Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)

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Dieses Thema enthält 314 Antworten und 14 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von Sascha74 Sascha74 vor 1 Tag, 8 Stunden.

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    King’s Land (Prime)

    Die Geschichte von Ludvig Kahlen, der seinen Lebenstraum verfolgte: Die Heide sollte ihm Reichtum und Ehre bringen.

    Nikolaj Arcel, bekannt durch die Jussi Adler-Olsen: Sonderdezernat Q Ableger, Helden der Wahrscheinlichkeit & der Stieg
    Larsson: Millennium Trilogie, (er)schafft hier ein ergreifendes & wunderschönes Historien-Epos, dass im Gedächtnis bleibt.

    Die unverkennbare Handschrift, die hervorragende Ausstattung & ein fantastischer Mads Mikkelsen prägen dieses
    Filmerlebnis. Mads Mikkelsen ist immer eine Bank in Sachen Schauspiel & Filmauswahl. So auch hier in King’s Land.

    Hinzu gesellt sich der unehrenhafte Simon Bennebjerg, die wunderschöne Kristine Kujath Thorp & die ehrliche Haut Amanda
    Collin. Selbst zu Nebencharakteren baut man ein menschliches & emotionales Verhältnis auf, was für das gute Drehbuch spricht.

    King’s Land hat mir ähnlich gut gefallen wie der 2021 erschienene The Power of the Dog mit Benedict Cumberbatch.
    Diese Art von Filmen gibt es meiner Meinung nach viel zu selten. Dabei steckt hier so viel Potenzial für gut erzählte Geschichten.

    Wobei man mit Horizon von Kevin Costner auch gesehen hat, wie schnell dem Projekt jetzt endgültig der Stecker gezogen wurde.

    8.5/10 Kartoffeln

    #251473
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    Die Fotografin (Prime)

    Das ehemalige Fotomodell Elizabeth ‚Lee‘ Miller geht im II. Weltkrieg an die Front und dokumentiert zusammen mit David E.
    Scherman über Monate die Schrecken des Krieges und die Befreiung der KZ Buchenwald und Dachau mit dem Fotoapparat.

    „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ – So könnte man den Film präzise & vielleicht am treffendsten Beschreiben.
    Eine beeindruckende & sehr niederschmetternde Reise einer Kriegsberichterstatterin im 2. Weltkrieg.

    Wen Civil War, The Zone of Interest, Son of Saul & A Private War nicht kalt lässt, der findet hier einen weiteren starken Vertreter.

    Ellen Kuras, die man eher durch Serien wie The Terminal List, Inventing Anna & Ozark kennt, landet hier mit
    ihrem aller ersten Film ein echtes Ausrufezeichnen, die sonst außerdem noch als Kamerafrau Karriere macht.

    Kate Winslet spielt hier alle an die Wand. Wahnsinn, wenn man bedenkt, das ihre Performance in der enttäuschenden
    Polit-Satire-Serie The Regime ein vollkommen anderes Bild zeigte. Zum Glück zeigt sie hier wieder ihr volles Können.

    Beim Cast sind u.a. auch Andy Samberg, Alexander Skarsgård, Marion Cotillard, Josh O’Connor & Andrea Riseborough mit dabei.
    Ich mag Marion Cotillard wirklich sehr & war überrascht sie mal wieder in einer kurzen, aber sehr stimmigen Nebenrolle zusehen.

    Die Fotografin beginnt & endet mit einem immersiven Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird.

    8.5/10 Aufnahmen

    #251497
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    The Last of Us Staffel 2 (WOW/Sky)

    Joel und Ellie sind gezwungen, auf einer Wanderung durch das Amerika nach einer Pandemie brutale Umstände
    und skrupellose Mörder zu ertragen.

    Staffel 2 knüpft an die hervorragende 1. Staffel an & findet mit Isabela Merced als Dina die perfekte Ergänzung zu Ellie.

    Besonders beeindruckt an dieser Staffel hat mich die wahnsinnig authentische & echt aussehende Welt.
    Gerade durch die Games findet man hier so viele Set Pieces, die dich an diese Zeit zurück erinnern lassen.

    Das fühlt sich immer wieder wie nach Hause kommen an. Etwas Bekanntes, das aus dem Gedächtnis gerufen wird.
    Wer beide Teile vom Spiel geliebt & vergöttert hat, der wird auch mit dieser 2. Staffel seinen Spaß haben.

