für jemanden, der die Maximum Carnage-Geschichte mochte, sind die Geschichten eines sehr jung geratenen Spideys nett, aber nicht nachhaltig im Gedächtnis bleibend. Zudem vergibt der Film auf Seite des Antagonisten (The Vulture / der Geier) viel Potenzial: Michael Keaton kann so viel und darf so wenig. Erst im letzten Drittel gewinnt er an Profil, vorher kommt er deutlich zu kurz. Ein nettes Häppchen, aber wirklich satt machte mich dieser Streifen nicht.
Pro:
+ dynamische, toll gezeichnete Motive
+ Verbindung von Front und Rückseite (Flügel und Farbverlauf auf dem Spine)
+ Textfreiheit außen
Kontra:
– enttäuschendes Motiv im Innendruck!
– teuer
Kaufen
Amazon-exklusiv!
Tipp:
Unser Review Team präsentiert euch hier über 750 Reviews / Fotostrecken zu Steelbooks, Mediabooks, Digibooks und Collector´s Editionen! Hier siehst du gleich, ob der Kauf einer Sammleredition sich lohnt!
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Kommentare: 774(Community: Profil | An Roemer senden: Nachricht / Bonuspunkte)
fkklol
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Danke dafür! Tiptop.
Und wir sollten froh sein, das überhaupt ein Innendruck im POPARTSTEEL ist!
The-Lion-King
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Solides Steelbook mit viel Pro & Contra.
Wenn man ehrlich ist muss man sagen das Filmarena die schönste Edition hat
mit Rahmenprägung und auch allgemein mit den schicksten Artworks
Da mich persönlich der Film aber nicht so abholen konnte, warte ich noch etwas in welche
Richtung sich die Steelbooks entwickeln. Im Notfall reicht mir diesmal ne Amaray, obwohl Marvel
Steelbooks an sich ja sich immer schick im Regal machen !
Barney
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Dann verlasse ich mich mal auf dein Urteil und warte auf einen Preisnachlass
Consiliere
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Danke für die Review!
ralf55
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„Aufgabe voll erfüllt“!
toykuehn
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Super Review und ein wirklich nettes Filmchen.
War bislang von den Reboots mein Lieblings-Spidey. Liegt aber auch daran, dass ich Andrew Garfield unerträglich finde, egal in welcher Rolle. Bei Silence bin ich zuletzt fast gestorben. Der immergleiche weinerliche Gesichtsausdruck. Zum Kotzen.
Tom Holland dagegen ist eine echte Bereicherung und trägt den Film. Gerne mehr mit ihm.
Poop Art ist nicht so meins. Finde das FA Steel ganz hübsch.
MarcusDD
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Danke für das Review
Mir sagt das Pop Art Steel nicht so wirklich zu, weshalb ich mich auch für das Magnetsteelbook entschieden habe.
movieboy
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Klasse Vorstellung – vielen dank dafür….ich finde das Motiv nicht so dolle – und stimmt – Filmarena hat wohl die schönsten Editionen, aber auch super Teuer…und das Porto kommt noch dazu…und ohne dt. Tonspur… diesmal heisst es für mich – keine Filmarena Edition…. mir persönlich geällt das Motiv der 4k Edition sehr gut…. ich warte mal ab mit dem Kauf und gehe davon aus das Spidy wie immer fallen wird und fallen wird und….. ja auch die alten Teile wurden nachher verramscht, nachdem man im Mediamarkt, Saturn und Co 30-35 Euros hingeblättert hat am Anfang…das mache ich nun nicht mehr…. und wie gesagt – mir persönlich gefällt das Motiv der 4k Disc super – Spidy chillt im iiegen mit Kopfhörer :-)…. ist mal was anderes….
Akina
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Danke für die Review
hal9000b
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Spitzen Review.
Finde das Steel toll trotz dem Innenprint.
ganja
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So ein Innendruck hat seinen Preis
Für ein Popart viel zu teuer. Die Preise gehen deutlich in die Höhe. Haben die ersten Deutschen Poparts nicht 9,99€ gekostet 
Sascha74
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Jah, viel zu teuer für ein PopArt. Da muss ich wie bei Inferno erstmal warten. Sieht aber schick aus und das mit dem Innendruck… nun, PopArt halt.
Danke für die Bilder.