Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)
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30. April 2025 um 23:43 #251084
Last Breath [Sneak Preview]
Ein Film über eine wahre Begebenheit. Ein Film, dem zuvor schon eine ausführliche und gefeierte Doku voran ging.
Zuletzt ähnlich erfahren beim „Menendez“ Fall. Spannende Doku, dann ein Film, wo man sich fragen stellt wie: Ist das Satire?Aber was haben wir hier? Großartikes Kino oder eine Gurke?
Auf den Böden der Weltmeere tummeln sich allerhand Pipelines. So auch in der Nordsee. Und diese benötigen natürlich regelmäßige Wartung, Reparaturen etc.
Hierfür gibt es speziell geschulte Taucher, die in einem körperlich anstrengendem Prozedere auf den Grund der Nordsee abgelassen werden.
Bei einem Tauchgang geschieht es dann: Taucher Nr. 2 bleibt hängen, sein Versorgungskabel reißt, er bleibt mit einer geringen Ration Sauerstoff zurück.
Die Crew des Schiffes und seine Taucherkollegen tun nun ihr Möglichstes, ihn zu retten.„Basierend“ auf einer wahren Begebenheit kann dann zwei Dinge bedeuten: Der Typ stirbt, aber vollbringt mit oder vor seinem Tod eine heldenhafte Tat, die mehrere seiner Mitmenschen rettet.
Oder: Der Typ überlebt. Irgendwie.
Was nun hier passiert, will nicht verraten werden (also bitte nicht die Doku vorab schauen!).Verraten kann man wohl, dass, sofern eine der beiden genannten Möglichkeiten den Plot abrunden, die Spannung relativ gebremst daher kommt.
Vieles wirkt wie nebenbei gefilmt. Eine Dramaturgie ist im filmischen Sinne kaum spürbar.
Das könnte daran liegen, dass der Regisseur eigentlich für Dokus zuständig ist. Gut, Erklärung gefunden.
Sehr stark integriert er aber Videoaufzeichnungen des tatsächlichen Vorgangs in den Film. Mit diesem Wissen weckt es natürlich Beklemmungen (relativiert bei mir aber auch irgendwie den Faktor Spannung).Kann denn das Schauspiel hier etwas rausholen? Na ja, die Protagonisten (außer Woody Harrelson) stecken die meiste Zeit unter einem Taucherhelm. Die Crew auf dem Schiff tut ihr Möglichstes, die Anspannung zu transportieren. Na ja…
Schön dabei ist, dass Harrelson schauspielert – ist ja nicht immer garantiert.
Die Verlobte von Taucher Nr. 2 dagegen irgendwie nicht. (Edit: Die ursprüngliche Umschreibung ist entfernt – hier war ich über das Ziel hinausgeschossen. Falls es schon jemand lesen „musste“…sorry)…
Klingt fies? Sorry, ihr Schauspiel ist es auch.Am Ende kommt das Ende und man fragt sich: Ja echt?
Ja, echt! War so.
Bei ähnlicher Thematik hat es vor langer, langer Zeit einmal „Der Sturm“ richtig gut gemacht. Klar… theatralisch, Tränendüse etc., aber da hat es funktioniert. Hier plätschert es irgendwie dahin, obwohl die Spannung einen eigentlich aus dem Sessel ziehen sollte.Dafür, dass es tatsächlich so gewesen ist kann man natürlich jubeln. Der Film spart aber leider an einigen wichtigen Dingen ein (Spannungsaufbau, Schauspiel).
Spätestens das letzte Drittel ist schon beinahe zäh anzuschauen… na ja, man mag das Genre oder man mag es nicht (Den Menendez Film (bzw. Serie) fand ich übrigens auch Panne – insofern kann ich getrost sagen, dass es schlicht gegen meine Vorlieben geht).5/10
1. Mai 2025 um 06:06 #251086Last Breath [Sneak Preview]
Ein Film über eine wahre Begebenheit. Ein Film, dem zuvor schon eine ausführliche und gefeierte Doku voran ging.
