Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)

[Reparud RudrepaCommunity Mitglied Beiträge: 491@reparud_rudrepa]

The-Lion-King schrieb:

Bugonia (Kino)

Hinweis dazu: Das Original des Films ist bei Prime Video inklusive – „Save the green planet“, Südkorea 2003
https://www.amazon.de/gp/video/detail...

[The-Lion-KingCommunity Mitglied Beiträge: 3912@the-lion-king]

Frankenstein (Netflix)

Ein brillanter, aber egoistischer Wissenschaftler erweckt in einem monströsen Experiment eine Kreatur
zum Leben, das schließlich sowohl den Schöpfer als auch sein tragisches Geschöpf zugrunde richtet.

Eine Schande, das man dem Film keine vollständige Kinoauswertung spendiert hat. Er hätte es zu 1000% verdient gehabt.

Selbst in Berlin, vor ca. 3 Wochen, hatte man nur eine hauchdünne Möglichkeit bzw. Chance den Film im Kino zu sehen.
Dann aber nur in sehr kleinen Kinos, die die Pracht dieses Filmes eigentlich nicht wirklich repräsentieren können.

Guillermo del Toro ist einfach ein Genie in Sachen Regie. Frankenstein wirkt wie ein Mix aus Shape of Water
& Pans Labyrinth. Allein für Szenenbild, Ausstattung & Make-up muss es einige Nominierungen hageln.

Von Anfang an erlebt man hier eine düstere und wahnsinnig erfrischende Erzählung über das Monster & seinen Schöpfer.
Mit Oscar Isaac findet man einen hervorragenden Schauspieler, der dem Charakter Victor Frankenstein echtes Leben einhaucht.

Auch Jacob Elordi als Frankenstein sieht irre furchteinflössend aus und seine Mimik, Gestik & Optik sind ein Sahnestück.
Hinzu kommen Nebencharaktere, gespielt von Mia Goth & Christoph Waltz, die das tolle Ensemble wunderbar ergänzen.

Die prachtvolle & detailversessene Ausstattung sind ein Genuss, das Sounddesign ein Träumchen, und das oppulente Szenenbild
gehört mit zum Besten, das man in diesem Jahr begutachten durfte – Das im Kino auf der großen Leinwand wäre fantastisch gewesen !

Frankenstein ist vielleicht etwas zu lang geraten & die Story sicherlich keine vollkommene Neuerfindung, aber eben
eine Neuinterpretation vom Meister seines Faches, Guillermo del Toro, der alles aus der formelhaften Erzählung rausholt.

09/10 Adern

[hal9000bCommunity Mitglied Beiträge: 1915@hal9000b]

Barbarian (Prime)

Schon einige Zeit auf der Liste gewesen aber bisher keine Lust drauf gehabt. Nun war es soweit. Die Story kannte ich nicht. Ich habe aber viele positive Meinungen zum Film mitbekommen. Und ja, der war schon gut. Sehr gut? Nein. Überraschend? Wenn überhaupt selten. Die Art gab es in den 70ern schon zuhauf. Aber trotzdem ein solider Thriller. Für mich sicher kein Horrorfilm. Auch gruselig war er nicht. Aber durchaus spannend.
Kamera war wirklich gut. Und die Hauptdarstellerin Georgina Campell auch.

7 / 10 verpasste Zahnarztbesuche

[Shane54Community Mitglied Beiträge: 374@shane54]

Dead Of Winter – Eisige Stille (2025)

Barb (Emma Thompson) reist in die entlegene Wildnis Minnesotas, um den letzten Wunsch ihres verstorbenen Mannes zu erfüllen: Seine Asche soll an jenem See verstreut werden, an dem ihre gemeinsame Geschichte begann. Abgeschnitten von der Außenwelt und ohne jede Möglichkeit, Hilfe zu rufen, wird sie Zeugin eines Verbrechens. Eine junge Frau (Laurel Marsden) wird verschleppt und in einer verlassenen Hütte gefangen gehalten. Ohne Unterstützung bleibt Barb keine Wahl, als selbst zu handeln. Ihr Versuch, das Opfer zu befreien, entwickelt sich zu einem gefährlichen Überlebenskampf – gegen das brutale Entführer-Paar (Judy Greer und Marc Menchaca) ebenso wie gegen die lebensbedrohliche Kälte der einsamen Landschaft.

