Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)
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The-Lion-King vor 4 Stunden, 21 Minuten.
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10. September 2025 um 08:57 #253945
Gesprengte Ketten (Prime)
Spätestens mit dem Film war Steve McQueen ein Superstar. Er spielt einen amerikanischen Piloten im zweiten Weltkrieg, der mit überwiegend britischen, weiteren Gefangenen in ein Hochsicherheitsgefängnis kommt. Das wurde extra für die Gefangenen gebaut, die mehrmals aus anderen Lagern fliehen konnten. Natürlich versuchen sie auch dem zu entfliehen. Wohl eine wahre Geschichte.
Erzählt wird sie locker flockig. Das merkt man schon mit der Titelmelodie von Bernstein.
Es macht Spaß zuzuschauen mit welchen Ideen es ihnen gelingt ihr Vorhaben umzusetzen. Zum Ende hin dreht die Stimmung aber.
Klassiker aber nicht so ganz mein Genre.8,5 / 10 Baseballs
10. September 2025 um 09:06 #253947Shazam Fury of the Gods (Prime)
Wieder ein eher schlechter DC Films. Nicht ganz so schlecht wie andere aber weit weg von gut. Vielleicht bin ich aber auch nicht die Zielgruppe für einen Teenie-Superhelden. Trotzdem darf man eine etwas bessere Geschichte erwarten als die hier. Töchter des Ares machen der Shazam Familie das Leben schwer. Alles total halbgar. Bisschen schlechte Komik, bisschen unnötige Liebelei, viel mittelmäßiges CGI. Einmal geguckt, schnell vergessen.
5,5 / 10 Türen
10. September 2025 um 09:54 #253951Sinners(Disc)
Den Film hatte ich nicht auf dem Schirm gehabt. Erst die Review hier machte mich neugierig.
Südstaaten nach dem ersten Weltkrieg. Schwarze Zwillinge kommen aus Chicago zurück und machen ein Lokal in einer Scheune auf. Sie sind gefürchtete Gauner aber keine schlechten Menschen. Alte Freunde und Familie helfen beim einrichten, kochen und der Musik. Blues.
Doch dann kommt vieles anders als man denkt.
Hätte ich vorher nicht gewusst, was passiert. wäre es noch besser gewesen. Schade drum.
Trotzdem ein toller Film. Fast schon ein Musical. Produktion ist Mega. Tolle Kamera vor allem. Der Wechsel zu imax stört mich nicht. Finde ich sogar ganz cool.
Also unbedingt gucken.8,5 / 10 Tommy Guns
13. September 2025 um 04:02 #254004The Long Walk (2025)
Stephen King veröffentlichte 1979 seinen gleichnamigen Roman und ist auch beim Film ausführender Produzent.
Ich habe mir The Long Walk im Rahmen vom Kinofest im Mitternachts-Special angesehen.
Bedrückende Stille im Kinosaal, zwei Leute gingen nach der ersten halben Stunde, viele Popcorn Becher blieben fast voll zurück.
Harter Stoff der nachwirkt, kompromisslos umgesetzt.
Ein Land das intellektuell schon lange abgerüstet hat und dennoch weiter aufrüstet.
Ein Vollidiot im Weißen Haus, ein Charlie Kirk weniger.
Ich habe Amerikaner in der Familie, daher lebt dieser Waffenwahn unweigerlich immer mal wieder bei uns auf – natürlich nur in Gesprächen.Die Absurdität und Folgen von legalem Waffenbesitz konnte man vor drei Tagen drastisch auf Social Media sehen, die entsprechende Dystopie dazu läuft aktuell im Kino.
Den Film sieht man sich nur ein Mal an und er wandert definitiv nicht in meine Sammlung.
David Jonsson (Alien: Romulus) und Cooper Hoffman tragen den Film fast allein und verleihen dem ganzen Wahnsinn wenigstens an ein paar Stellen sowas wie Menschlichkeit.
Übrigens spielt Mark Hamill auch mit.