Zuletzt ähnlich erfahren beim „Menendez“ Fall. Spannende Doku, dann ein Film, wo man sich fragen stellt wie: Ist das Satire?Aber was haben wir hier? Großartikes Kino oder eine Gurke?
Auf den Böden der Weltmeere tummeln sich allerhand Pipelines. So auch in der Nordsee. Und diese benötigen natürlich regelmäßige Wartung, Reparaturen etc.
Hierfür gibt es speziell geschulte Taucher, die in einem körperlich anstrengendem Prozedere auf den Grund der Nordsee abgelassen werden.
Bei einem Tauchgang geschieht es dann: Taucher Nr. 2 bleibt hängen, sein Versorgungskabel reißt, er bleibt mit einer geringen Ration Sauerstoff zurück.
Die Crew des Schiffes und seine Taucherkollegen tun nun ihr Möglichstes, ihn zu retten.„Basierend“ auf einer wahren Begebenheit kann dann zwei Dinge bedeuten: Der Typ stirbt, aber vollbringt mit oder vor seinem Tod eine heldenhafte Tat, die mehrere seiner Mitmenschen rettet.
Oder: Der Typ überlebt. Irgendwie.
Was nun hier passiert, will nicht verraten werden (also bitte nicht die Doku vorab schauen!).Verraten kann man wohl, dass, sofern eine der beiden genannten Möglichkeiten den Plot abrunden, die Spannung relativ gebremst daher kommt.
Vieles wirkt wie nebenbei gefilmt. Eine Dramaturgie ist im filmischen Sinne kaum spürbar.
Das könnte daran liegen, dass der Regisseur eigentlich für Dokus zuständig ist. Gut, Erklärung gefunden.
Sehr stark integriert er aber Videoaufzeichnungen des tatsächlichen Vorgangs in den Film. Mit diesem Wissen weckt es natürlich Beklemmungen (relativiert bei mir aber auch irgendwie den Faktor Spannung).Kann denn das Schauspiel hier etwas rausholen? Na ja, die Protagonisten (außer Woody Harrelson) stecken die meiste Zeit unter einem Taucherhelm. Die Crew auf dem Schiff tut ihr Möglichstes, die Anspannung zu transportieren. Na ja…
Schön dabei ist, dass Harrelson schauspielert – ist ja nicht immer garantiert.
Die Verlobte von Taucher Nr. 2 dagegen irgendwie nicht. (Edit: Die ursprüngliche Umschreibung ist entfernt – hier war ich über das Ziel hinausgeschossen. Falls es schon jemand lesen „musste“…sorry)…
Klingt fies? Sorry, ihr Schauspiel ist es auch.Am Ende kommt das Ende und man fragt sich: Ja echt?
Ja, echt! War so.
Bei ähnlicher Thematik hat es vor langer, langer Zeit einmal „Der Sturm“ richtig gut gemacht. Klar… theatralisch, Tränendüse etc., aber da hat es funktioniert. Hier plätschert es irgendwie dahin, obwohl die Spannung einen eigentlich aus dem Sessel ziehen sollte.Dafür, dass es tatsächlich so gewesen ist kann man natürlich jubeln. Der Film spart aber leider an einigen wichtigen Dingen ein (Spannungsaufbau, Schauspiel).
Spätestens das letzte Drittel ist schon beinahe zäh anzuschauen… na ja, man mag das Genre oder man mag es nicht (Den Menendez Film (bzw. Serie) fand ich übrigens auch Panne – insofern kann ich getrost sagen, dass es schlicht gegen meine Vorlieben geht).<in mi8strong>5/10
Ich habe den Film letzte Woche in der Sneak gesehen und würde ihn persönlich nicht so schlecht bewerten. Von mir bekommt der Film eine 7,5/10.
