Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)

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Dieses Thema enthält 503 Antworten und 15 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 3 Stunden, 8 Minuten.

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    Ja, das hätte ich vorher erwähnen sollen: Ohne Teil 1 funktioniert hier nichts.
    Direkt nach dem Kino war es für mich auch Tendenz 8, im Nachgang stört mich dann aber doch die quasi geklaute Story, die schwer mit Teil 1 in Verbindung gebracht werden konnte.
    Den Twist mit der Mutter habe ich nicht kommen sehen, weiß aber auch nicht, ob es ein Mehrwert des Films ist.

    Ich verstehe deshalb Deine Punkte, habe meine Freude ein paar Tage später ob der eher schlechten Story und den „Pannen“ im Drehbuch leider nicht aufrecht halten können. Mich freut, dass er Dir gut gefällt und selbstverständlich soll sich hier jeder sein eigenes Bild machen :)

    #254914
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    Black Phone 2 (Kino)

    Während der 17-jährige Finn mit dem Leben nach seiner Gefangenschaft kämpft, erhält seine Schwester Gwen in ihren
    Träumen Anrufe vom schwarzen Telefon & bekommt Visionen von drei Jungs, die in einem Winterferienlager verfolgt werden.

    Ein 2. Teil, den es nicht unbedingt gebraucht hätte, der aber immerhin mit 1-2 Tricks dennoch Sinn gemacht hat.
    Größter Kritikpunkt ist für mich aber ganz klar die Laufzeit. Black Phone 2 ist mindestens 20-25 Minuten zu lang geraten.

    Gerade der Beginn trübt etwas das Bild, das zum Ende hin dann wieder mehr Lichtblicke zu bieten hat.
    Die Horrorpassagen waren stimmungsvoll inszeniert, blutig arrangiert & recht atmosphärisch in die Szenen integriert.

    Etwas weniger „Show, don’t tell“ hätte dem Teil gut gestanden, aber anscheinend sonst einfach zu anspruchsvoll für das
    heutige Publikum. Immerhin wurde etwas versucht, die ursprüngliche Story vom Grabber mit Storyschnipseln auszuschmücken.

    Insgesamt ein ordentlicher, aber etwas generischer 2. Teil, der gerade durch die Performance vom Grabber aka Ethan Hawke
    profitiert. Teil 2 hat seine spannenden & durchtriebenen Momente & Szenen, die sich aber an Teil 1 messen lassen müssen.

    07/10 Fortsetzungen

    #254916
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    Play Dirty (Prime)

    Shane Black. Das reicht mir eigentlich um mich auf eine gute Zeit einzustellen. Und die hatte ich sowas von. Nach dem Film schaue ich dann die Kritiken mal kurz an und kann es kaum glauben. Er wird ziemlich mittelmäßig bewertet. Da mache ich mir schon Gedanken drüber. Später mehr.
    Mark Wahlberg spielt Parker. Die Figur gibt es schon seid Ewigkeiten in Büchern, Filmen und Comics. Ein Mann mit Prinzipien aber auch ein kaltblütiger Killer. Eigentlich ein Psychopath aber mit Herz, wenn es ihm passt. Er und seine Gruppe planen einen großen Raub. Probleme gibt es dabei genug. Mafia, Polizei, südamerikanische Diktatoren…
    Das ist eine Action-Komödie der alten Schule. Und vielleicht liegt da das Problem. Es gibt Tote noch und nöcher. Oftmals völlig unnötig. Und keiner trauert den Opfern nach. Das ist Action der 80er und 90er. Last Boy Scout etc. Dazwischen gibt es markige One-liner und skurrile Typen. Lethal Weapon etc. Alles ist überdreht und überspitzt und sicher nicht möglich. Aber das ist egal. Das macht einfach Spaß. Nun passt das nicht in den Zeitgeist. Es ist ein Anachronismus. Vielleicht auch gut so. Vielleicht sollte man sich darüber Sorgen machen, was mit der Familie des Opfers passiert, nachdem es unverschuldet von einem Zug zerquetscht wurde. Dann kann man den Film nicht gut finden. Früher hat man sich solche Gedanken nie bei einer Action-Komödie gemacht. Muss man meiner Meinung auch nicht. Film ist Film. Und der möchte nichts anderes sein.
    Meckern kann ich nur über die Tricks. Die waren nicht gut. Aber reichen mir beim Stream.