08/10 Ausscheidungen
13. September 2025 um 09:18 #254006Barbie (Netflix)
Mit deutlichem Abstand zum hype nun das erste Mal gesehen. So wirklich klar wird mir nicht, was ich von ihm halten soll? Das ist nicht schlecht, da ich ihn dadurch gerne nochmal gucken werde. Einerseits ist er oftmals herrlich subversiv. Dann schwingt er aber auch die Feminismuskeule unnötig deutlich. Im nächsten Zug bringt das Drehbuch aber tolle Verweise auf Kinoklassiker. So schwer da zum Urteil zu kommen.
Story: Barbieland ist ein feministischer Wunderort. Das Matriarchat ist die Quintessenz alles Guten. Die Barriere zu unserer Welt öffnet sich und Barbie muss hier eine Lösung für das Problem finden. Sie nimmt Ken mit und er entdeckt das Patriarchat und Pferde. Das führt zu Chaos in Barbieland und bei Mattel.
Die Produktion ist super. Kenner von Barbie werden sicher durchgedreht haben. Schauspieler machen alle einen super Job. Dazu kommen gute Lieder und eine schicke Musicalnummer. Die Bewertung ist nicht endgültig. Vorerst:7,5 / 10 Wachstums-Barbies
13. September 2025 um 09:26 #254008Blue Beetle (Prime)
Ein B-Held des DC Universums. Kann man mal ein Film drüber machen. Mit Ant-Man hat es Marvel vorgemacht. So gut klappt es bei DC dann doch nicht. Wer hätte es gedacht. Aber trotzdem ist der Film recht gut geworden.
Ein Artefakt sucht sich einen jungen Mexikaner als Wirt aus und verleiht ihm Superkräfte in Form einer Rüstung. Die böse Großindustrielle (furchtbar schlecht: Susan Sarandon) möchte den Code der Rüstung um damit eine Armee zu bauen. Die Geschichte ist totaler Kokolores mit Logiklöchern größer als der Mount Everest. Dafür passt die Aktion, die teils überraschend derb ist, und die Nebenfiguren (Revoluzzer Oma und Technik Onkel). Kann man sich also anschauen.6 / 10 Pick-Ups
13. September 2025 um 14:53 #254012Highest 2 Lowest (Apple TV+)
Als ein erfolgreicher Musikmogul Opfer eines Lösegeldkomplotts wird, sieht er sich gezwungen, seine Familie & sein Vermögen
zu schützen. Zudem muss er eine folgenschwere moralische Entscheidung treffen. Wird er in der Lage sein, alle zu schützen?Highest 2 Lowest ist eine Neuinterpretation des Kriminalfilms Zwischen Himmel und Hölle (1963) von Akira Kurosawa.
In diesem Remake ist der Protagonist ein New Yorker Plattenmanager & kein Manager einer Schuhfirma.Mir hat der Film sehr gut gefallen. Vor allem die Performance von Denzel Washington sticht hier heraus.
Der Mann kann einfach Schauspielerei & zählt für mich personlich schon fast zu einer echten Legende.Selbst in seinem hohen Alter schafft er es immer noch mit Aura & Hingabe den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln.
Ob in Gladiator II, The Equalizer III, Macbeth, The Little Things oder Fences. Er liefert einfach immer ab !Regie führte Spike Lee, der mich besonders mit Da 5 Bloods & BlacKkKlansman zuletzt überzeugen konnte.
Highest 2 Lowest steht & fällt mit seinem hervorragenden Soundtrack & seiner sehr stimmungsvollen Ausstattung.
Auch das Setting in New York, egal zu welcher Zeit, macht rein optisch immer wieder etwas her.Der A24 Schriftzug an der Tür als Easter Egg brachte mich sehr zum Schmunzeln & der letzte Song,
den sich Denzel Washington in dem Appartment anhört, sind purer Genuss & runden den Film sehr schön ab.Sicher ist die Story nichts weltbewegend Neues, aber schauspielerische Klasse & der pure Soundtrack sind eine Sichtung wert.