Persönlich fand ich den Film spannend, weil man mit dem armen Kerl mitgefiebert hat, ob er es schafft oder nicht. Woody Harrelson fand ich bockstark, da man ihm diese Rolle abgenommen hat.
Das ist das Problem mit Verfilmungen nach wahren Begebenheiten. Warum soll man noch mehr Spannung einbauen, die in Wirklichkeit so nie passiert ist? Unter Umständen könnte mehr einfach viel weniger sein.
Ich fand ihn gut gemacht und man sollte ihn im Kino anschauen. Nächste Woche läuft er an.
3. Mai 2025 um 14:07 #251117Thunderbolts* (Kino)
Eine Welt ohne Avengers bedeutet nicht, dass es keine Gruppe von Superhelden gibt. Es gibt eine Gruppe und sie heißen Thunderbolts.
Thunderbolts ist der wohl beste Marvel Film seit ein paar Jahren & in Phase V mit Abstand der mögliche Wendepunkt ?
Der letzte richtig starke Marvel Film war 2023 mit Guardians of the Galaxy 3. Danach kam wirklich sehr viel Sch(w)und.
Deadpool & Wolverine würde ich mal als eigenes Projekt ausgliedern, was eigentlich auch für GotG 3 gelten müsste.Immerhin gab es mit den Serien von Loki & Daredevil Born Again zuletzt einen neuen Funken Hoffnung.
So landen wir bei Thunderbolts und man wird regelrecht umgehauen & man kratzt die Kurve in eine hoffentlich bessere Zukunft.Jake Schreier holt die alte DNA hinter verschlossenen Türen zurück & findet mit Florence Pugh den Ankerpunkt des Films.
Es gibt fast zu allen Charakteren nochmal eine kleine Hintergrundgeschichte, aber vor allem Yelena Belova’s ist top umgesetzt.Florence Pugh trägt den Film fast über die komplette Laufzeit auf ihren eigenen Schultern. Allen anderen wird Zeit
eingeräumt um Dinge aus der Vergangenheit zu reflektieren & das ist Marvel in den letzten Jahren fast abhandengekommen.Hier gibt es authentische Charaktere mit tiefgreifenden Erlebnissen, die auch mal etwas emotionale Momente zulassen dürfen.
Optisch sieht Thunderbolts* top aus. Trotz vieler Effekte ist das hier aber alles insgesamt rund & sehr stimmungsvoll integriert.Die 2h Laufzeit vergehen wie im Flug & man hatte wirklich eine echt gute Zeit. Am Ende gilt wie immer sitzen bleiben.
Mid- & Post-Credit-Szenen erklären das Sternchen (*) & seine Bedeutung und zeigen einen Ausblick auf zukünftige Ereignisse.08/10 Wendepunkte
6. Mai 2025 um 17:04 #251146Die Legende von Ochi (Kino)
Das Mädchen Yuri wächst auf einer Insel im Schwarzen Meer auf, wo es neben Bären und Wölfen auch Ochis gibt.
Die Ochis sind bläuliche Kreaturen und werden von den Inselbewohnern gefürchtet und gemieden.Ein Film, der in einer sehr bunten Fabelwelt spielt & zeitweise wie ein sehr entschleunigendes, modernes Märchen wirkt.
Die Legende von Ochi macht vieles richtig. Vor allem die praktischen Effekte stechen hier zuallererst heraus.
Das ist wunderschön umgesetzt worden & ein Blick hinter die Entstehung ist sehr interessant gewesen.Diese A24 Produktion glänzt mit tollen Bildern, stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen & einer liebevollen Story.
Die skurrile & recht witzig umgesetzte Story profitiert zu jeder Zeit von Set Design, der Regie & der guten Besetzung.Gerade die Kombination von der schüchternen Helena Zengel (Systemsprenger & Neues aus der Welt) & dem rauen und
recht knauserigen Charakter in Form von Willem Dafoe passt gut. Deren Performance überzeugt locker über die gesamte Laufzeit.Regisseur Isaiah Saxon gelingt mit seinem Spielfilmdebüt ein echter Achtungserfolg. Ich freue mich auf weitere Filme von ihm.