    8,5 / 10 Versprechen

    #254930
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    @derschweiger

    Bugonia [Sneak Preview]

    Das Gemecker heute mal gleich zu Beginn: Beginn der Sneak ist nun nicht mehr 21:00 sondern 21:15 Uhr. Da sitzt man mit seinen neuen Filmfreunden vor dem Saal und wartet, dass die Trailer zu Ende gehen mögen und staunt nicht schlecht, dass es plötzlich Viertel vor zehn ist. Das zieht ja eine Kette von zeitlich veränderten Abläufen hinter sich her… man stelle sich vor, der Film dauert über zwei Stunden ;) War hier nicht ganz ernst gemeint, aber für einen Gewohnheitsmensch durchaus „problematisch“

    Teddy würde das vermutlich stoisch hinnehmen. Er hat tatsächlich andere Probleme.
    Die hängen irgendwie mit seiner Mutter zusammen, die nach einem misslungenem Medikamententest im Koma liegt.
    Da die Probleme aber sehr weitreichend sind, holt er nun zum Gegenschlag aus. Sein Cousin Don wird ihn dabei unterstützen.

    Sich selbst fordernd bemüht sich Pharmakonzern-Chefin und Führungskraft des Jahres Michelle um ein wenig mehr Entgegenkommen ihren Mitarbeitern gegenüber. Ein Betriebunfall ließ aufhorchen, nun stehe es jedem Mitarbeiter frei, ab 17 Uhr zu gehen… wenn er denn wolle und dabei beachte, dass die Arbeit auch fertig sei… oder wenn sie es trotz allem für sich verantworten können… also total freiwillig könnten sie aber auch so lange bleiben, bis die Arbeit fertig ist.

    Ein Segen, dass ich nichts von dem Film wusste. Keine Trailer, keine Teaser, keine Filmplakate, keine Ankündungen. Dass es ein Remake eines asiatischen Films ist, hörte ich erst später. Den kenne ich allerdings auch nicht.
    Interessehalber habe ich mir nachträglich den Trailer angesehen. Bis Minute eins erzählt er (zum Glück) etwas anderes, als es im Film tatsächlich passiert, ab Minute zwei ist man dann aber sehr offen mit dem Thema dabei.
    Das ist sehr schade, denn ohne Wissen und Ahnung entfaltet sich hier ein Film, der einen ratlos einige Dialoge verfolgen lässt. Man erwischt sich dabei, ob der einen oder anderen „Unsinnigkeit“ zu schmunzeln oder zu lachen – um im nächsten Moment mit offenem Mund dazusitzen.
    Viel Blalba, aber mit Konsequenz. In welche Richtung das Pegel am Ende ausschlägt… lasst euch überraschen. Denn auch dieser „Gag“ mündet in einem „Herrjeh!“.

    Eine Groteske, die wirklich fein detailliert und punktgenau nuanciert auf die Leinwand gezaubert wird. Emma Stone (vor ihr kann man wirklich Angst haben) und vor allem Jesse Plemons sind Dreh- und Angelpunkt des Films. So stark!
    Hier werden genüsslich Aspekte verschiedener Weltanschauungen auf den Tisch gelegt und für bare Münze genommen. Der eine oder andere wird sich „abgewatscht“ fühlen und den Film möglicherweise nicht mögen.
    Tröstend dabei: „Bugonia“ teilt in alle Richtungen aus.