Emma Thompson läuft hier definitiv zur Höchstform auf, in diesem doch recht kühlen (nicht nur von der Optik) und wortkargen Thriller.
Tatsächlich wurden Szenen des Films (Innenaufnahmen und Teile des Schneesturms) in den Studios MMC Studios in Köln und auch in Bonn gedreht. Viele weitere Außenaufnahmen entstanden in Finnland, wo Emma Thompson vorab einen ganzen Monat verbrachte um sich intensiv auf die Rolle vorzubereiten.

Regisseur Brian Kirk (21 Bridges) wählte für den Film einen ähnlichen bläulich türkisen Look, wie man ihn von The Ring mit Naomi Watts kennt.

Die Handlung ist sehr minimalistisch, aber effektiv und fesselnd. Die Kämpfe der Protagonisten auf Augenhöhe und den verfügbaren Mitteln in der Einöde angepasst.

Mit der Laufzeit von etwas mehr als 90 Minuten hält der Film sein Tempo und wer Lust auf tolle Landschaftsaufnahmen und viel Schnee hat, hat ab dem 19. Februar 2026 die Möglichkeit sich Dead Of Winter bei uns im Kino anzusehen.

Trailer https://youtu.be/klGRM4Qs-gk?si=w9nbw...

08/10 roten Handschuhen

[DerSchweigerCommunity Mitglied Beiträge: 852@derschweiger]

The Change [Sneak Preview]

Mit etwas Wehmut schaute ich am Dienstag von Kino 6 in Richtung 9, wo um 21:40 „Das Schweigen der Lämmer“ starten würde. Mit Trailer und Verlosung würde die Sneak etwas 21:45 starten… Wenn es sehr übel werden würde, könnte man sich vielleicht im falschen Saal wiederfinden? Ne, macht man nicht. Wozu auch? Schließlich besteht die Chance, dass nach einem sehr guten Film die Woche zuvor nun wieder etwas Gutes läuft?
„Running Man“ wurde hoffnungsvoll in den Ring geworfen… bitte nicht!

Ellen und Paul feiern silberne Hochzeit. Das Paar strahlt, ist glücklich und hat zahlreiche Menschen eingeladen. Das Anwesen ist schön und symbolisiert einen gewissen Reichtum. Einzig das Klima unter den Geschwistern scheint betrübt, aber sowas kommt in den besten Familien vor.
Während Cynthia (Anwältin) und Anna (Comedian) mit großem Hurra ihre noch zu Hause lebende Schwester Birdie in die Arme schließen, kommt Bruder Josh mit seiner neuen Freundin Liz beiahe durch die Hintertür zur Veranstaltung.

Ellen erkennt in ihr eine ehemalige Studentin, deren Arbeit sie als Antidemokratisch zerissen hatte und was Liz den Ausschluss aus der Uni bescherte. Diese beteuert, die Sache vergessen zu haben – Ellen bleibt skeptisch.
Tatsächlich ist der Zuschauer einen Schritt weiter und weiß, dass Liz etwas im Schilde führt.

Ihre damals verpönte Arbeit ist nun zum großen Bestseller geworden. Amerika erblüht unter einem neuen Patriotismus, ein Einparteienstaat soll die Wende bringen und den Zwist innerhalb der Bevölkerung beenden.
Tatsächlich begegnen wir Paul und Ellen in den folgenden fünf Jahren ein paar Mal wieder. Immer wieder zu besonderen Anlässen in ihrem Haus. Und jedes Jahr bringt gewaltige Veränderungen mit sich. (Außer Birdie… die bleibt einfach fünf Jahre lang die 17jährige Tochter oder so).

