[Review] The Marvels (4K-Steelbook)
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Einleitung: „Höher. Weiter. Schneller.“
Vom Trailer an war klar, dass „The Marvels“ sich zu viel vorgenommen haben könnte. Und am Ende kann man sagen: genauso ist es dann auch gekommen. Einer der größten Kritikpunkte für viele war die fehlende Charakterzeichnung der drei titelgebenden Heldinnen. „Also, das ist mal Bullshit.“ Wer den Vorgänger-Streifen „Captain Marvel“ als auch die Disney+-Serien „Wandavision“ und „Mrs. Marvel“ gesehen hat, kennt alle drei zur Genüge und war auf die neue Fähigkeit der drei ausreichend vorbereitet. Aber was der Film trotzdem nicht schafft, ist, sich von der Marvel-Einheitsbreimasse der letzten Jahre abzuheben. Zu berechenbar, zu bekannt, zu zaghaft. Was bleibt, ist ein durchaus unterhaltender MCU-Film, der einige sehr coole Momente bietet (Goose war erst der Anfang) und keinesfalls ein schlechter Film ist. Aber mehr eben auch nicht. Konsequenzen fehlen diesem Film, ebenso wie eine Bösewichtin, die im Gedächtnis bleibt. Die Grundlagen für eine Story aufbauend auf den ersten Phasen des MCUs waren da, aber wurden entweder nicht genutzt oder achtlos weggeworfen. Und das ist schade, insbesondere gemessen an den sehr zentralen Post-Credit-Szenen für die Zukunft des gesamten MCUs (Stichworte: Young Avengers, X-Men). Daher nun die Frage: wie steht es um das Steelbook, welches Disney uns hierzulande spendiert? Hebt sich dieses letzten Endes vom Film selbst ab oder ereilt auch dieses dasselbe Schicksal der Mittelmäßigkeit? Das nachfolgende Review soll dazu nun Einblicke gewähren.
Details des Steelbooks
Disney-typisch fällt einem erstmal der ¼-Slip ins Auge, der diesmal ein bisschen anders aussieht. Um das Gesicht von Teyonah Parris (Monica Rambeau) nicht zu zerteilen, wurde kreativ um sie herumgeschnitten (Wie würde Nick Fury hier sagen? „Black Girl Magic!“). Aber ansonsten ist es das gleiche Spiel wie immer: unten der ¼-Slip, oben der mit schwer, aber ablösbaren Klebepunkten fixierte zur C-Card übergehende Karton. Das müsste eigentlich nicht sein bei einem ¼-Slip, aber doppelt hält wohl in der Tat besser. Das Steelbook kann sich damit vollends textfrei präsentieren und das bedeutet erneut auch titellos.
Die Vorderseite zeigt uns die drei Heldinnen aka „The Marvels“ in einem gezeichneten Look, der durch die Inkorporation des Weltraums echt nicht verkehrt wirkt. Das hätte in einem Hochglanz-Finish sicherlich gut zur Geltung kommen können (wie es das in den USA auch tut), aber für Europa gab es nur einen matten Druck, der dem Ganzen viel nimmt und nicht wirklich zum Artwork passen will. Der Druck selbst allerdings ist scharf und detailliert ausgefallen. Dafür haben wir hierzulande auf dem gesamten Artwork verteilte Schimmereffekte zu bewundern, die tatsächlich sehr edel wirken und gut eingesetzt wurden.
Das Motiv wird über das Spine hinweg fortgeführt und präsentiert auf der Rückseite Goose, der wie auch schon im ersten Teil eine wichtige Rolle spielt und hier auf den von den Marvels geschaffenen Stufen vor dem bekannten Weltraum-Hintergrund hockt. Hier gilt selbiges wie für vorne: das matte Finish ist schade und tut dem Design nicht gut. Immerhin hebt sich Goose auch hier dank der ebenfalls sehr gut eingesetzten Schimmereffekte vom Hintergrund ab.
Der Innendruck zeigt ein paar weitere Katzen bzw. Vertreter von Gooses Rasse. Der Druck ist dabei leicht unscharf wie als hätte man einfach einen Screenshot aus dem laufenden Film genommen und ohne weitere Bearbeitung weiterverwendet, denn besonders farbkräftig ist dieser auch nicht gerade. Das ist schade, aber Katzen. So zumindest dürfte sich das Disney gedacht haben. Denn auch bei den Discs finden wir die tatsächlichen Helden des Films auf der 4K-Disc vor, während die Plakatheldinnen die normale Blu-ray zieren. Bedruckte Discs mit verschiedenen Motiven, das gab‘s auch schon länger nicht mehr. Schöne Sache!