08/10 Ochi
7. Mai 2025 um 12:13 #251152Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes 8/10
Mir hat das Buch nicht zu 100% gefallen, deswegen habe ich mich lange nicht an den Film getraut.
Doch ich wurde positiv überrascht, da wurde an den richtigen Stellen gekürzt und insbesondere Tom Blyth überzeugte sehr als Snow.
7. Mai 2025 um 12:20 #251154Dragon Ball
Son Goku Saga Folge 1-28 8/10
Prinz Pilaw 1-13 7/10
Noch ziemlich unschuldige Eröffnung der Serie mit recht einfacher EröffnungsgeschichteDas 21. Turnier 14-28 8,5/10
Turniere sind bei Dragon Ball immer cool und sehr witzig. Ein großer SpaßRed Ribbon Sage Folge 29-83 7/10
Red Ribbon Armee 29-45 6,5/10
Die Saga war auf die Dauer etwas ermüdend. Kämpfe noch ohne richte Tiefe – ja, ich weiß, klingt komisch für DBGeneral Blue 46-57 6,5/10
Ging wie oben weiter… neue Gegner halt.Commander Red 58-67 6,5/10
Das endgültige Ende der Red Ribbon Saga. Ja, irgendwie endlichUranai Baba 68-83 8/10
Deutlich witziger als die letzten Kapitel. Weiterhin recht einfach gestrickt, aber sehr witzig. Eigentlich so eine Art Zwischenkapital-Piccolo Saga Folge 84-153 x,x/10
Das 22. Turnier 84-101 8,5/10
Grandios. Sehr witzig, neue Charaktere und tolle Kämpfe !Überteufel Piccolo 102-122 9/10
Hier wird Dragon Ball „erwachsener“ und es deutet sich vom Ton her schon der Wechsel zu Dragon Ball Z hin. Trotzdem auch immer wieder lustig.
Grandios. Sehr witzig, neue Charaktere und tolle Kämpfe !7. Mai 2025 um 12:24 #251156Der weiße Hai 3 5/10
Heieiei… oder Haiaiai….
Die Grundhandlung mit dem Wasser-Vergnügungspark fand ich prinzipiell ganz gut, aber die Umsetzung. Furchtbar langweilig und Schauspieler – zB Dennis Quaid, Louis Gossett jr. – weit unterhalb ihrer Möglichkeiten.
8. Mai 2025 um 14:08 #251160Das Rad der Zeit – Staffel 1 (Prime)
Eine Verfilmung der (extrem langen) Buchreihe.
Die Prämisse der Welt von Das Rad der Zeit ist Fantasy Standardkost: ein mächtiger Mensch (daher Rad = Reinkarnation) kommt wieder auf die Welt und hat zwei Möglichkeiten: den dunklen Herren der Finsternis zu besiegen oder sich von ihm korrumpieren zu lassen. Eine Gruppe von Magierinnen, die die Weltgeschichte lenken, nehmen sich der Sache an. Soweit so normal. Leider bleibt es auch dabei. Es dümpelt alles hin in normalen Fantasieklischees. Man mag einwerfen, wie soll man auch etwas Neues finden, wenn die Geschichten schon 1000 Jahre erzählt werden? Muss auch nicht. Es sollte dafür aber immer spannend sein und die Charaktere interessant. Und da mangelt es. Keine Folge will so richtig zünden. Keine Folge hat ein Wow Erlebnis. Oftmals handeln die Charaktere einfach nur kindisch naiv und stur.
Die Serie wirkt sehr teuer und ist sie sicherlich auch. Auf der Seite kann man ihr nichts vorwerfen. Die Musik ist nicht besonders gut.