Dystopien in Film und TV sind nicht totzukriegen, und in Amerika schwebt dabei stets die Angst vor kommunistischen Verhältnissen mit. Hier nicht anders – auch wenn man die erstarkte Bewegung genausogut rechts wie links gelesen werden kann.
Manchmal entstehen dabei abstrakte Zeichnungen, vor Gewalt strotzende Actionfilme oder mutmaßlich mahnende Stellungnahmen. Egal ob „The Handmaid´s Tail“, „The Fortress“ oder „Civil War“ – Filme wie diese möchten vor dem Ende der Demokratie „warnen“ – macht es heute besser als die Deppen in unseren Filmen.
„The Change“ bläst dabei in das selbe Horn. Wo bei z.B. „Die Welle“ auf die Auswirkungen totalitärer Ideologien der gesellschaftliche Ebene hinwieß, macht man es hier noch eine Spur schmaler.
Der Zerfall findet innerhalb einer Familie statt. Der aufmerksame Zuschauer merkt dabei, dass dieses auf Demokratie gestützte Konstrukt schon vor der Ankunft von Liz seine Kratzer und Dellen hatte. Sohnemann Josh und Tochter Birdie sind irgendwie nur dabei statt mittendrin. Und wenn man sich vom gesellschaftlichen Kern ausgegrenzt fühlt…. ihr ahnt es.

So simpel und vorausschaubar der Wandel der Zeit, der die Familie angreift auch ist, es wirkt wie eine Faust in den Magen.
Sind die ersten Gespräche bei Tisch noch überspitzt zynisch und ironisch (zu dem Zeitpunkt hatte ich Angst vor einem deutschen Remake mit Herbst, Farooq und Co), schlägt das Pendel bald um.
Kann doch nicht sein? Ja, irgendwie schon – und das Macht den Charakter verdirbt wissen wir ja nicht erst seit gestern.

Nur gelegentlich wird der Fokus um das das Familienheim aufgebrochen – eine Autofahrt durch die Nachbarschaft, ein Restaurant, eine Uni und zwei, drei andere Orte sollen verdeutlichen, wie sich die Welt um den heimeligen Fleck verändert. Das wäre dabei gar nicht zwingend nötig gewesen. Mindestens zwei Sequenzen wirken dabei sehr gezwungen und stören mehr als das sie nutzen.
Aber das ist zugegeben bloß ein Schönheitsfehler.
Inmitten des sich anbahnenden Ärgers agieren Diane Lane und Kyle Chandler sehr stark, was in einer Diskussion um die Namensfindung eines Hundes gipfelt. Eindringlich und inteniv.
Dylon O´Brien als Josh spielt das Arschloch vom Dienst so gekonnt, dass eine Szene zum Ende des Films Applaus im Kinosaal auslöste. Alle anderen sind dann auch dabei, bleiben stets unverändert in ihrer Rolle. Wo Birdie möglicherweise die größte Entwicklung des Films durchläuft, ist weder optisch noch darstellerisch etwas davon festzustellen.
Nicht schlimm: Der Fokus bleibt auf den Eltern und die meistern das großartig.

Genausowenig wie die namensgebende Bewegung im Film ist „The Change“ daran interessiert Kompromisse auszuarbeiten. Die Schläge kommen gezielt und hart – mutmaßlich ist ein ganz Land dafür, bloß diese Störenfriede mit gebildetem Hintergrund stören immens. Ähnlich wie jüngst bei „Civil War“ will man dem Zuschauer keinen Platz für Komfort gönnen. Das Finale ist hart und böse, wenngleich ein zarter Hauch von Hoffnung mitschwingt – möglicherweise jedoch nicht bei denen, für die man es sich erhofft hatte.

Wirkt länger und stärker als „House of Dynamite“ und sollte nicht als Film für das erste gemeinsame Date gewählt werden.

8/10

[hal9000bCommunity Mitglied Beiträge: 1915@hal9000b]

The Substance (Disc)

Das war ein wilder Ritt. Kompromisslos wie ich es mag. Bodyhorror a la Cronenberg.
Demi Moore spielt ein alterndes Fernsehfittness-Starlett. Ihre Show wird demnächst abgesetzt. Eine Substanz gibt ihr die Möglichkeit alternierend für eine Woche jung und schön zu sein. Aber wer möchte dann wieder zurück?
Moore ist überraschend gut. Insbesondere als ganz ganz alte Frau. Margaret Qualley macht ihre Sache auch gut. In erster Linie sieht sie den ganzen Film hinweg süß aus. Außer am Ende. Scheu haben beide nicht. Das ist schon alles mutig gespielt. Maske ist super. Drehbuch und Regie ist klasse. Musik gefiel mir auch. Dennis Quaid erkennt man erst auf den zweiten Blick.

9 / 10 Ernährungsbeutel

[Shane54Community Mitglied Beiträge: 374@shane54]

Filmtipp auf Amazon Prime Video Mo – Hayder Die Behandlung (2015)

https://www.amazon.de/gp/video/detail...

