Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2023)

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Dieses Thema enthält 453 Antworten und 17 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 6 Monate, 3 Wochen.

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  • #230823
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    Thanassi
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    @thanassi

    Ich wünsche Euch allen ein frohes neues Jahr !

    #230878
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    @the-lion-king

    Kaleidoscope – Miniserie

    Ein Meisterdieb und seine Bande planen einen ausgeklügelten 7 Milliarden Dollar
    schweren Diebstahl – doch Verrat, Gier und andere Bedrohungen bringen ihre Pläne ins Wanken.

    Kaleidoscope erfindet das Rad definitiv nicht neu & es erinnert schon stark an die Serie Haus des Geldes,
    aber Netflix versucht durch die nicht vorhandene Reihenfolge der Folgen etwas neues zu kreieren.

    Am Ende verpufft aber auch dieser Trick. Ja jede Folge ist in sich geschlossen, dennoch bevorzuge ich eine
    chronologische Aufarbeitung & in den verschiedenen Folgen wird von einen Monat ins nächste Jahr & wieder zurück gesprungen.
    Eine vielleicht nette Idee auf dem Papier. Bei mir hat sie nicht wirklich gezündet, bei anderen vielleicht mehr.

    Eines kann man Kaleidoscope aber nicht absprechen. Es war auf jeden Fall ein unterhaltsamer Serienstart 2023.
    Die Story ist überschaubar, ganz am Ende kommt aber noch ein feiner Twist auf euch zu. Das war nicht absehbar !

    Die Charaktere allen voran Giancarlo Esposito, Rufus Sewell & Tati Gabrielle konnten wirklich überzeugen.

    Im Gegensatz zu Haus des Geldes fehlte mir aber bei der gesamten Crew dieses Gefühl mitzufiebern, das mir
    jeder Charaktere am Herzen liegt, das es etwas macht, wenn einer geht. Das fehlt leider Kaleidoscope zum großen Hit.

    Am Ende aber dennoch eine unterhaltsame & gekonnt inszenierte Heist Serie mit guten Charakteren & einer spannenden Story.

    7.5/10 Safes

    #230890
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    Flashback

    Nach einer zufälligen Begegnung mit einem aus seiner Jugend vergessenen Mann
    reist Fred buchstäblich und im übertragenen Sinne in seine Vergangenheit.

    Flashback ist ein kurzweiliger & recht spannend inszenierter Mystery Thriller geworden.
    Regie führte Christopher MacBride, der ebenfalls für Scream (2022) & The Conspiracy verantwortlich war.

    Der Cast ist mit Dylan O’Brien, Maika Monroe, Hannah Gross & Emory Cohen prominent besetzt.

    Flashback erzählt eine Story, die zu jeder Zeit auf Rückblenden setzt, um alles in Einklang zu bringen.
    In einigen Momenten packt dich die atmosphärische Keule. In anderen bleibt sie wiederum recht blass.

    Irgendwie schafft es Flashback nie ganz die Barriere der Gewohnheit zu durchbrechen & stagniert dadurch mit
    stetig steigender Laufzeit. Er ist eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit philosophischen & spirituellen Themen.

    07/10 Pillen

    #230893
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    The Stranger

    Zwei Männer, die sich im Flugzeug treffen und ins Gespräch kommen. Für Henry Teague,
    der von körperlicher Arbeit und Kriminalität zermürbt ist, geht damit ein Traum in Erfüllung.

    The Stranger ist ein hübsch geschliffener Rohdiamant & ein exzellenter Thriller mit viel Tiefgang.

    Joel Edgerton & Sean Harris sind klasse in ihren Rollen & passen wie die Faust aufs Auge.
    Regie führte Thomas M. Wright. Ein noch relativ unbekannter Regisseur, der zuvor nur Acute Misfortune machte.

    The Stranger besticht mit düsterer Atmosphäre, stimmiger Optik & immer wieder mit der Frage nach dem Motiv.
    Das Drehbuch ist spannend, die Charaktere allesamt überzeugend & die Story durchaus nachhallend inszeniert.