    Absurd, verrückt, alltäglich, konsequent und hart. Ein etwas anderes Lied über das Leben und seiner Vielfältigkeit.
    „The life of Chuck“ wird hier zwar nicht als führender meiner Lieblingsfilme des Jahres abgelöst, aber Bugonia kommt sehr knapp dahinter.
    Schauspiel, Score, Kamera, Szenenbild… so geht alternatives Kino in Hochform.
    Sicher wird es zum Finale Menschen geben, die sich darüber amüsieren oder empören… aber wer Konsequenz fordert darf sich nicht wunder, wenn sie denn geschieht :)

    9,45/10

    #254932
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    Trick‘r Treat (Disc)

    Das ist ein ganz merkwürdiger Horrorfilm. Eigentlich dürfte der nicht funktionieren. Aber er tut es. Es ist eigentlich ein Anthologyfilm. Die mag ich weniger. Aber hier wird es geschafft ihn wie einen richtigen Film wirken zu lassen. Thema ist natürlich Halloween.
    Kann man sich gut angucken.

    8 / 10 falsche Zähne

    #254948
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    Wick is Pain (Prime)

    Ohne die Infos aus der Review und den Kommentaren hier hätte ich die Doku nicht gekannt. Und da hätte man etwas verpasst. Die ist wirklich sehenswert. Eigentlich alle wichtigen Leute aus Teil 1-4 kommen zu Wort. Überwiegend wird über Wick 1 berichtet. Man sieht dem Film nicht an unter welchem Stress er gedreht wurde. Darüber wird recht frei erzählt. Was ich besonders interessant fand, ist die Tatsache, wie fit Reeves in seinen 50ern bei den Filmen war und auch sein musste. Und seine Verbindung zum Regisseur ist auch schön zu sehen. Die Verbindung zum zweiten Regisseur von Teil 1 ist sagen wir mal nicht so herzlich.

    8,5 / 10 Hämatome

    #254954
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    Gen V – Staffel 2 (Prime)

    Staffel 1 war für mich ein Überraschungshit. Und es freut mich sehr zu verkünden, dass Staffel 2 ihr nicht nachsteht. Die Geschichte wird logisch weitergeführt. Der Bösewicht ist klasse. Gore wird reichlich aber dosiert angewandt. Fäkalhumor wurde schön gedrosselt und sehr gewieft eingebaut. Ich hätte nicht erwartet, dass The Boys und Gen V so ein Highlight werden. Eigentlich müsste genauso die X-Men Franchise werden (ohne FSK 18).

    8,5 / 10 Evolutionen

    #254956
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    The Elixir (2025) Netflix

    Der reiche Eigentümer eines Unternehmens für pflanzliche Medizin auf der indonesischen Hauptinsel Java glaubt, ein Elixier erfunden zu haben, mit dem den Menschen der uralte Traum von der ewigen Jugend erfüllt werden kann – und durch das sich seine Konten noch weiter füllen werden. Als er Besuch von seiner erwachsenen Tochter, seinem Schwiegersohn, seinem Enkel und anderen Verwandten bekommt, wird schnell klar, dass es sich hier um eine höchst dysfunktionale Familie handelt, in der so einiges im Argen liegt. Doch das alles tritt bald in den Hintergrund, als der Patriarch sich nach Einnahme seines vermeintlichen Wundermittels in ein mordlüsternes Wesen verwandelt. Schnell gibt es weitere Infizierte und während die Seuche sich weiter ausbreitet, müssen die zerstrittenen Familienmitglieder sich zusammenraufen, wenn sie überleben wollen.

    Für FSK 16 ziemlich heftige Zombie Action!

    Wem Dawn of the Dead (Remake) oder The Sadness gefallen hat, der wird hier bestens unterhalten.
    Der Film ist wie gesagt nicht zimperlich und startet ganz schön durch. In den knapp zwei Stunden kommt zwar keine Langeweile auf, aber der Streifen hätte dennoch etwas kürzer sein können.
    Lediglich das Ende war mir zu unspektakulär.

    Blutig, nicht wahnsinnig innovativ, aber dennoch beste Unterhaltung!

    07/10 Gehversuche

    #254958
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    @hal9000b Trick‘r Treat ist cool! Ich kann dir auch The Hills Run Red (2009) empfehlen.

    #254990
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    Slow Horses Staffel 5 (Apple TV+)

    Es geht um ein Team britischer Geheimdienstagenten, die aufgrund ihrer Fehler in einer Abteilung des MI5 auf
    der Müllhalde arbeiten. Angeführt von ihrem brillanten, aber jähzornigen Anführer, dem berüchtigten Jackson Lamb.