    Vor allem Folge 6 ist genau der Grund, warum gerade das Game als auch die Serie, immer ein Meilenstein bleiben werden.
    Genau wie in der 1. Staffel ist diese besondere Folge mit „neuen“ & alten Momenten mit das Beste der gesamten Reihe.

    Da kam so viel wieder hoch, das auch der härteste Kerle nahe am Wasser gebaut sein sollte.
    Ich hatte persönlich absolut kein Problem mit dem ausgesuchten Cast. Der Hass gegenüber Bella Ramsey ist unberechtigt.

    Die Staffel endet mit einem perfekten Cut, der sich dann auf die Story von Kaitlyn Dever aka Abby fokussieren wird.
    Allein für die Optik, das Setdesign, die Story und die sehr stimmungsvolle Atmosphäre führt kein Weg an Staffel 2 vorbei.

    09/10 Ausrüstungsgegenstände

    #251573
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    Ice Cream Man (You Tube)

    Eine 90er Jahre Gruselkomödie. Irrer Eisverkäufer und vier Kinder, die ihm auf der Schliche sind. Ab und an ganz nett. Ab und an bisschen Gore. Ab und an was zu schmunzeln. Unterm
    Strich viel Mittelmaß und eine unschöne 90er Optik. Musik taugte auch nichts. Kann man auslassen.

    5 / 10 Eiskugeln mit Extra

    #251585
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    Desperado [Kino]

    Nach den Kubrick-Wochen im Kino, ging es dann mit Robert Rodriguez weiter. Mir fiel dabei auf, dass ich seinerzeit seine Filme gerne öfter angeschaut hatte, aus den nun sechs angebotenen Vorstellungen aber nur zwei besuchen möchte.

    El Mariachi ist back in town. Nachdem seine Frau eines gewaltsamen Todes starb, sinnt er auf Rache. Auf seinem Feldzug mäht er alle Verbündeten des Banditen Bucho um. Als er seinem Feind endlich greifbar nahe ist, ist er seines Lebens nicht mehr sicher…

    So viel zum Plot, und das ist auch OK so. Überschreiben könnte man den Film noch als klassischen „Männerfilm“.
    Tatsächlich war der Kinosaal mit gut 90% männlich gelesenen Menschen besetzt.
    Auch das ist halb so wild, hier zähle ich mich als männlich gefühlter Mann zur Zielgruppe.

    „Desperado“ schaut sich schnell weg, ist kurzweilig und gewürzt mit scharzhumorigen Kills und Dialogen. Mitte der 90er an jeder Ecke zu schauen, und trotzdem ragt der Film aus der großen Masse heraus.
    Warum? Weil er schön dreckig gefilmt ist. Es spritzt Blut, wo es spritzen soll. Der Held wird angeschossen und trägt Wunden davon. Und gestorben wird häufig mit einem Augenzwinkern.
    Mit Antonio Banderas hat man hier auch den perfekten Darsteller gefunden. Stoisch und mit einer spürbaren Portion Selbstironie verkörpert er den innerlich zerrissenen Antihelden.
    Zur Seite steht ihm Steve Buscemi. Beide harmonieren gut in ihren wenigen gemeinsamen Szenen, der emotionale Impact bei einer Sterbeszene ist dennoch minimal.
    Danny Trejo, Cheech Marin und Tarantino laufen auch durch das Bild.
    Will aber keiner wissen, denn da fehlt ja noch Salma Hayek.
    Dabei ist sie nicht alleine das Sex-Interest des Mariachi, sondern funktioniert in nahezu allen Szenen wunderbar. Angefangen bei der Operation im Buchladen, über die ersten Gespräche und der Szene mit dem Schurken Bucho. Auch wenn sehnlichst erwartet, wirkt die erotische Zusammenkunft Banderas und Hayeks zu gewollt eingefügt. OK, andererseits wäre das Auslassen auch eine Verschwendung an Talent….
    Der Twist am Ende ist dann so aufregend wie der Plot an sich – egal, es wird geballert und getötet.
    Fertig, aus.

    Inszenatorisch macht der Film tatsächlich weiterhin Freude. Der Cast der drei Protagonisten funktioniert sehr gut für das, was gespielt werden soll. Ab Bucho fällt dann die „Tiefe“ der Figuren spürbar ab, der Rest ist Kanonenfutter.
    Zugegeben: Mehr wollte ich damals nicht. Und auch heute steht „Desperado“ die große Leinwand gut zu Gesicht.