08/10 Tapes
13. September 2025 um 17:21 #254015Twisted Metal Staffel 2 (Prime)
Ein motorisierter Außenseiter, dem die Chance auf ein besseres Leben geboten wird, aber nur,
wenn es ihm gelingt, ein geheimnisvolles Paket durch ein postapokalyptisches Ödland zu bringen.Kultig, trashig, brutal abgefuckt, aber vor allem einfach eine saucoole Autohetzjagd mit komplett irrwitzigen Charakteren.
Das ist Twisted Metal mit Staffel 2. Alles was in Staffel 1 gefehlt, hauen dir die Schöpfer jetzt volle Breitseite ins Gesicht.Manchmal muss es nicht mehr sein. Hirn aus & Spaßschalter umgelegt. Explosion hier, Explosionen da mit Bombenstimmung

Twisted Metal ist komplett drüber & lebt von Leuten wie Anthony Mackie, Stephanie Beatriz, Joe Seanoa & Anthony Carrigan.Gerade Sweet Tooth & Calypso als Charaktere machen die Serie so viel mehr unberechenbarer & spannender.
Optisch haut einen das nicht um, aber ich denke aus dem recht niedrigen Budget wurde hier noch sehr viel herausgeholt.Offiziell hat Peacock noch keine dritte Staffel bestellt, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Potenzial ist da !
7.5/10 Trashperlen
14. September 2025 um 20:10 #254030In die Sonne schauen (Kino)
Das Drama beschreibt mit diversen Zeitsprüngen einen assoziativen Erinnerungsstrom aus dem
Leben von 4 Mädchen über einen Zeitraum von ca. 100 Jahren auf einem altmärkischen Bauernhof.Mascha Schilinski inszeniert hier ein durchaus ambitioniertes Drama, das beim Cannes Festival bereits den Jury Preis gewonnen
hat & auch als deutscher Oscar Kandidat gilt, welches mich aber in vielen Momenten mit zu vielen Fragen stehen lassen hat.Die Zeitsprünge werden erst so richtig ab der Hälfte der Laufzeit klar & wirklich bewusst für die Zuschauer gemacht.
Der körnige Look, der 4:3 (fast „Super 8“) Bildausschnitt & die etwas befremdliche Sprache machen den Film außergewöhnlich.Nur leider bleibt nicht so viel mehr hängen. Die recht hohe Laufzeit trägt dazu mit Sicherheit auch seinen Teil bei.
Trotz des zunächst wohlklingenden Filmtitels hatten Hoffnung und Zuversicht hier überhaupt keinen Platz.Themen wie Sexualität, Verstümmelungen, Todesfälle & Missbrauch wirkten zu künstlerisch in die Story eingebunden.
Auch die düsteren Momente mit dem aufdringlichen Sound führten nicht immer zum Ziel & wirkten als Stilmittel manchmal deplatziert.Das kann man sicherlich alles auch anders empfinden & fühlen. Mich hat In die Sonne schauen leider nicht überzeugen können.
Das lag aber auch nicht an den schauspielerischen Leistungen, sondern an der recht hoffnungslosen Erzählweise.06/10 Einstellungen
15. September 2025 um 10:17 #254080KPop-Demon Hunters (Netflix)
Doch, den Hype kann ich nachvollziehen. Die Songs sind catchy, die Inszenierung ist schnell, der Mix aus Witz und Action funktioniert und mit den (übertragenen) Problemen der jungen Hauptakteurinnen können sich sicherlich viele Teenies wiederfinden. Da ist von allem etwas dabei und ein funktioniert. Man sollte beim Schauen aber nie vergessen, für wen der Film gedreht wurde.
7 / 10 Hüte
15. September 2025 um 17:54 #254096Beule – Zerlegt die Welt [Sneak Preview]
Das Mär vom schlechten deutschen Film kann ich aufgrund jüngster Seherlebnisse zwar nicht widerlegen, aber immerhin wissen wir, dass auch in Übersee gerne ins Klo gegriffen wird.