Ich werde der zweiten Staffel noch eine Chance zu geben. Vielleicht brauchte es die erste Staffel zur Einführung der Charaktere und jetzt wird aufs Gaspedal gedrückt. Nachdem, was ich aber so über die Buchreihe gelesen habe, ist die auch eher langatmig. Somit bin ich nur zurückhaltend optimistisch.6 / 10 Fäden
8. Mai 2025 um 17:27 #251166Islands (Kino)
Tom arbeitet als Tennistrainer in einer in die Jahre gekommenen Hotelanlage in Fuerteventura. Er ist der Monotonie seines
Lebens müde geworden. Die wachsende Leere, die ihn erfüllt, versucht er mit Alkohol und flüchtigen Affären zu kompensieren.Mal wieder eine gelungene deutsche Produktion, die mit gutem Cast & einer ordentlichen Regie durchaus ein Gang wert war.
Jan-Ole Gerster führte hier bei seinem 3. Film Regie, der u.a. bekannt ist für Oh Boy & Lara.Hier hat man mal das gute Geld nicht aus dem Fenster geschmissen, sondern am Ende dann doch gut angelegt.
In einen Thriller, der von seinem Spannungsaufbau lebt & der Frage nach den Motiven auf der Suche nach der Aufklärung.Dieses Whodunit Rätsel funktioniert größtenteils, ist für mich aber gerade am Ende etwas unspektakulär aufgelöst worden.
Da ist mir Islands nicht konsequent genug & so fehlt ihm leider auch die Chance auf eine erneute Zweitsichtung.Dennoch überzeugt der Cast mit einem gut aufgelegten Sam Riley, Jack Farthing & der talentierten Stacy Martin.
Islands lebt von seinen prachtvollen Bildern, dem Urlaubsflair & seiner unaufgeregten Erzählweise.Am Ende doch ein Film, der mehr ist als ein Thriller mit Whodunit-Element, sondern einer mit der Frage nach dem Sinn des Lebens.
07/10 Motive
9. Mai 2025 um 16:14 #251170@thanassi
Danke für Deinen Einwurf. Nur ein letzter Satz zur Spannung: Es muss da ja nichts hinzugedichtet werden, das Drama an sich ist ja dramatisch genug. In der Form, wie der Film gedreht ist, geht die Rechnung bei mir aber auf „Unterhaltungsebene“ nicht auf. Keine Bindung zum Cast / den Figuren, wenig Spannungsaufbau beim Rettungsversuch.
Das war halt so, ok. Deswegen mein Gedanke: Dann reicht doch die Doku, wenn der Film letztlich die erzählerische Ebene einer Doku nur sehr ungern verlassen möchte.Red Heat [Kino]
Im Rahmen der „Best of Cinema“ Reihe habe ich diese Woche die Sneak Preview hergegeben, um mir einen Kultfilm meiner Jugend in groß anzuschauen… lohnt das überhaupt?
1988 rappelt es in Moskau. Georgische Drogenhändlern gelingt es mehrfach, Kokain nach Russland zu schmuggeln. In einem kommunistischem Paradies eigentlich undenkbar. Und so muss der Staat handeln, denn wir alle wissen, dass man in Russland (damals wie heute) sehr große Sorgfalt auf das Wohl der Bevölkerung legt. Drogen machen tot, davor muss der Russe geschützt werden.
Ivan Drako…. Sorry, Ivan Danko ist der härteste Hund der Moskauer Miliz und soll den Laden aufräumen.
Das gelingt mäßig, denn der Georgier flieht in die USA und hält den Drogenschmuggel weiter am Laufen.Durch einen Zufall wird dieser Dealer einige Zeit später in Chicago gefasst. Danko darf in die USA reisen, um ihn zurück in die Heimat zu bringen (wo der Tod auf ihn wartet).
Vor Ort wird ihm der übergeschnappte Cop Art zur Seite gestellt.