    Selbstredend hat der Film seine Schwächen, aber wenn man plötzlich Zielgruppe ist, kann man gönnerhaft darüber hinweg sehen :)

    8/10

    #251587
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    Clown in a Cornfield [Sneak Priview]

    Manchmal schaut man Filme und denkt sich: Man ist der „dünn“. Dann erfährt man, dass da aber ganz viele wichtige und politische Botschaften drin stecken, Sozialkritik und Tralala… Prädikat: Musst du gucken!
    Ähnliches (wenn auch abgeschwächt) ist mir dann auch über diese Clownsnummer über den Weg gelaufen.

    Quinn und ihr Vater ziehen aus der Stadt in ein kleines Nest auf dem Land, mitsamt gekaufter Bruchbude, die zuvor freilich nicht besichtigt wurde. Grund hierfür ist der Tod der Mutter.
    Schnell wird klar: Papa ist der zu erziehende Mensch, der vor Ängsten und Prüfungen des Lebens davon läuft. Töchterchen ist tough bis zum Ende und sagt ihm bereits bei der Ankunft im neuen Heim, wie er sich bitte zu verhalten habe.
    Rasch findet Quinn Anschluss in der Schule, wird dabei aber mit Nachsitzen belohnt.

    Tatsächlich scheint ein Fluch über dem Örtchen zu schweben, denn egal was unsere „Freunde“ so unternehmen, es wird ihnen stets zum Nachteil gereichen.
    Einerseits weltlich, mit Nachsitzen, Hausarrest und Gefängnis.
    Andererseits mit Tod. Denn das ehemalige Maskottchen der pleitegegangenen Fabrik, ein Clown, stellt den Jugendlichen nach und tötet sie nach und nach.

    Das klingt nach dem üblichen Slasher. Ja, was will man da reindichten? Sex kills? Hat hier nur keiner – also was anderes?
    Wer hier eine kluge Auflösung wünscht, wird bitter enttäuscht.
    Doch bis dahin wird jede Etappe jedes handelsüblichen Slashers abgespeißt. Die ersten Minuten war ich davon schrecklich gelangweilt, denn es wird nicht einmal eine Sekunde darauf verschwendet, eine der hier gezeigten Figuren auch nur im entferntesten Sympathisch oder nahbar zu zeichnen.
    Es sterben Menschen, teils „kreativ“, so what!

    Dann irgendwann will der Film Meta werden. Scream und Scary Movie lassen grüßen. Innerhalb und auch mit einigen Kills verwebt, wird dann mitunter Slapstik-Humor eingebaut. Die Idee, zuvor eine falsche Fährte im Ton des Films zu legen will ich wertschätzen, ist aber ungenügend umgesetzt.
    Der Sprung in den herzhaften Humor, wo fast noch der sterbende selbst mit den Schultern zuckt, wenn es zum blutigen Ende kommt, reißt dabei keine Mauer ein.

    Hier möchte ich nicht unnötig ungerecht sein, denn einige Szenen und Reaktionen fand ich gut pointiert. Vieles drumherum aber bemüht und geklaut.
    Der Twist, wenn enthüllt wird, wer oder was der böse Clown dann ist… tja, der überrascht dann irgendwie schon und wirft dabei einige Fragen auf. Deren Auflösung will dann das politische Spiegelbild unserer (westlichen) Gesellschaft sein. Raubbau der Gegenwart und Auslöschen der Zukunft unserer Kinder (Hier natürlich in Form von Kills interpretiert). Und doch einfach eine übliche „Blablabla“ hingerotzte Auflösung, bei der man genervt den Vogel zeigt.

    Während eine Woche zuvor „Guns up“ eine Herausforderung darin stellte, wach zu bleiben, will „Clown in a Cornfield“ dem in nichts hintenanstehen. Aus dem Alter bin ich einfach raus – kann man so sagen, denn in jüngeren Jahren schaute ich gerne Dinge wie „Final Destination“ und Co und freute mich, wenn es blutig daher kam.
    Der Film passt da schön in diese Riege, für mich natürlich einige Jahre zu spät.
    Gepackt hat mich nichts, drei – vier Gags laden zum lauten Schmunzeln ein… und wenn dann der Kinosaal RambaZamba feiert, ist es mir auch fast egal gewesen.

    Der Film wird sicher seine Zielgruppe haben und möglicherweise als Insider-Tipp gelistet werden (in manchen Horror-Foren wird ja auch „Scary Tales to tell in the dark“ als Referenz moderner Slasher geführt). Insofern sei jedem sein Spaß mit dem Film gegönnt.
    Ich finde ihn von vorne bis hinten Gaga. Anfangs, weil scheußlich geschrieben – hintenraus, weil der Humor nicht, bzw. viel zu selten fruchten kann.