    „A cinematic masterpiece with a slow burn that grips you nearly every minute.“

    08/10 Wege

    #230895
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    DerSchweiger
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    @derschweiger

    The Patient [Miniserie]

    Sam sucht Hilfe beim Psychotherapeuten Alan. Doch Alan findet keinen Zugang zu seinem Patienten und teilt ihm mit, dass eine weitere Behandlung durch ihn nicht möglich sei.
    Dann wacht Alan mit einer Fußfessel in einem fremden Zimmer auf. Sam erklärt ihm, dass die Fortsetzung der Therapie alternativlos sei – und zu Hause sei er freier und offener als in einem Praxiszimmer.

    Rumms, das geht doch nicht!
    Fortan entwickelt sich die Serie zu einem Kammerspiel mit erstklassiker Performance von Steve Carell und Domhnall Gleeson.
    Der Täter und seine Geisel begegnen sich stets auf Augenhöhe und werden höchst respektvoll geschrieben.
    Dabei sind beide nicht je schwarz und weiß, dennoch bleibt der Täter ein Täter. So einfach kann es manchmal sein.

    Ja, was soll denn da passieren? Ewige Gespräche? Blabla?
    Genau. Großartig, kurzweilig, intensiv.

    Obwohl die jeweiligen Folgen nicht sehr lang sind, hatte ich im letzten Drittel kurz das Gefühl, es wäre eine Folge zu viel. Tatsächlich ist die Episode um Alans Sohn nicht da um den Plot voranzutreiben, sondern ist vielmehr ein Blick durch den Spalt einer geöffneten Tür und rundet das Finale der Serie wirksam ab.

    Und da sind wir auch schon beim großen „Hurra“ der Serie. Das Finale ist mal eins, dass man nicht besser hätte schreiben können. Ich mag es sehr!

    Einziger Kritkpunkt von mir: Da Alan Jude ist, muss man seine Lage mit den Insassen in Auschwitz vergleichen. Puh!
    Das ist mir zugegeben eine Spur zu hart, die jeweiligen Bilder zur Stimmungsuntermalung sind dann auch jene, die am wenigsten in der gesamten Serie zu überzeugen wissen.
    Doch das ist nur ein Krümel, den man vom Tisch wischen kann. Unter dem Strich ist „The Patient“ aufgrund seiner Komprimiertheit, Klarheit und dem Auslassen von Trallala und Hoppsasa um die Folgen „wohltuend“ zu füllen, mein schönstes Serienerlebnis seit langem.

    P.S. Evan Peters (Dahmer) – so spielt man einen um Beherrschung bemühten Charakter!

    9/10

    #230914
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    Embattled

    Ein Sohn strebt danach, in die Fußstapfen seines berühmten MMA-Vaters zu treten, aber auf seinem Weg muss er
    herausfinden, wie er den Missbrauchskreislauf, den sein Vater fortgesetzt hat, wenn möglich durchbrechen kann.

    Embattled ist ein packend inszenierter Boxer/MMA Film, der nie sein Gewissen & seine Menschlichkeit verliert.
    Man versteht die Beweggründe, kann sie nachvollziehen & identifiziert sich so mit den gelungenen Charakteren.

    Verrückt wie fit & muskulös Stephen Dorff hier am Set ist & was für einen „ekelhaften“ Menschen er hier darstellt.
    Das ist klasse, denn man nimmt es ihm ab. Er lebt für den Sport, vegisst aber alles andere, was wichtig ist im Leben.

    Darren Mann & Stephen Dorff harmonieren wunderbar als Vater & Sohn, dessen Leidenschaft eigentlich die gleiche ist.
    An Creed, The Fighter oder Warrior kommt er nicht heran, das muss er aber auch nicht, denn es ist immer noch ein sehr kleiner Film.

    7.5/10 Fights

    #230922
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    Operation Fortune

    Orson Fortune und sein Team von Agenten rekrutieren einen der größten Filmstars Hollywoods, der ihnen bei einer
    Undercover-Mission hilft, als der Verkauf einer tödlichen neuen Waffentechnologie die Weltordnung zu stören droht.