Wem Carl Mørck – Sonderdezernat Q (Erbarmen 2013, Schändung 2014, Erlösung 2016, Verachtung 2018) gefällt und ein Prime Abo hat, unbedingt anschauen.
Harter Stoff mit einem verstörenden Finale!

Polizist Nick Cafmeyer ist in Antwerpen auf der Jagd nach einem Kindermörder. Dabei vermischt sich ein Trauma aus seiner Kindheit mit den Fakten des aktuellen Falls. Allmählich kommt er einem Netzwerk von Pädophilen auf die Spur, das im Zusammenhang mit dem Schicksal seines Bruders Björn stehen könnte.

@piano928

[The-Lion-KingCommunity Mitglied Beiträge: 3912@the-lion-king]

The Running Man (Kino)

In der künftigen TV-Show „The Running Man“ kämpfen Teilnehmer live gegen Profikiller ums Überleben.
Ben Richards nimmt teil, um seine kranke Tochter zu retten.

Dieser The Running Man hat meiner Meinung nach fast nichts mit der 1987er Variante zu tun & so ist die 2025er Version
eigentlich auch kein Remake. Die 87er Umsetzung war damals eine ikonische & slapstickhafte Performance von Arnold
Schwarzenegger. Nicht mehr & nicht weniger, aber das wird vielen mit Sicherheit erst bewusst, wenn sie den neuen gesehen haben.

Zuallererst hat mich natürlich besonders die Regie von Edgar Wright mehr und mehr zu diesem Kinogang gezogen.
Der Mann hat den perfekten Baby Driver gemacht. Der Mix aus Takt, Musik & Szenenintegration war selten genialer.
Auch Filme wie Last Night in Soho, Hot Fuzz, Shaun of the Dead, The World’s End & Scott Pilgrim kamen aus seiner Feder.

Einiges kann er einlösen, aber vieles, was ich eigentlich erwartet habe, das blieb hier auf der Strecke.
Es wirkte wie eine Regiearbeit mit angezogener Handbremse und einfach keiner völligen Freiheit, denn gerade
Soundtrack, Action & Kamera hat in den seltensten Fällen ansatzweise so viel Spaß & Laune gemacht wie in Baby Driver.

Wer das ausblenden kann und mit einer etwas gedämpften Erwartungshaltung rangeht, der wird auch hier seinen Spaß haben.
The Running Man hat gute Action(sequenzen), paar coole Sprüche & ein wildes Trio mit Glen Powell, Josh Brolin & Colman Domingo.

Einzig das Product Placement ging mir zeitweise dann doch echt auf die Nerven. Man kann sowas sicherlich
dezenter platzieren ohne direkt zu sagen. Hey hier schau … ich sag euch sogar den Namen
Hinzu kommt die etwas zu lange Laufzeit & das abrupte Ende das dem ganzen etwas die Stimmung vermiesen kann.

The Running Man ist kein schlechter Film, aber in dem Genre bzw. Bereich hat mir z.B. Caught Stealing dieses Jahr besser gefallen.

6.5/10 Runner

[DerSchweigerCommunity Mitglied Beiträge: 852@derschweiger]

Him – Der größte aller Zeiten [Sneak Preview]

In einem Fußballforum las ich zueltzt, dass Football total langweilig sei. Heidenheim gegen Hoffenheim am Sonntagabend klingt dagegen allerdings auch nicht nach großem Spaß…

Cameron ist eines der größten jungen Talente und hofft, in ein Profiteam gedraftet zu werden. Dummerweise wird er von jemanden niedergeschlagen – Hirntrauma inklusive (wir merken uns das mal für später).
Es kommt, wie es kommen muss – einen derart verletzten Spieler holt sich niemand ins Team. Doch dann der rettende Anruf: Isaiah White, GOAT des modernen Football, mehrfacher Superbowl-Sieger und dazu Camerons Idol lädt ihn zu sich nach Hause ein um ihn auf Leber und Nieren zu testen. Wenn er eine Woche lang hartes Training übersteht, winkt die Aufnahme in ein Superteam – dazu würde er die Nachfolge Isaiahs antreten…

Fortan entwickeln sich die Dinge sehr eigenartig. Da scheint doch irgendetwas faul zu sein?