    Im Stream tut er nicht weh und wirkt dann vielleicht weniger abschreckend als im Kino mit grölendem Publikum.
    Gesehen habe ich ihn nun trotzdem, deshalb

    3,5/10 (wohl wissend, dass er nicht für mich gemacht ist)

    #251589
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    @derschweiger Ich hatte dich ja vorgewarnt, aber das hilft ja bei einer Sneak nicht. 😂

    #251592
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    @derschweiger

    @derschweiger Ich hatte dich ja vorgewarnt, aber das hilft ja bei einer Sneak nicht. 😂

    Genau, das Risiko ist stets Beifaher :D Über das Sneak-Jahr bisher kann ich mich trotzdem nicht beschweren… auch wenn der gestrige Film noch kommentiert werden will :/

    #251597
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    Desperado… muss ich unbedingt mal wieder gucken. War einer unserer Liebslingsfilme damals. So wie auch der Soundtrack. Gefühlt passte da alles. Schön, dass er sich gut gehalten kann.

    #251599
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    Captain America Brave New World (Disney+)

    Im Kino verpasst. Glück gehabt. Der Film ist wirklich nicht gut. Selbst mit einem offenem Herz für Superhelden.
    Der Film hat viele Probleme:
    1. Story. Wenn das Drehbuch 5 Schreiber benötigt, kann schon was nicht stimmen. Die Story schafft es null den neuen Captain America gut aussehen zu lassen. Er bleibt blass und ist ein B-Held. Sein Sidekick ist da noch schlimmer. Und ohne Supersoldier-Serum einzustecken wie mit passt einfach nicht. Der Bösewicht (ich Spoiler nicht) hätte auch viel bedrohlicher sein dürfen. Und der US-Präsident ist ziemlich peinlich. Das funktioniert null.
    2. Musik. Selten so schlechte Musik bei einem neuen Film gehört. Wenn Musik in Szenen stört, überhaupt wenn man sie wahrnimmt, geht viel schief.
    3. Effekte. Gleich zu Beginn fällt auf, dass sie nicht gut sind. Bei weitem auch nicht schlecht aber nicht gut genug.
    4. Kämpfe. Davon gibt es viele. Und da sind paar moves, die haben was, aber auch da bleibt alles so mittelmäßig. Ganz merkwürdig. Unrund. Subpar. Unbefriedigend.
    Letztlich eine große Enttäuschung. Die Magie kommt nicht auf. Da merkt man erst, was für Knaller viele Marvel-Filme vorher waren.

    6 / 10 Farbwechsel

    #251601
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    From Dusk til dawn [Kino]

    Vorige Woche lief „Irgendwann in Mexiko“ in der Rodriguez Reihe. Gesehen hatte ich ihn damals, war aber etwas enttäuscht über das Gesehene. Seither hatte ich auch keine große Lust auf ein Wiedersehen, so musste ich also eine Woche warten, ehe einer der wichtigsten Klassiker des „modernen“ Kinos erneut im Kino lief.

    Seth und Richard haben eine Bank überfallen und schlagen sich einen blutigen Weg in Richtung der mexikanischen Grenze frei.
    Doch wie sollen sie unentdeckt nach Mexiko kommen, wenn sie öffentlich verfolgt werden?
    Glücklicherweise begegnet ihnen Jacob. Der Priester, der nach dem Tod seiner Frau den Glauben an Gott verloren hat, will mit seinen Kindern durch das Land reisen um den Kopf frei zu bekommen.
    Der Adoptivsohn Scott scheint daran Gefallen zu haben, Kate hingegen vermisst den für sie notwendig erscheinenden Komfort.

    Seths Plan ist es nun, mit Hilfe der Familie unentdeckt über die Grenze zu kommen und eine Nacht in einer Wüstenbar zu verbringen, ehe sie mit Hilfe von Carlos einen Unterschlupf finden können.
    Das Blut, das ihnen an den Fingern klebt, wird ihnen aber möglicherweise zum Verhängnis werden…

    Zwei Rebellen des 90er Kinos, die mächtig Staub aufwirbelten und die (meist) junge Zuschauerschaft auf ihrer Seite gewinnen konnten, arbeiteten hier an einem Film, der gekonnt falsche Fährten legt und Absurditäten des B-Movies im aufreizenden Gewand verkaufen konnten.
    Damals hatte ich ihn schon im Kino sehen können. Eine gute Zeit für Filme mit Twists, denn ohne Internet gab es nicht sehr viele Möglichkeiten, unnötig gespoilert zu werden. Seinerzeit buchte man sogar das Ticket für einen Film, nur um den Trailer zum neuen Star Wars sehen zu können (ich nicht, aber mir sind Menschen bekannt, die es taten).
    So saß ich damals da und freute mich über das Road-Movie, das schonungslos und brutal um die Ecke kam. Der schwarzhumorige Ton von Rodrguez und Tarantino stets greifbar, erwartete man den großen Knall.