Nun durfte sich wieder ein deutscher Vertreter in die Gunst des Sneak-Publikums spielen… Junge, nutz´ die Chance!!Olli hat da so ein Problem: Immer, wenn man ihn anschnauzt, rastet er aus und haut etwas kaputt. Nicht, weil er niemanden verletzen will, sondern weil er in Schlägereien immer den Kürzeren zieht.
So müssen dann also Zigarettenautomaten herhalten, denn Mülleimer klein hauen findet er doof… wegen Umwelt und so.
Bald naht Problem Nummer zwei: Seine Freundin ist schwanger. Grund zur Freude? Ne, denn Anja wird zur wilden Zicke. Geschimpfe und Gemaule rund um die Uhr – Olli weiß schon gar nicht mehr, wo er noch Zigarettenautomaten auffinden soll.So weit, so witzig. Doch dann kommt der Tag der Entbindung und damit auch der Tag vieler Enthüllungen. Dass Olli ein kleines Geheimnis hat, weiß der Zuschauer dann schon… aber was bringt Anja zu Tage?
Sagen wir mal so: Janek Rieke als Olli und gleichzeitig Regisseur des Films macht deutlich, dass er (in diesem Fall) eindeutig besser vor der Kamera zu Orten ist. Seine Perfomance als Olli ist richtig gut, insbesondere in der zweiten Hälfte des Films ist er nicht bloß der Einzige, der am Schauspiel interessiert scheint – er macht es richtig gut.
Max Giermann darf auch mitmachen. Wer sich nun aber auf die 1000. Kinski Parodie freut, der wird enttäuscht. Er darf aber in einer Doppelrolle auftreten, und… auweia.Nilam Farooq ist auch dabei, wird dabei der Stein des Anstosses für so einige Irrungen und Wirrungen, ist aber nicht so oft zu sehen.
Zu sehen sind schnelle Schnitte, eingeschobene Textbausteine, Rückblenden im Sekundentakt etc.
Dabei erzählt man eine Geschichte, in der jede Figur skurril und schrullig ist. Ernsthaft eingestreute Themen wollen leichtfüßg und feinzüngig dargestellt werden. Irgendwie ein Guy Ritchie light.
Oder, vermutlich wahrscheinlicher angeschielt, der kleine und hässliche Bruder von „Bang Boom Bang“.Und tatsächlich wartet „Beule“ mit einigen guten und schön anzusehenden Bildern auf. Der eine oder andere Gag hätte richtig gut zünden können, wenn man denn jeder Rolle ungefähr eine Millionen Worte aus dem Drehbuch gekürzt hätte.
Das ist tatsächlich kaum auszuhalten: Gelaber, Gelaber, Gelaber, Gelaber… dazwischen passiert ein Gag, aber bevor wir ihn richtig gut finden können, wird darüber gelabert, gelabert, gelabert, gelabert…
Zwischendurch fragte ich mich, ob dieser ungebremste Redeschwall möglicherweise der Gag an der Sache sei… habe es aber nie so empflinden können.
Die jeweiligen Szenen sind zu lang. Meistens viel zu lang. Der gute Gag ist dann schon längst Geschichte und es wird immer noch so getan, als würde er minutenlang nachhallen. „Na… wisst ihr noch eben? War witzig, gelle?“Kurzes Beispiel und leichter Spoiler: Olli hat wohl alle Automaten kaputt gemacht, da zählt als einziger Ausweg aus seinem Ärger der Selbstmord. Als er auf einem Leuchtturm steht und nach unten schaut, kommen ihm Zweifel. Rasch ruft er einen Freund an, der ein Jahr zuvor an selber Stelle stand. „Wie hast Du Dich überwinden können zu springen, wo es doch so hoch ist?“.
Eigentlich gut, wenn damit denn ein Schnitt käme. Aber wir erleben hier einen kurzen Dialog („ach so, aha…“), seine Stimme aus dem Off erklärt uns dann, was des Rätsels Lösung war und als er dann nach dem (zu spät gesetztem) Schnitt eine Kneipe betritt, muss das Offensichtliche auch noch erklärt werden. Wenn man betrunken ist, springt es sich leichter, erfahren wir.