Die Geister die ich rief, Goethes Faust, Buffy… hat man alles schon gehört und gesehen. Und das in 100x besser.
Videocliplook meets Reels-Ästhetik, Muckis und Titties in nass-glänzender Edeloptik. Ein Haus, das ohne Grundriss zu sein scheint – Gänge, die ins Nichts führen, überall offene Türen, hinter denen das Dunkle wartet (und noch Dieses und Jenes). Am Ende dann ein moralischer Zeigefinger, tief in Blut getaucht.
Kurz: Kann weg! Für Horror an jeder Ecke zu vorhersehbar. Oder ist es eine fantastische Grotesque? Dann fehlt der Biss, die Tiefe ist ohnehin nur durch bedeutungsschwere Mono- und Dialoge zu vermuten.
Schauspieler werden den Film über gesucht, aber nicht gefunden.

Das Hirntrauma wird alles in Folge geschehende für sich erklären. Das ist dann vielleicht noch witzig und rettet den Film vor dem totalem Absturz – eben auch, weil diese Hirngeschichte nicht in Wort und Bild aufgelöst wird.
Und die Moral von der Geschicht? Früher gab es ja den Spruch „Ohne Fleiß kein Preis“, das will heute im Grunde aber keiner mehr hören. So vielleicht auch die junge Footballjugend. Wofür Training, wenn ich gut aussehe?
Nur eine Vermutung, das Schönste an dem Film ist noch, dass man zig Vermutungen dazu äußern kann, welchen Blödsinn man hier darstellen möchte. Von einer Kritik am System (Football wird ja auch gerne als moderner „Sklavenhandel“ beschrieben) erwarte ich aber deutlich mehr.

Kill you Idol – und damit ist alles gesagt.

3/10

[hal9000bCommunity Mitglied Beiträge: 1915@hal9000b]

Wednesday – Staffel 2 (Netflix)

In dieser Staffel passiert sehr viel. Das wirkt am Anfang konfus; löst sich aber gut auf. Wednesday ist einem mörder auf dem Fuß. Dazu kommt ein unsichtbarer Groupie, Mutter-Tochter-Konflikte, Hochstapelei, Herz-Schmerz,…
Insgesamt gefiel die Staffel mir besser als die erste. Die Addams erhalten aber auch ein Bonus weil es die Addams sind.

7 / 10 Raben

[Shane54Community Mitglied Beiträge: 374@shane54]

F1 2025 von Joseph Kosinski

„Put your head down and drive.“

Hinweis: Es geht hier nicht wirklich um den Film, lediglich um die Pressevorführung zur neuen HDR Lightsteering Technik im Cineplex Münster.

Nichts interessiert mich weniger, als Formel 1 oder Fussball!

Tatsächlich ist ein Freund von mir angesehener Testfahrer, aber selbst er hat mich noch nie zu einem Rundgang durch die Boxengasse überreden können.

Neue Technik im Kino interessiert mich aber absolut und da unser Cineplex in Münster diesbezüglich schon immer ganz weit vorne mitgespielt hat, bin ich gerne gestern der Einladung von Ansgar und Anselm zum Testscreening gefolgt.
Da die Technik dermaßen neu war und die Filmdatei per Post aus den USA verschickt wurde, lief der Film im O-Ton.
Ein zeitnahes Konvertieren auf Deutsch war nicht mehr möglich, weil jeder Film in Hollywood speziell für dieses HDR Format gemastert wird.

Das Cineplex Münster feierte nämlich am 15. November 2025 sein 25. Jubiläum!
Zu diesem Anlass stellten die beiden Brüder wie Betreiber Ansgar und Anselm Esch die neue High Dynamic Range (HDR) Präsentationstechnologie vor – als eines der ersten Kinos in Deutschland.

Anselm erzählte mir noch im Anschluss, dass HDR sowohl mit 3D und ebenfalls mit HFR funktioniert. Alle drei Komponenten wird man erstmalig in Avatar: Fire and Ash auf der großen Leinwand zu sehen bekommen. Jeder Film wird übrigens in Hollywood speziell für dieses HDR Format gemastert.