    Tja, und der wartet dann mit räudiger Rockmusik, Wüstenstaub unter den Schuhsohlen und leichten Bikerfrauen vor einer grell beleuchteten und heruntergekommenen Bar. Der Marktschreier verkündet, an jeder Ecke warten P***ies in jeder beliebigen Farbe, Duft- und Geschmacksrichtungen. Welchen jungen Kerl kann man damit nicht locken? :D
    Ab hier steppt der Bär. Wieder Salma Hayek, die die Messlatte für sämtliche Stripclubs so hoch legt, dass diese im Grunde vor Enttäuschung der Kundschaft geschlossen werden müssten.
    Das Blut spritzt, Körper fallen zusammen und schmelzen. Und… hä? Der sirbt jetzt schon? Und er auch?
    Das hier gezeigte ist ein freudiges Austoben an Klischees und dem munteren Spiel mit den Erwartungen der Zuschauer.
    Kurze Gewaltpausen werden mit gelungenen und schwungvoll geschriebenen Dialogen gefüllt. Meta at its best!
    Es werden die üblichen Lösungsvorschläge aus Gruselklassikern zusammengetragen, die selbstredend ihre volle Wirkung entfallten. Das Blut spritzt weiter, Körperteile fliegen durch die Luft, die Helden bäumen sich zum letzten Gegenschlag auf.

    Tja, und dann ist Schluss. Carlos kommt um die Ecke, einer der Bankräuber verhandelt um die Kosten für die Zuflucht. Eine weitere Überlebende Person wird einsam zurück gelassen.
    Abspann.

    Damals im Kino: „Was war das? Den müssen wir nochmal sehen!“
    Montag im Kino: „Geiler Sch**ß!“
    Tatsächlich waren unter den Zuschauern im Kino welche, die den Film noch nicht gesehen hatten und nur vom Hörensagen wussten, dass der „abgeht“. Und man kann festhalten, dass der Film heute noch genauso wirkt wie damals.
    Zu grell die Klischees, zu gekonnt gewürzt mit Alltagssatire, als dass der Film verstauben könnte.

    In der Machart ähnlich wie „Desperado“ kommt Dusk mit viel Schmutz und Blut daher. Die Dialoge, von Tarantino verfasst, machen einen guten Film zu einem sehr guten. Alleine die Sätze, die Seth während des Films sagen darf, sind teilweise Kinogold.
    (An dieser Stelle der Einschub, dass ich kein Tarantino Fan bin und im Grunde nur drei seiner Filme mit Genuss schauen kann)
    Inszenatorisch arbeitet man auf einem sehr hohen Level, die Kamera sehr klassisch aber punktgenau gehalten.
    Darstellerisch bewegen wir uns nunmal in den 90ern. Mit Harvey Keitel und George Clooney hat man aber zwei Schauspieler, die dan Dampfer am Laufen halten. Großartig, wie sie ihre Figuren spürbar machen.
    Tarantino als Psychokiller hat mir früher besser gefallen. Sein Auftritt hier ist zwar um Welten besser als in „Desperado“, aber man spürt leider schnell die Grenzen, an die er stößt. Zum Glück war er sich dieser bewusst und hat die Figur so geschrieben, wie er es füllen konnte.
    Juliette Lewis stach damals schon aus der Riege der neuen Jugend (u.a. Ryder, Ricci) heraus. Trotz ihrer Jugend verkörperte sie stets verruchten Sex, wirkte rotzig und roh hinter der Fassade eines „süßlichen“ Gesichts. Dazu ist es Die aus „Natural born Killers“.
    Sie spielt zwar deutlich besser als Ernest Liu ihren Stiefbruder verkörpert, stößt aber auch an Grenzen. In einigen Szenen scheint sie, für einen Augenblick ihre Rolle verloren zu haben.
    Das ist natürlich kein KO-Kriterium, in Close-ups dann aber doch leider sehbar.
    Der Rest vom Cast ist da, funktioniert in diesem lauten und grellen Rahmen aber wie die Faus aufs Auge.

