Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)
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Dieses Thema enthält 211 Antworten und 11 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Thanassi vor 1 Tag, 15 Stunden.
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30. April 2025 um 23:43 #251084
Last Breath [Sneak Preview]
Ein Film über eine wahre Begebenheit. Ein Film, dem zuvor schon eine ausführliche und gefeierte Doku voran ging.
Zuletzt ähnlich erfahren beim „Menendez“ Fall. Spannende Doku, dann ein Film, wo man sich fragen stellt wie: Ist das Satire?Aber was haben wir hier? Großartikes Kino oder eine Gurke?
Auf den Böden der Weltmeere tummeln sich allerhand Pipelines. So auch in der Nordsee. Und diese benötigen natürlich regelmäßige Wartung, Reparaturen etc.
Hierfür gibt es speziell geschulte Taucher, die in einem körperlich anstrengendem Prozedere auf den Grund der Nordsee abgelassen werden.
Bei einem Tauchgang geschieht es dann: Taucher Nr. 2 bleibt hängen, sein Versorgungskabel reißt, er bleibt mit einer geringen Ration Sauerstoff zurück.
Die Crew des Schiffes und seine Taucherkollegen tun nun ihr Möglichstes, ihn zu retten.„Basierend“ auf einer wahren Begebenheit kann dann zwei Dinge bedeuten: Der Typ stirbt, aber vollbringt mit oder vor seinem Tod eine heldenhafte Tat, die mehrere seiner Mitmenschen rettet.
Oder: Der Typ überlebt. Irgendwie.
Was nun hier passiert, will nicht verraten werden (also bitte nicht die Doku vorab schauen!).Verraten kann man wohl, dass, sofern eine der beiden genannten Möglichkeiten den Plot abrunden, die Spannung relativ gebremst daher kommt.
Vieles wirkt wie nebenbei gefilmt. Eine Dramaturgie ist im filmischen Sinne kaum spürbar.
Das könnte daran liegen, dass der Regisseur eigentlich für Dokus zuständig ist. Gut, Erklärung gefunden.
Sehr stark integriert er aber Videoaufzeichnungen des tatsächlichen Vorgangs in den Film. Mit diesem Wissen weckt es natürlich Beklemmungen (relativiert bei mir aber auch irgendwie den Faktor Spannung).Kann denn das Schauspiel hier etwas rausholen? Na ja, die Protagonisten (außer Woody Harrelson) stecken die meiste Zeit unter einem Taucherhelm. Die Crew auf dem Schiff tut ihr Möglichstes, die Anspannung zu transportieren. Na ja…
Schön dabei ist, dass Harrelson schauspielert – ist ja nicht immer garantiert.
Die Verlobte von Taucher Nr. 2 dagegen irgendwie nicht. (Edit: Die ursprüngliche Umschreibung ist entfernt – hier war ich über das Ziel hinausgeschossen. Falls es schon jemand lesen „musste“…sorry)…
Klingt fies? Sorry, ihr Schauspiel ist es auch.Am Ende kommt das Ende und man fragt sich: Ja echt?
Ja, echt! War so.
Bei ähnlicher Thematik hat es vor langer, langer Zeit einmal „Der Sturm“ richtig gut gemacht. Klar… theatralisch, Tränendüse etc., aber da hat es funktioniert. Hier plätschert es irgendwie dahin, obwohl die Spannung einen eigentlich aus dem Sessel ziehen sollte.Dafür, dass es tatsächlich so gewesen ist kann man natürlich jubeln. Der Film spart aber leider an einigen wichtigen Dingen ein (Spannungsaufbau, Schauspiel).
Spätestens das letzte Drittel ist schon beinahe zäh anzuschauen… na ja, man mag das Genre oder man mag es nicht (Den Menendez Film (bzw. Serie) fand ich übrigens auch Panne – insofern kann ich getrost sagen, dass es schlicht gegen meine Vorlieben geht).5/10
1. Mai 2025 um 06:06 #251086Last Breath [Sneak Preview]
Ein Film über eine wahre Begebenheit. Ein Film, dem zuvor schon eine ausführliche und gefeierte Doku voran ging.