„Wo ist das Problem?“, fragt ihr euch.
Man sieht hier beinahe in jeder Szene Potential für etwas Besseres, aber beinahe jedes Mal wird die Nummer mit Füßen getreten.
Die gesamte Entbindungsszene („Kommst du mit nach Paris?“), die dortige Enthüllung, die Eskalation… ach, weh! Eine halbe Stunde wird da ein Witz nach dem Anderen zu Tote getrampelt. Und vertraut doch bitte darauf, dass manchmal eine Szene auch so stehen bleiben kann – ein Blick erklärt so manchen Gag besser als fünf Minuten Mono- / Dialog.Und das ist dann nur das Oberflächliche. Eine Geschichte, die seinen kranken Figuren im Grunde einen sicheren Hafen hätte anbieten müssen, löst ein Problem auf die dümmst erklärbare Weise. (Auch wenn hieraus eine gute Szene entspringt). Aber kaputte Beziehungen und das Loblied darauf werden in absehbarer Zeit keiner meiner Lieblingsplots. Da kann die „Chemie“ noch so funken (was sie hier irgendwie nicht tut)…
Nun gut, mag sein, dass ich dann hier wieder strenger bin, als ich sein sollte.Hätte, könnte, wäre, etc. lässt sich nicht bewerten. Was ich gesehen habe, war in Summee nicht gut. Eher nervend.
4/10 und damit noch ausreichend gut bewertet – außer man hält es wie „Filmstarts.de“: Da bekommt der Film 4/5 Punkte. Oha…15. September 2025 um 22:23 #254151The Long Walk (Kino)
Eine Gruppe von Teenagern nimmt an einem jährlichen Wettbewerb teil, der als „The Long Walk“ bekannt ist. Bei dem Rennen
müssen sie eine bestimmte Gehgeschwindigkeit einhalten. Sollten sie langsamer laufen oder stoppen, werden sie erschossen.The Long Walk besinnt sich auf eine bestimmte Sache so gut, sodass mir dieser Film doch mehr im Gedächtnis
bleiben wird, wie der Hollywood 08/15 Einheitsbrei. Echtes, authentisches & vollumfängliches Character Building.Da bleibt einfach was hängen. Taten & Auswirkungen, gerade je näher das Ende kommt, haben mehr und mehr Tragweite
und vor allem das Ende kann jeder für sich nochmal reflektieren, inwieweit man in selber Situation gehandelt hätte.Das macht The Long Walk wahnsinnig greifbarer, spürbarer & eben auch menschlicher in seiner Darstellung.
Francis Lawrence gelingt hier womöglich die beste Stephen King Adaption neben The Life of Chuck in diesem Jahr.Das Duo Cooper Hoffman (bekannt durch u.a. Licorice Pizza) & David Jonsson sind hervorragend in ihren Rollen,
aber David Jonsson ragt schon noch deutlicher hervor. Gerade auch nach Alien: Romulus nochmal eine dicke Steigerung.Wer Rye Lane mit ihm & Vivian Oparah noch nicht gesehen hat, der sollte das unbedingt nachholen. Das ist ein ungeschliffener Diamant.
The Long Walk macht vieles richtig top & man geht als Zuschauer mit einem guten Gefühl aus dem Kino trotz einigen Schockmomenten.