    Und doch: Bei B-Movies spricht man nicht über den herausragenden Cast, das Oscar würdige Schauspiel, sondern über die schrägen Ideen fernab des Mainstream, die Anarchie und das Ausgrenzen des gesetzten Mainstream.
    Hier hat man die Grenzen des B-Movie gewaltsam gesprengt und einen siegreichen Einzug in das junge Kino geschaffen. Filme davor und danach sprengten ebenfalls ihre Ketten, bis diese Art Film dann doch irgendwann zu Tode genudelt wurde.
    „From Dusk til dawn“ ist hier für mich die Speerspitze des 90er Krawallkinos. Der ebenso wichtige „Natural born Killers“ steht mit leichtem Abstand dahinter.

    Tja, wer kann es erraten?
    10/10 (auch wenn mir einige Schwächen des Films bewusst sind)

    #251603
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    On swift horses [Sneak Preview]

    Vor ein paar Wochen hatte ich neue Wellplatten auf unseren Sommergarten verlegt. Als es Montag regnete, stellte ich fest, dass ich an einer Stelle unschön verlegt hatte. Es tropte rein.
    Im Frühjahr haben Feldwespen ein Nest in einem der Regale im Sommergarten gebaut. „Halb so wild“, sagte meine Frau. Die tun nichts.
    Tatsächlich werkte ich beim Verlegen der Platten sehr nah am Wespennest, ohne von den Tieren behelligt zu werden.
    „Freund?“
    „Freund!“
    Nachdem ich nun also die neu zu verlegende Platte abgenommen hatte und zur Seite stellte, rutschte sie ab und stieß leicht gegen das Regal, in dem Wespen hausen.
    Aufgeregtes Schwirren, ich hob entschuldigend die Hand, aber sie hatten wohl einen schlechten Tag erwischt. Fünf zogen direkt auf mich los, setzten sich mir in den Nacken und auf den Hinterkopf.
    Mit sanftem Wischen konnte ich sie von mir lösen und sie griffen auch nicht weiter an, aber dennoch hatte ich einige Stiche abbekommen, die nun schmerzhaft pochten.

    Nachdem die Stellen ein paar Minuten lang gekühlt wurden, ging es wieder besser. Etwas später ging ich noch Joggen, später am Tag setzte ich mich für eine schnelle Runde auf das Fahrrad. (Stadt- und Schulradeln)
    Am Abend dann der gewohnte Weg ins Kino.

    Und an dieser Stelle sei erwähnt, dass mein Rendez-vous mit den Wespen mehr Dramatik und erzählerische Spannung enthalten, als der zu schauende Film.

    USA zu Zeiten des Koreakriegs. Lee will Muriel heiraten. Sie zögert. Dann kommt Lees Bruder Julius verwundet aus dem Krieg zurück. Schnell wird klar: Muriel will Julius! Und Julius will Muriel!!
    Sie nimmt nun einen weiteren Hochzeitsantrag von Lee an und stellt in Aussicht, dass sie nach dem Krieg mit Lee und Julius ein gemeinsames Haus im Süden bewohnen will. Ja…. wer kennt das nicht.

    Doch es kommt anders. Lee und Muriel sparen sich vom hart erarbeiteten Lohn das Geld für ein eigenes Haus zusammen, Julius landet als Glücksspieler in Las Vegas. Dort will er für ein Casino Falschspieler aufdecken, die hauseigenen Schläger sind für Unterstützung dankbar.
    Muriel indes geht heimlich zur Pferdebahn und wettet auf die Rennen. Dabei erwirtschaftet sie ein größeres Vermögen, dass sie vor ihrem Mann versteckt – in Briefen an Julius aber offenbart.
    Dieser lernt bei der Arbeit Henry kennen. Sie verlieben sich.
    Im Amerika der 50er Jahre natürlich hochgefährlich – aber als Glücksspieler hat er scheinbar den Mut zum Risiko.

    Muriel, ebenfalls vom Glücksspiel begeistert, wird fortan spitz, wenn sie andere Frauen sieht. Zunächst die ländlich wohnende Carla, dann eine geheimnisvolle Frau auf der Rennbahn. Mit der einen möchte sie, mit der anderen hat sie dann eine Affäre.

