Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)

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Dieses Thema enthält 315 Antworten und 14 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von The-Lion-King The-Lion-King vor 9 Stunden, 54 Minuten.

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    The-Lion-King
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    Superman (Kino)

    Er folgt Superman auf seinem Weg, sein Erbe mit seiner menschlichen Erziehung in Einklang zu bringen.
    Er ist die Verkörperung von Wahrheit, Gerechtigkeit & dem American Way in einer Welt, die Freundlichkeit als altmodisch ansieht.

    Schwerer & komplizierter als hier, ist mir eine objektive Bewertung eines Kinofilms in der letzten Zeit kaum gefallen.
    Ich mochte Superman, ich hab ihn zeitweise geliebt, aber eben auch in vielen anderen Momenten fast schon gehasst.

    Hier steckt so viel Hintergrundgeschichte zur Entstehung dieses neuen DC Kapitels: Gods & Monsters dahinter, das man
    sich tagelang damit auseinander setzen könnte. Mit einem Mann steht & fällt aber aber alles hinter dem Projekt – James Gunn.

    Man erkennt seine Handschrift definitiv. Nur wirkt sie in einigen Einstellungen & Momenten leider einfach nur deplatziert.
    Zwischen Liebe & Hass in der reinen Erzählung von Superman steckt manchmal nicht mehr als ein simples Fingerschnipsen.

    Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall der wunderbar komponierte Soundtrack in Anlehnung an die Werke von John Williams.
    Gunn bestätigte, dass das Thema auch in die Filmmusik von John Murphy und David Fleming aufgenommen werden würde
    – als Hommage an seine Kindheit, als er es zum ersten Mal hörte.

    Schauspielerisch haben mich David Corenswet & Rachel Brosnahan am meisten überzeugt.

    Die „Justice Gang“ agiert solide, wirkte aber für mich persönlich zu sehr wie eine Karikatur. Edi Gathegi als
    Mr. Terrific, Nathan Fillion als Guy Gardner & Isabela Merced als Hawkgirl wirkten austauschbar, trotz sehr viel Talent.

    Wohingegen die überspitzte Darstellung von Nicholas Hoult als Lex Luthor mir gar nicht zusagte. Genau wie Krypto als Hund,
    der ständig in die Handlung eingebunden wurde & durch seine nervige Präsenz & seinem Verhalten fast wie ein Fremdkörper wirkte.

    Optisch sieht Superman in den Massen von CGI „okay“ aus. Mehr aber auch nicht. Etwas weniger wäre vielleicht besser gewesen.
    Am meisten neben Krypto & der Verschwendung der Justice Gang nervte aber einfach nur die gesamte Selfie Thematik – Hilfe !

    In seinen ruhigen & deutlich stimmungsvolleren Momenten hat mir Superman viel besser gefallen. Nicht falsch verstehen,
    die Action ist wuchtig & bietet einen hohen Unterhaltungs- und Schauwert, aber die Charakterzeichnung wirkte einfach interessanter.

    So wandelt Superman immer wieder zwischen tollen Ideen, hervorragender Musik & interessanten, ruhigeren Momenten,
    aber eben auch zwischen deplatzierten & überspitztem Humor, der dir wie eine Keule ins Gesicht geschmettert wird.

    Das hat bei Guardians of the Galaxy perfekt funktioniert, aber das ist ein Superman Film & sollte zu großen Teilen sich
    nicht wie eine Kopie anfühlen. Ich bleibe hoffnungsvoll bei den kommenden DC Projekten. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt aber.

    07/10 Hoffnungsschimmer

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