Die Überführung gelingt nicht wie geplant und schwupps steht das ungleiche Paar vor der Aufgabe, den Georgier zu schnappen.Mehr Handlung braucht es dabei eigentlich nicht. Der FSK18 Stempel steht heute noch prominent hinter dem Film – hmmm, weiß nicht.
Heute ist es weniger die kompromisslose und schmerzhafte Ermittlungsart Dankos, die von sich Reden machen lässt, als das lose Mundwerk von Art. Der rotzt und pflegelt sich durch den Film, dass es teilweise eine wahre Wonne ist.
Die Optik finde ich auch heute noch sehr ansprechend. Eine runtergekommene Stadt, die auch im Tageslicht nicht sehr freundlich wirkt, und trotzdem eine gute Abmischung des Sehrbaren im Dunkeln. (Gerade hier können sich einige Filme der letzten Jahre etwas abschauen.)
Schwarzenegger als meist stoischer Russe imponiert durch Gestalt und Charisma. „Der kann nicht schauspielern“ hieß es damals. Dabei hat er schon den Predator in den Hinter getreten etc…
Kein Oscar, so viel darf klar sein, aber selbstverständlich macht er seine Figur greifbar.Dass beide Charaktäre ihre jeweiligen Widersprüche durch den Film tragen, empfinde ich nicht als inszenatorische Schwäche, sondern vielmehr als Stärke.
So wird dem Russen im Laufe des Films vermeintlich glaubhaft die Oberhand gelassen – Russland sei eben moralisch den USA überlegen. Kein Widerspruch des Amis und der Film folgt diesem Weg weiter.
In Zeiten des Eisernen Vorhangs recht mutig.
Die Action emfpand ich selbst damals als nicht besonders üppig (da war man von Arni schon anderes gewohnt). Aber: das tut dem Film durchaus gut.
Auch die Chemie der beiden Hauptcharaktäre untereinander scheint nie gänzlich aufgeklärt zu werden. Das ist ok, für beide ist es eben ein Job und kein Austausch zur Überprüfung persönlicher Werte.Insofern ein sehr straighter Action-Buddy Film im Rahmen der späten 80er Jahre. Bester Film aller Zeiten? Ne, hat hoffentlich niemand behauptet.
Auch, dass er im „Best of Cinema“ auftaucht, ist eher überraschend.
Tja, und dann siegt eben der persönliche Blick auf den Film. Filmisch aufgewachsen mit den harten Hunden Stallone und Schwarzenegger fühle ich mich bei deren Filmen ohnehin gut aufgehoben.
Für mich einer der stärksten Schwarzenegger Filme, einfach weil es passt.Höchst subjektive 8/10
9. Mai 2025 um 16:37 #251173Black Mirror (Staffel 7) [Netflix]
Irgendwie war die neue Staffel dann da. Hatte es nur so am Rande mitbekommen und dann noch zwei, drei Wochen gewartet, ehe ich mich dafür bereit fühlte.Die ersten drei Staffeln fand ich meist stark. Danach hat mich kaum noch eine Folge packen können. Staffel 6 war dann letztlich als „schlecht“ zu benennen.
Kann die neue Staffel das Ruder wieder herumreißen?
Ja und Nein.Tatsächlich gibt es hier zwei Episoden, die ich recht stark finde. „Hotel Reverie“ und „Eulogy“ sind die zwei Episoden, die auch etwas mehr aus dem „Die Technik von Heute wird unser Verderben in der nahen Zukunft sein“-Brei herausragen.
Hier herrscht neben den Technik-Gimmicks der Faktor Gefühl. „Hotel Reverie“ driftet hier im letzten Drittel zwar ein wenig ins „Ach, das kennt man schon“ ab, nimmt aber eine gute Wendung.
„Eulogy“ wird durch Paul Giamatti getragen. Intensiv und authentisch.
Die Geschichte dahinter ist dann auch eher klassisch, steht dem Technik Overflow aber gut zu Gesicht.Beiden Folgen würde ich 8/10 geben.