    Kurz & knapp zusammengefasst – Entweder du magst Guy Ritchie Filme oder eben nicht :D

    Operation Fortune ist weder so genial & stilvoll wie The Gentlemen & weder so brachial wie Cash Truck zuletzt,
    aber er unterhält, ist witzig, bietet klasse inszenierte Action & einen Cast, der besonders durch Jason Statham glänzt.

    Ob in The Man from U.N.C.L.E., King Arthur oder Aladdin – Guy Ritchie ist immer ein Besuch wert.

    Mir hat Operation Fortune sehr zugesagt, weil ich wusste worauf ich mich einlasse, und genau das hab ich bekommen.
    Statham macht das was Statham macht, Guy Ritchie macht Guy Ritchie Dinge & Aubrey Plaza sticht aus dem Cast hervor.

    Im Gegensatz zum desaströsen letztjährigen Kinostart mit The 355 & Kingsman war das doch fast ein Segen !

    08/10 Anspielungen

    #230924
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    Triangle of Sadness (2022)

    Irrelevante Influencer, eklige Elite, komatöser Kapitän.

    Das ist die Kurzfassung des 2 Stunden und 27 Minuten (viel zu) langen Dramas in drei Akten.

    Harris Dickinson ist mal wieder viel zu schön, Iris Berben auch…anfangs.
    Iris ist toll. Als Detmolder sah man sich manchmal beim Einkaufen in der Langen Straße. Lange her.

    Lang ist auch der Film und ehrlich gesagt auch recht langweilig.
    Die Kotzerei an Bord heitert das ganze ein wenig auf, aber ansonsten schippert der Luxusdampfer lediglich leise über das Meer.
    Das Ende belohnt nicht wirklich für die lange Fahrt.
    Vorbestellt habe ich das Mediabook und der Film bekommt auf jeden Fall noch eine zweite Chance.

    Meine bisherige Wertung daher nur 06/10Kotztüten :D

    @the-lion-king Was Stephen Dorff betrifft, freue ich mich sehr auf The Price We Pay (2022) von Ryûhei Kitamura (The Midnight Meat Train).

    #230935
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    @hal9000b

    Glass Onion

    Endlich mal Zeit dafür gefunden. Und die war gut angelegt. Sehr kurzweilig trotz der Länge. Krimis sind nicht mein Lieblingsgenre aber doch immer gut anzugucken. Bei so einem Film darf man natürlich nicht zuviel verraten. Daher bleibt es bei der Empfehlung für alle die Wer-war-es? Filme mögen. Das Setting auf einer griechischen Insel wirkt dabei unverbraucht. Die Schauspieler sind gut. Craig, Hudson, Bautista seien hervorgehoben. Die Kritik an überbordendem Reichtum und unnützem Unfluenzertum trifft den Nerv der Zeit. Bin rundum zufrieden mit dem Film.

    8,5 / 10 Destruktoren

    #230938
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    The Pale Blue Eye (Der denkwürdige Fall des Mr Poe)

    Ein weltmüder Detektiv wird beauftragt, den Mord an einem West-Point-Kadetten zu untersuchen.
    Da er mit dem Schweigegebot der Kadetten nicht klarkommt, holt er sich einen von ihnen ins Boot, um den Fall aufzuklären.

    Ich sag es einfach frei heraus … Auf Christian Bale ist eben IMMER Verlass. Abermals eine tolle Performance !
    Einer der ganz wenigen Schauspieler, der mich in den letzten 10 Jahren nie enttäuscht hat – Im Gegenteil !

    Ob Amsterdam, Le Mans 66, Vice, Hostiles, The Big Short, Out of the Furnace oder natürlich in der
    The-Dark-Knight-Trilogie. Kein Film wie jeder andere & kein Film dabei, der für mich persönlich nicht funktioniert hat.

    So ließ ich mich auf The Pale Blue Eye ein & er konnte mich vollends überzeugen. Das unterkühlte, karge & stimmungsvolle
    Setting machte etwas mit mir. Hinzu kam dieses Sherlock Feeling & eine Story, die mich erst in den letzten 30 Minuten
    nochmal richtig überzeugen konnte. Vorher wäre er okay gewesen, aber das Ende rückt ihn in ein strahlenderes Licht.