    Ist doch recht simpel, wenn man die Kritik aus 2024 einfach wiederholen kann, im positiven Sinne.

    Staffel 5 knüpft an die Qualität der vorangegangenen Staffeln an & wird etwas brisanter, konsequenter & brutaler
    inszeniert. Die typisch britisch unterkühlte Spionageserie punktet mit einem charismatischen & abgehalfterten Gary Oldman.

    Die Story & Inszenierung wirkten stimmig & wendungsreich, die Charaktere vielschichtig & die Motive bis zum Schluss interessant.

    Der trockene Humor, die Londoner Farbpalette & die Geheimnisse um die Einheit Slow Horses wirken jederzeit spannend
    & unterhaltsam. Wer Filme mit Gary Oldman mag, sollte bei der Serie definitiv mal vorbei schauen – Staffel 6 wurde bereits bestätigt.

    Der Emmy Gewinn 2025 (Outstanding Directing for a Drama Series) & 2024 (Outstanding Writing for a Drama Series)
    kommt schließlich nicht von ungefähr.

    8.5/10 Agenten

    #254992
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    Bugonia (Kino)

    Ein Mann entführt zusammen mit seinem geistig zurückgebliebenen Bruder eine Firmenchefin,
    fest der Überzeugung, sie sei eine Außerirdische, die den Planeten zerstören will.

    Was für ein Film ! Was für ein Erlebnis ! Genau dafür ist Kino gemacht worden – Pure Begeisterung !

    Ich liebe einfach Yorgos Lanthimos. Dieser Regisseur ist eine absolute Koryphäe in seinem Fach.
    (Fast) jeder Film macht etwas mit dir und lässt dich auch so Filme anders genießen & vor allem anders erleben.

    Bugonia beruht auf einer so simplen Story, 1-2 Sätze würden reichen, die aber so ausgeschmückt werden, das sie dir
    sichtlich den Kopf mit einem Stein zerschmettern will. Bugonia ist ein absoluter Mindfuck in seiner reinster & besten Form.

    Die Kameraarbeit ist ein Genuss, der Sound(track) eine absolute Granate, die Bilder teilweise wie aus einer Kunstsammlung
    & das fast zu großen Teilen fantastische Kammerspiel im Keller mit Emma Stone, Jesse Plemons & Aidan Delbis einfach grandios.

    An so vielen Momenten weiß man gar nicht wohin mit seinen Gefühlen. Ich glaube mein Mund war fast 60-80% der gesamten
    Laufzeit einfach dauerhaft offen. Offen vor Begeisterung, Abschreckung, Furcht & aber auch dem Genuss der Story zu folgen.

    Emma Stone & Jesse Plemons werden ein ordentliches Stück am Awardkuchen nagen dürfen, denn ihre beiden Performances
    sind mal wieder absolute Extraklasse. Auch Nebendarsteller Aidan Delbis wirkt wie ein Fremdkörper, aber perfekt implementiert.

    Bugonia macht dich sprachlos, fassungslos, raubt dir den Verstand … und gerade deswegen ist er so verdammt gut geworden.
    Nichts bleibt unerzählt, alles wird aufgedeckt, und auch diese Tatsache wirkt wie ein Stück aus einer perfekten Torte.

    Allein die letzten 10-15 Minuten gehören zum besten, was man in diesem Jahr auf der Leinwand begutachten konnte.
    Mittendrin macht einem ein besonderer Schockmoment so richtig wach & von da an wird Bugonia zu einem vollkommen wilden Abenteuer.

    Wenn dir bei den Dialogen die Zunge im Hals stecken bleibt, dann hat Bugonia hier seine besten Momente.

    Kann man Bugonia in ein eindeutiges Genre packen … Nein !
    Kann man Bugonia mit einfachen Worten beschreiben … Nein !
    Kann man Bugonia mit anderen Filmen vergleichen … Nein !

    Genau darum zählt Bugonia für mich persönlich neben The Brutalist & One Battle After Another zu den besten Filmen des Jahres 2025.