„USS Callister“ ist die Fortsetzung einer alten Episode. Braucht man nicht. Zu lang, zu langweilig.
3/10
„Spielzeug“ ist da nicht viel besser. Etwas zu aufgebläht, der Impact vom Finale geht durch die Erzählweise auch leider völlig flöten. 4/10
„Gewöhnliche Leute“ ist dann eine bessere Folge, wobei die Story an sich auch schon ein paar Mal erzählt wurde.
Hier fehlt mir der erzählerische Kniff, der eine tiefere Bindung zur Handlung herführen könnte. Zwar ist sie stark gespielt, aber dennoch sehr „klinisch“ gehalten. Mir geht sie jedenfalls nicht sehr nahe.
6,5/10
„Bete Noire“ ist in seinem Thema spannend. Aber: Ich kann mich nicht mit den Figuren anfreunden. Klar, vielleicht soll das ja auch so sein… weil böse Zukunft und böse Menschen…
6,5/10Damit landet die Staffel bei Durchschnittlich 6/10 – deutlich besser als die Vorherigen.
10. Mai 2025 um 10:52 #251178Death of a Unicorn (Kino)
Das Vater-Tochter-Duo Riley und Elliot überfährt mit seinem Auto ein Einhorn und bringt es in die Wildnis zum Rückzugsort
eines mega-reichen Pharma-CEOs.A24 zeigt mit dieser Horror-Satire erneut, das es nicht viel Budget braucht, sondern nur eine originelle Idee & Umsetzung.
Die 1. Hälfte versucht sogar noch einen roten Faden aufzubauen, ehe es in der 2. Hälfte ordentlich zur Sache geht.
Death of a Unicorn glänzt mit schrägen Charakteren, einer witzigen Story, guter Regiearbeit & anschaubaren Einhörnern.Besonders der vollkommen durchgedrehte Will Poulter & der Sidekick Charakter Anthony Carrigan hatten die Lacher
auf ihrer Seite. Zum weiteren Cast gesellen sich u.a. noch Jenna Ortega, Paul Rudd, Téa Leoni & Richard E. Grant.Death of a Unicorn unterhält, ist verdammt witzig & nimmt sich nicht ernst. Die perfekte Kombi einer Horror-Satire.
7.5/10 (Ein)Hörner
11. Mai 2025 um 20:22 #251182Final Destination: Bloodlines (Vorpremiere):
Ohne viel zu spoilern, ich hatte meinen Spaß meine zwei Begleiter auch. Das CGI war mittelmäßig, oder man könnte auch Absicht unterstellen um den nostalgischen Aspekt einzufangen. Immerhin ist Teil 5 schon 14 Jahre her 😄 Ich fand den Film zu kurz mit knapp über 100 Minuten andere sagen er wär zu lang. Liegt wohl im Auge des Betrachters. Die Charaktere bleiben flach, heißt man fiebert nicht wirklich mit ihnen mit weil man keine emotionale Bindung aufbaut. Auch nicht schlimm, geht man mit der Prämisse „Hauptsache kreative Kills und viel Gekröse“ in den Film. Ich würde sagen gemessen an den bisherigen Filmen der Reihe solide 7.5 von 1012. Mai 2025 um 07:33 #251189Hey ! Da freue ich mich aber, @derblurayshrek ist wieder da !
Schön, mal wieder von dir zu hören oder zu äääh lesen !
12. Mai 2025 um 07:38 #251191Star Wars; Tales of the Underworld 8/10
6 Episoden mit einer Lauflänge von jeweils 15-18 Minuten erzählen Geschichten über zwei altbekannte Star Wars Charaktere – diesmal sind es Asajj Ventress und Cad Bane. Die Animationen sind dabei einfach fantastisch, die Geschichten sehr kurzweilig und gut erzählt. Gefiel mir mindestens genauso gut wie zuvor „Tales of the Empire“ und „Tales of the Jedi“, die ähnlich strukturiert waren. Gerne mehr davon !
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