Zuletzt ähnlich erfahren beim „Menendez“ Fall. Spannende Doku, dann ein Film, wo man sich fragen stellt wie: Ist das Satire?Aber was haben wir hier? Großartikes Kino oder eine Gurke?
Auf den Böden der Weltmeere tummeln sich allerhand Pipelines. So auch in der Nordsee. Und diese benötigen natürlich regelmäßige Wartung, Reparaturen etc.
Hierfür gibt es speziell geschulte Taucher, die in einem körperlich anstrengendem Prozedere auf den Grund der Nordsee abgelassen werden.
Bei einem Tauchgang geschieht es dann: Taucher Nr. 2 bleibt hängen, sein Versorgungskabel reißt, er bleibt mit einer geringen Ration Sauerstoff zurück.
Die Crew des Schiffes und seine Taucherkollegen tun nun ihr Möglichstes, ihn zu retten.„Basierend“ auf einer wahren Begebenheit kann dann zwei Dinge bedeuten: Der Typ stirbt, aber vollbringt mit oder vor seinem Tod eine heldenhafte Tat, die mehrere seiner Mitmenschen rettet.
Oder: Der Typ überlebt. Irgendwie.
Was nun hier passiert, will nicht verraten werden (also bitte nicht die Doku vorab schauen!).Verraten kann man wohl, dass, sofern eine der beiden genannten Möglichkeiten den Plot abrunden, die Spannung relativ gebremst daher kommt.
Vieles wirkt wie nebenbei gefilmt. Eine Dramaturgie ist im filmischen Sinne kaum spürbar.
Das könnte daran liegen, dass der Regisseur eigentlich für Dokus zuständig ist. Gut, Erklärung gefunden.
Sehr stark integriert er aber Videoaufzeichnungen des tatsächlichen Vorgangs in den Film. Mit diesem Wissen weckt es natürlich Beklemmungen (relativiert bei mir aber auch irgendwie den Faktor Spannung).Kann denn das Schauspiel hier etwas rausholen? Na ja, die Protagonisten (außer Woody Harrelson) stecken die meiste Zeit unter einem Taucherhelm. Die Crew auf dem Schiff tut ihr Möglichstes, die Anspannung zu transportieren. Na ja…
Schön dabei ist, dass Harrelson schauspielert – ist ja nicht immer garantiert.
Die Verlobte von Taucher Nr. 2 dagegen irgendwie nicht. (Edit: Die ursprüngliche Umschreibung ist entfernt – hier war ich über das Ziel hinausgeschossen. Falls es schon jemand lesen „musste“…sorry)…
Klingt fies? Sorry, ihr Schauspiel ist es auch.Am Ende kommt das Ende und man fragt sich: Ja echt?
Ja, echt! War so.
Bei ähnlicher Thematik hat es vor langer, langer Zeit einmal „Der Sturm“ richtig gut gemacht. Klar… theatralisch, Tränendüse etc., aber da hat es funktioniert. Hier plätschert es irgendwie dahin, obwohl die Spannung einen eigentlich aus dem Sessel ziehen sollte.Dafür, dass es tatsächlich so gewesen ist kann man natürlich jubeln. Der Film spart aber leider an einigen wichtigen Dingen ein (Spannungsaufbau, Schauspiel).
Spätestens das letzte Drittel ist schon beinahe zäh anzuschauen… na ja, man mag das Genre oder man mag es nicht (Den Menendez Film (bzw. Serie) fand ich übrigens auch Panne – insofern kann ich getrost sagen, dass es schlicht gegen meine Vorlieben geht).<in mi8strong>5/10
Ich habe den Film letzte Woche in der Sneak gesehen und würde ihn persönlich nicht so schlecht bewerten. Von mir bekommt der Film eine 7,5/10.
Persönlich fand ich den Film spannend, weil man mit dem armen Kerl mitgefiebert hat, ob er es schafft oder nicht. Woody Harrelson fand ich bockstark, da man ihm diese Rolle abgenommen hat.
Das ist das Problem mit Verfilmungen nach wahren Begebenheiten. Warum soll man noch mehr Spannung einbauen, die in Wirklichkeit so nie passiert ist? Unter Umständen könnte mehr einfach viel weniger sein.
Ich fand ihn gut gemacht und man sollte ihn im Kino anschauen. Nächste Woche läuft er an.
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