08/10 Schritte
18. September 2025 um 19:28 #254205The Roses (Kino)
Die schwelende Eifersucht eines nach außen hin perfekten Paares kocht über, als die Karriere
des Ehemannes implodiert und Risse in der Fassade des idealen Familienlebens auftauchen.Regisseur Jay Roach findet mit Benedict Cumberbatch & Olivia Colman die perfekte Besetzung, die über die gesamte Laufzeit
ein schauspielerisches Feuer entfachen, dass erst am Ende des Films ausgehen mag, wenn The Roses etwas abrupt endet.Es war ein Genuss den beiden jede Minute zuzuschauen. Ich hatte schon ein paar Erwartungen an den Film, aber das
mich diese schwarzhumorige Tragikomödie mit einer Prise Satire so abholen würde, hätte ich selbst fast nicht geglaubt.Hinzu kommt, das The Roses mit tollen Aufnahmen, klasse Dialogen & einer sehr guten Kamera punktet. Auch die
Nebendarsteller können durchaus überzeugen mit ihren kleineren Rollen u.a. Allison Janney, Andy Samberg & Kate McKinnon.Ein Remake, dass fast das Original Der Rosenkrieg locker in die Tasche stecken kann. Für die heutige Zeit eine echte Überraschung.
08/10 Crabs
20. September 2025 um 16:45 #254215Chief of War – Staffel 1 (Apple TV+)
Eine spannende, noch nie dagewesene Erzählung über die Vereinigung der hawaiianischen Inseln aus der Perspektive
der Eingeborenen. Ein hawaiianischer Kriegshäuptling beteiligt sich an einem blutigen Feldzug zur Vereinigung der Inseln.Wer die Shogun Serie mochte, der findet mit Chief of War vielleicht eine der besten Serien des Jahres 2025.
Allein die fantastisch inszenierte (Ur)Storyline von Hawaii ist jede Sichtung & Minute wert.Chief of War besticht vor allem mit seinem unglaublich hohen Budget von ca. 360 Mio. $.
Hut ab vor Apple TV+, das sie nach der erfolgreichen Serie See, ebenfalls mit Momoa, hier nochmal zaubern durften.Mit Jason Momoa findet man die perfekte Besetzung & allein seine Performance sollte mit einem Preis belohnt werden.
Zusätzlich punktet die Serie mit einer gigantischen Ausstattung, brillanten Bildern & Aufnahmen, aber eben auch mit
einer authentischen, hawaiianischen Story, die so frisch & belebend in Szene gesetzt wurde, das man nur applaudieren kann.Das geht so weit, das selbst die Ureinwohner Hawaiis sehr viele Dinge an der Serie gelobt & abgesegnet haben.
Hier & da gibt es bei den 9 Folgen vielleicht ein paar Längen, aber allein das famose & gnadenlos epische Finale
erzeugte bei mir pure Gänsehaut & Ehrfurcht, das man in der aktuellen Zeit nochmal so ein Feuer erleben kann.Wenn die optische Wucht & die schauspielerische Performance auf stark inszenierte Kämpfe, eine authentische Story & einen
tollen Soundtrack trifft, dann entsteht ein Gesamtkunstwerk mit Chief of War, wo sich einige eine Scheibe abschneiden können.Für den Soundtrack, der traditionelle Instrumente beinhaltete, arbeiteten Hans Zimmer und James Everingham mit dem Musiker Kaumakaiwa Kanakaʻole zusammen.
Eine Sache muss man aber wissen. Chief of War verwendet fast ausschließlich die hawaiianische Originalsprache, die aber
mit deutschen Untertiteln unterstützt wird. Das hat Shogun schon nicht geschadet & das macht Chief of War nur einprägsamer.Ob eine 2. Staffel kommen wird bleibt abzuwarten bei dem hohen Budget. Das hängt sicherlich vom Erfolg der Serie an sich ab.
Vielleicht bekommen wir wie zuvor in See so nochmal eine 2. Staffel, denn das Ende bietet noch eine weitere Seite des Krieges.9.5/10 Werkzeuge
22. September 2025 um 15:58 #254252Thor Dark Kingdom (Disney+)
Weiter geht’s mit den guten Marvel Filmen.
Dazu zähle ich auch den zweiten Thor Film. Er ist um Längen besser als Teil 1 und gerade.
Diesmal möchten die Dunkelelfen das Universum zurücksetze um es dunkel zu lassen. Thor muss sich mit Loki verbünden. Loki ist auch der Star des Films. Der Charakter wird immer wichtiger. Und die Infinity-Steine werden erwähnt.8 / 10 Äther
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