    10/10 Abgründe

    #255007
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    Wochenendrebellen (Prime)

    Ein Vater und sein autistischer Sohn kommen einander näher auf der Suche nach einem Lieblingsfussballverein für den Sohn. Wohl nach einer wahren Geschichte.
    Wirklich ein schöner Film. Ruhig erzählt. Keine Angst die negativen Seiten eines Autismus zu erwähnen. Immer wieder mit Komik und Ernst an den richtigen Stellen. Und wenn’s um Fußball geht, ist immer gut. Mir hat er überraschend gut gefallen.

    7,5 / 10 Listen

    #255031
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    Mad God (Prime)

    Zuallererst: interessant. Das kann man so und so interpretieren. Und da ist man direkt in diesem stop-motion Film von Phil Tippett. Es gibt kein zusammenhängendes Narrativ. Jeder entschlüsselt den Film für sich. Er wirkt also überwiegend im Unterbewusstsein. Damit ähnelt er zB Eraserhead. Das ist beim Sehen anstrengend. Alles ist dreckig und verdorben. Horror. Hölle. Aber man kann den Blick auch nicht abwenden und beschäftigt sich nach dem Film mit dem Film.
    Ohne den Namen Tippett würden wohl weniger den Film schauen. Tippett ist wohl einer der größten Special Effects Künstler der Film Geschichte.
    Noch was nebenbei: wenn man aufmerksam hinschaut findet man vor allem zu Beginn bekannte Figuren zB von Ray Harryhausen und auch mal einen ED-209 (von wem war der nochmal ;-)?)

    7,5 / 10 Fäkalien

    #255035
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    @hal9000b Ich hatte da letztes Jahr was zu geschrieben. 😁
    Phil Tippett hat mit Mad God wirklich ein ziemliches Meisterwerk geschaffen wie ich finde!

    [Review/Unboxing] Mad God (2021) (3 Disc Special Edition) Blu-ray & DVD

    #255071
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    Predator: Badlands (Kino)

    In der Zukunft auf einem abgelegenen Planeten wird der junge Predator Dek von seinem Clan verstoßen. Auf seiner gefährlichen Reise begegnet Dek der menschlichen Überlebenskünstlerin Thia. Sie wurde von einer Corporation entsandt, um biologische Proben zu sichern.

    Ehrlicherweise ist auch dieser Teil, nach Prey & Killer of Killers, ein würdiger & sehr unterhaltsamer Predator Ableger geworden.

    Ich finde mit Dan Trachtenberg ist ein guter Mann am Zepter. Prey war schon ein recht außergewöhnlicher Film, der das
    Franchise in eine andere Richtung lenkte & der Anthology Film Killer of Killers war ein gewagtes Projekt mit gutem Erfolg.

    Predator: Badlands ist für die große Leinwand gemacht. Sieht optisch & auch auf den Effekten her nach einer starken
    Umsetzung aus. Auch die abwechslungsreiche Kamera mit ihren verschiedenen Perspektiven macht richtig Spaß.

    Da man mit dem Kniff des grünen Blutes die FSK / PG etwas austricksen konnte, ist Predator: Badlands durchaus eine brutale
    Schlachtplatte. Einige Kämpfe & Bilder sehen wirklich beeindruckend aus & erinnerten optisch zeitweise an den brillanten The Creator.

    Schauspielerisch macht Elle Fanning hier echt eine gute (Doppel)Figur & Dimitrius Schuster-Koloamatangi als Dek,
    der immer mit einer Maske ausgestattet ist, aber dennoch eine sehenswerte Erscheinung als Bad Ass Predator Figur abgibt.

    Hier & da wird sogar etwas mit Humor gespielt. Das passt in den meisten Momenten & macht den Film und die Atmosphäre
    nicht kaputt. Es ist eher ein Stilmittel um die recht bedrohliche Lage etwas aufzulockern, und das mochte ich sehr.

    Gerade die ersten 10-20 Minuten sind richtig stark, dann ebbt es etwas ab, bis es zu weiteren Kämpfen kommt & am Ende
    tobt nochmal richtig der Tiger. Insgesamt eiso eine ordentliche Predator Umsetzung, die sich nicht verstecken muss.

    7.5/10 Yautja

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