Vor dem deutschlandweit ersten Screening von F1 in HDR by Barco überhaupt, wurde der Kurzfilm „The Door“ by Barco gezeigt. Hier werden einem visuell sehr beeindruckend die Vorteile der HDR Präsentation gezeigt.

Den Kurzfilm kann man hier anschauen https://www.barco.com/en/inspiration/...

Weitere Infos https://www.cineplex.de/filmreihe/ult...

F1 sah grandios aus und der Dolby Atmos Ton hob einen quasi mehrfach aus den Sitzen.
Am meisten hat mich der Cameo von Tiesto überrascht, das ist eher mein Metier.

Und hier ein kurzes Video, was die beiden Jungs über die HDR Technik erzählt haben.

https://youtu.be/mWfaaSNkOZA

[hal9000bCommunity Mitglied Beiträge: 1915@hal9000b]

Der große Bluff (Disc)

Western sind nicht so mein Ding. Umso erfreuter war ich, dass mir dieser mit James Stewart und Marlene Diedrich sehr gut gefallen hat.
Ein Deputy räumt in einer Stadt auf. Er selbst verabscheut waffen. Das macht ihn anfangs zum Gespött der Stadt.
Lustig. Mal ernst. Tolle Schauspieler. Gute Story. Teils umwerfende Kamera (vor allem zu Beginn).

8 / 10 Saloonschlägereien

[Shane54Community Mitglied Beiträge: 374@shane54]

Noch ein kurzer Nachtrag zu HDR by Barco im Cineplex Münster.

Mit Ultimate. ist der Kinosaal gemeint, der alles an neuester Technik vereint sprich Saal 5 mit 572 Sitzplätzen (auch Saal 3 mit 412 Sitzplätzen). Der Ultimate. Saal 5 ist an sich von der Räumlichkeit schon ein Flaggschiff und sämtliche Beleuchtung wurde speziell für den Saal kreiert. Besonders beeindruckend ist die Beleuchtung die ähnlich wie ein Ambilight funktioniert, wenn vor jedem Film das Dolby Atmos Intro abgespielt wird.
Das Intro beeindruckt vor allem immer Besucher die das erste Mal im Cineplex zu Gast sind, weil das quasi ein visueller Soundcheck auf höchstem Niveau ist und alle Kanäle und Effekte vorstellt.
Insgesamt verfügt das Cineplex Münster über neun Säle und 2.650 Sitzplätze.

[Shane54Community Mitglied Beiträge: 374@shane54]

Übrigens hat der liebe Patrick Schappert von Grobi TV den ich letztes Jahr bei Phil auf dem Turbine Medien Geburtstag kennengelernt habe, unserem Cineplex mal einen Besuch abgestattet.

Sein Bericht von knapp 75 Minuten hat also Spielfilmlänge und ist ein interessanter Einblick in die (damals) neueste Technik.
Begleitet wird Patrick von Ansgar und Anselm (Brüder und Betreiber), die zu Recht stolz auf ihr Kino sind.

Wenn man den Vergleich mit anderen Kinos hat dann weiß man erst, wie privilegiert wir hier in Münster sind.
Es ist halt ein riesen Unterschied ob jemand ein Kino als reines Geschäftsmodell versteht, oder ob Cineasten mit Herzblut den Job machen.

Cineplex Münster – ULTIMATE powered by CGS – Was steckt dahinter? Ein Blick hinter die Kulissen.
https://youtu.be/mviKGC7sYE8?si=Fh0U4...

[hal9000bCommunity Mitglied Beiträge: 1915@hal9000b]

The Rocky Horror Picture Show (Disc)

Nach sehr langer Zeit wieder gesehen. Und was mich wirklich überrascht hat, ist, wie gut gedreht der eigentlich ist. Ich sehe darin gar nichts von „so schlecht, dass er wieder gut ist“. Der ist einfach topp. Die Geschichte um junge Verlobte, die im Sturm in einem Schloss zur falschen Zeit am falschen Ort sind, ist gewollt B-Movie. Aber die Schauspieler, allen voran der grandiose Tim Curry, sind super. Schnitt, Dekor, etc. Passt alles. Das wichtigste bei einem Musical sind die Songs. Und die sind selbst nach nun 50 Jahren allesamt Hits. Kaum ein Film verdient es wirklich sich Kultfilm zu nennen. Das ist die Mutter aller Kultfilme.

10 / 10 satanistische Mechaniker

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