    Man schaut den Film an und fragt sich, an welcher Stelle das nun relevant werden könne? Wo führt das hin, wenn sie trotz allem vom Sex mit Julius träumt, während ihr Mann schlafend neben ihnen liegt?
    Sicher, man kann sich im historischen Kontext einige Dinge zusammenreimen. Die Konsequenzen, in einer homosexuellen Beziehung erwischt zu werden, war ähnlich gravierend wie die, beim Glücksspiel zu mogeln.
    Aus einer Dreiecksgeschichte entspinnt sich ein Kreuz und Quer an Gefühlen. Das Entdecken der eigenen Homosexualität ist mit zahlreichen Sexszenen belegt. Die Bilder, die davor und danach entstehen sind teilweise spannend.
    Was aber treibt die Figuren an? Was hält sie zusammen und der Verlust dieser Liebschaften ist dann auch nur in Worten als schmerzhaft spürbar. Schauspielerisch weiß hier außer Will Poulter als gehörnter Ehemann und Bruder keine Lösung anzubieten.

    Ein Film, der viel Drama und Leidenschaft erzählen will und sie darstellerisch mit ständig angezogener Handbremse vollführt.
    Erinnerte mich ein wenig an „Loving“, wo die Bindung und Tiefe (für mich) nur aus dem erzählerischen Kontext heraus greifbar war.
    Das permanente Hin und Her zwischen den Figuren tut dem Film nicht gut und lässt die erzählerische Tiefe und die Bedeutung ihrer Erfahrungen vermissen.

    Als nach drei oder vier Stunden dann endlich eine Szene kam, in der zwei Figuren aufrichtig miteinander umgingen und die zerrütete Gefühlslage spürbar wurde, verpufft dieser Effekt in der Moral, dass…. ach je.
    (Hoppla, dabei hat der Film eine Laufzeit von 120 Minuten…)

    Im Gegensatz zu einigen anderen Kinobesuchern habe ich kein Problem mit den vielen Sexszenen zweier Männer miteinander. Frau mit Frau ist im Film ja schon längst Gewohnheit und regt zu keinen Zwischenrufen an.
    Der Film glänzt mehr mit vielen tollen Einstellungen. Einige Bilder sind schön eingefangen, das Ablichten von zwischenmenschlichen Begegnungen will dabei aber nur in Ausnahmen gelingen.
    Ich vermute, dass der Regisseur seine Darsteller zur starken Zurückhaltung aufgerufen hat. Der Zuschauer soll sich vielleicht selbst erfahren und nicht von den Figuren leiten lassen.
    Kann sein, aber dann kann die Story auch als Sprachmemo aufzeichnen und veröffentlichen.
    Oder es ist schlicht Kunst, die man mir erklären könnte, die ich aber nicht sehen würde.

    Lee, inszenatorisch als Depp vom Dienst dargestellt, ist das „Opfer“ in dieser Geschichte, der die Fassade des Bürgelichen (man beachte nochmals den zeitlichen Kontext) aufrecht erhält, bis sie gewaltsam eingerissen wird.
    Sein Verständnis für die Figuren und deren Zwänge, in denen sie sich befinden, ist die Meisterleistung der Geschichte.
    Tatsächlich aber findet sie nicht statt.

    „On swift horses“ will Wichtiges und eigentlich Selbstverständliches vereinen, zu einer Zeit, in der das Abweichen des bürgerlichen Korsetts starke, persönliche Nachteile mit sich führte.
    Doch leider ist davon nichts zu spüren und wenig zu sehen. Erzählt wird von Liebe, spürbar gemacht wird nichts.
    „Show, don´t tell!“…

    3/10

    #251608
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    Gondi
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    @gondi

    The Last of Us Staffel 2 (WOW/Sky)

    Joel und Ellie sind gezwungen, auf einer Wanderung durch das Amerika nach einer Pandemie brutale Umstände
    und skrupellose Mörder zu ertragen.

    Staffel 2 knüpft an die hervorragende 1. Staffel an & findet mit Isabela Merced als Dina die perfekte Ergänzung zu Ellie.

    Besonders beeindruckt an dieser Staffel hat mich die wahnsinnig authentische & echt aussehende Welt.
    Gerade durch die Games findet man hier so viele Set Pieces, die dich an diese Zeit zurück erinnern lassen.

    Das fühlt sich immer wieder wie nach Hause kommen an. Etwas Bekanntes, das aus dem Gedächtnis gerufen wird.
    Wer beide Teile vom Spiel geliebt & vergöttert hat, der wird auch mit dieser 2. Staffel seinen Spaß haben.

    Vor allem Folge 6 ist genau der Grund, warum gerade das Game als auch die Serie, immer ein Meilenstein bleiben werden.
    Genau wie in der 1. Staffel ist diese besondere Folge mit „neuen“ & alten Momenten mit das Beste der gesamten Reihe.