Das Spine ist mit dem Titel bedruckt und nach links ausgerichtet.
Die Verarbeitung des Steelbooks ist gewohnt wertig, aber mehr auch nicht.
Bild & Ton
Das 4K-Bild ist extrem gut geworden und kommt nahe an die Höchstwertung, leider fehlt wie bei allen 4K-Veröffentlichungen von Marvel der „IMAX Enhanced“-Modus, den Disney+ bietet und immer einen tollen Mehrwert bietet. Tontechnisch überzeugt die englische Atmos-Spur vollends mit einer soliden Dynamik (die wiederrum der von Disney+ überlegen ist), die deutsche 7.1-Spur steht dieser leicht nach, liefert aber auch ein mehr als ordentliches Ergebnis ab.
Fazit
Genau wie erwartet, ist auch das Steelbook wie der Film am Ende leider nur gutes Mittelmaß geworden. Die Schimmereffekte sind sehr schön und auch das Artwork ist keinesfalls schlecht, aber weder ist das ein optischer Hingucker noch sonst irgendein Highlight-verdächtiges Release geworden. Das matte Finish steuert dann den Rest bei und so ist das zwar ein okenes Steelbook geworden, bei dem man aber – auch gemessen am Film – getrost auf einen Preisverfall warten kann. Einen Blick ist es wert, einen Kauf zum Vollpreis eher nicht. Also auch hier eigentlich wie der Film. Hier war mehr drin. Und jetzt alle bei Disney: Aber hey, Katzen!
„Okay, no more touching shit. Especially glowing, mysterious shit.“
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Darsteller: Larson, Brie (Darsteller), Vellani, Iman (Darsteller), Parris, Teyonah (Darsteller), DaCosta, Nia (Regisseur), Larson, Brie (Hauptdarsteller), Vellani, Iman (Hauptdarsteller)
Regie:
Studio: Walt Disney / LEONINE
Laufzeit: Minuten
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Kommentare: 2114(Community: Profil | An AForceOnce senden: Nachricht / Bonuspunkte)
hal9000b
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Danke für die Vorstellung
.
Steelbook ist nicht sehr schön geworden.
Der Film ist ganz, ganz, ganz furchtbar.
Gondi
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Schön, dass sich auch mal ein anderer an eine Marvel SB Review rangemacht hat
, ich wollte mal pausieren mit dem MCU, und das war anscheinend wohl eine ganz gute Entscheidung. Ich schaue mir den mal auf Disney an und dann wird entschieden ob der bei einem günstigen Preis vielleicht doch noch ins Regal wandert.
Danke für die tolle Vorstellung
ralf55
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sascha75
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Danke für die Review
Consiliere
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Danke für die Review!
Aber bei dem Film werde ich passen, war einfach furchtbar….
MoRToK
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Danke für das Review.
Verstehe irgendwie überhaupt nicht warum gefühlt „alle“ den Film so schlecht finden. Die Gegenspielerin fand ich zwar nicht besonders, aber trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Und ich hoffe sehr dass es nochmals einen Film mit Captain Marvel geben wird.
sveno
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Merci
ABER einfach nur Schrott der Film 
movieboy
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habe ihn leider noch nicht gesehen, wenn ich mir aber so die ltz Marvel Filme anschaue – bis auf den ltz Spiderman – sind die alle ziemlich schrottig geworden, total übertriebene Special Fx – alles schnell und hektisch – total überladene Effekte… wenn man mal schaut wie die ersten Filme waren …. Welten unterschiede…..
Private Joker
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Vielen Dank für die prima Vorstellung!
Stephan D.
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Ich bin bei dieser ganzen „Superhelden“ Geschichte raus. Da bin ich wohl einfach zu alt für. Peacemaker war geil und Deadpool gefällt mir- aber ich kann auch mit Movie 43 was anfangen
.
Wenn ich in den News was von MCU, DCU, CinematicUniverse usw. lese mach ich einen auf Peter Lustig- und schalte ab.