    Da kam so viele wieder hoch, das auch der härteste Kerle nahe am Wasser gebaut sein sollte.
    Ich hatte persönlich absolut kein Problem mit dem ausgesuchten Cast. Der Hass gegenüber Bella Ramsey ist unberechtigt.

    Die Staffel endet mit einem perfekten Cut, der sich dann auf die Story von Kaitlyn Dever aka Abby fokussieren wird.
    Allein für die Optik, das Setdesign, die Story und die sehr stimmungsvolle Atmosphäre führt kein Weg an Staffel 2 vorbei.

    09/10 Ausrüstungsgegenstände

    @the-lion-king
    Wie gut, endlich mal ein paar Zeilen darüber zu lesen, vielen Dank! Auch ich war optisch und noch viel mehr dramaturgisch absolut begeistert. Da hat mich Staffel 2 auch zu 100% überzeugt. Vor allem wenn man einen Blick in die ebenfalls sehr guten Making offs zu den jeweiligen Folgen schaut. Und die Besetzung ist auch absolut phantastisch, leider mit einer Ausnahme. Bella Ramsey holt mich leider nicht so ab, wie ich es mir gewünscht hätte. Vom gesamten Cast ist sie (für mich!!!) leider die schwächste, was aber auch daran liegen kann, dass alle anderen so unfassbar gut gecastet wurden. Da bleibt einem teils echt die Luft weg, wie gut die sind. Ellie hat für mich leider zu wenig Entwicklung in der Figur gehabt, grade im vergleich zu den Spielen (den man ja logischerweise immer heranzieht, wenn man die Games so geliebt hat). Auch schauspielerisch passiert mir bei ihr definitiv zu wenig. Dennoch werde ich logischerweise Staffel 3 (und 4?) auch schauen, vor allem weil jetzt die (für mich fast spannendere) Abby zum Zug kommt.

    #251612
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    hal9000b
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    @hal9000b

    Fountain of Youth (Apple TV+)

    Seit langem mal wieder ein wirklich guter Abenteuerfilm. Das Rad wird nicht neu erfunden aber man hat 2 Stunden Spaß an der Schnitzeljagd. Krasinski und Portman sind Geschwister, die sich nach dem Tod ihres Vaters entfremdet haben. Zuvor waren sie zu dritt auf Schatzsuche. Die Möglichkeit die Quelle der Jugend zu finden, bringt sie wieder zusammen.
    Gute, nicht allzu abstruse Geschichte. Ein cast mit guter Harmonie. Gute Action. Bisschen Witz und Spannung. Guy Ritchie mit etwas angezogener Bremse (was seinen Filmen oftmals gut tut) und Oasis im Nachspann. Gutes Popcornkino. Kann gerne fortgesetzt werden.

    7,5 / 10 Schätze

    #251618
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    The-Lion-King
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    Your Friends and Neighbors – Staffel 1 (Apple TV+)

    Ein Hedgefonds-Manager, der seinen Job verloren hat, nimmt Einbrüche bei reichen Nachbarn ins Visier, um den
    Lebensstil seiner Familie aufrechtzuerhalten, begeht jedoch einen verhängnisvollen Fehler, als er in das falsche Haus einbricht.

    Nach Silo, Severance & The Studio die nächste richtig starke Apple Serie mit einem sehr hohen Unterhaltungsfaktor.
    Jonathan Tropper’s Drehbuch & Regie profitiert vor allem von der fantastischen Performance von Jon Hamm.

    Für mich eine seiner besten Rollen, weil sie einfach zu seinem Typ & Charakter so sehr zur Serie passt wie kein Zweiter.
    In der Serienwelt eh ein bekannter Mann, aber auch in Filmen ist er meist ein sehr guter Nebendarsteller, selten an der Front.

    Zum weiteren Cast gehören u.a. Hoon Lee, Amanda Peet, Olivia Munn, Lena Hall, Isabel Gravitt & Donovan Colan.
    Die Serie lebt von seiner Whodunit Schnitzeljagd, die immer wieder neue Beweise im Leben der Reichen anspülen lässt.

    Gerade diese Welt rund um Rich People hat mich selten so sehr begeistern & unterhalten können wie hier.
    Irgendwie haben alle Dreck am Stecken & am Ende lässt sich das meistens dennoch nicht durch noch mehr Geld lösen.

    Gerade der Soundtrack verbunden mit dem sehr stimmigen Intro hat mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.
    Das Ende lässt mich zufrieden zurück & deutet bereits eine neue 2. Staffel an, die selbstverständlich schon bestätigt ist.

    8.5/10 Anzüge

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