    Die Kostüme & Ausstattung, das Bühnenbild und die gute Kameraführung konnten ebenso zum guten Gesamtbild beitragen.

    Harry Melling als Cadet Edgar Allan Poe sollte als bester Nebendarsteller für einen Preis nominiert werden.
    Diese Art wie er mit der Kamera spielt, wie er sein Charaktere darstellt war fast schon paralysierend in jedem Moment.

    Am Ende ein starker Film aus der Feder von Scott Cooper, der bereits mit Antlers, Hostiles & Out of the Furnace überzeugte.

    08/10 Augen

    #230953
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    Copenhagen Cowboy – Die komplette 1. Staffel

    Eine junge Heldin, Miu, die durch die kriminelle Unterwelt Kopenhagens reist.

    An allererster Stelle bleibt vorweg eine Sache festzuhalten. Wer Nicolas Winding Refn nicht ausstehen kann,
    sollte einen ganz großen Bogen um die Serie machen, denn denen wird jeglicher Zugang zur Serie abhanden kommen.

    Wer auf Filme wie Drive, Only God Forgives & The Neon Demon steht, der landet hier einen absoluten Volltreffer.

    Copenhagen Cowboy ist rein visuell, kamera- und soundtechnisch ein absoluter Genuss. Wie hier mit langsam stehenden Kameraeinstellungen gearbeitet wird ist einfach nur top. Dann setzt man geschickt Neon Lights ein um die Atmosphäre
    spürbar zu machen & wenn dann noch der teilweise brutal einsetzende Sound deine Boxen flutet, ist es um einen geschehen.

    Fast wie ein Fiebertraum, aus dem man eigentlich ausbrechen will, aber vor lauter Spannung nicht wegschauen kann.

    Alles wirklch alles ist sowas von 1000% Nicolas Winding Refn. Das merkst du einfach an allen Ecken & Enden.
    Fantastisch, das so etwas heutzutage noch produziert wird. Copenhagen Cowboy hat dieses Alleinstellungsmerkmal,
    das nur noch wenige Regisseure allein mit ihrer puren Handschrift erzeugen können & das fühlt sich so gut an.

    Copenhagen Cowboy ist ähnlich wie Avatar 2. Technisch brillant, aber die Story leidet dann aber doch etwas.

    Ganz am Ende taucht auf einmal noch Hideo Kojima als Easter Egg in einem Call auf – Einfach nur verrückt !
    Auch das am Ende fast mehr Fragen als Antworten entstanden sind ist so typisch für Nicolas Winding Refn & ich liebs.

    09/10 Nicolas Winding Refn

    #231032
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    Beyond The Infinite Two Minutes

    Ein Cafébesitzer stellt fest, dass der Fernseher in seinem Café plötzlich
    Bilder aus der Zukunft zeigt, allerdings nur zwei Minuten in der Zukunft.

    Ein interessanter Ansatz, der teilweise andere Multiverse Filme auf den Arm nimmt, weil es eigentlich simpel sein könnte.
    Der Film geht knapp 1h & vergeht echt schnell. Die ersten 10 Min. muss man irgendwie hinter sich bringen, dann wird es besser.

    Der Film wurde 7 Tage lang in einem Café in Kyoto von Mitgliedern der Theatertruppe Europe Kikaku gedreht. Der Film,
    der so geschnitten ist, als ob er in einer Totalen gedreht worden wäre, ist ein Beispiel für Nagamawashi, ein Mikrogenre von
    jap. One-Shot-Filmen mit meist geringem Budget, die nach dem Erfolg von One Cut of the Dead an Popularität gewonnen haben.

    Mich persönlich hat er nicht ganz so gut abgeholt, wie ihn einige Kritiker & Zuschauer gefeiert haben, da hat mir
    One Cut of the Dead am Ende dann doch deutlich besser gefallen, aber das ist wie immer einfach nur Geschmackssache.

    07/10 TVs

    #231090
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    The Bear – Die komplette 1. Staffel

    Ein junger Koch aus der Welt der gehobenen Küche kehrt nach Chicago zurück, um den Sandwich-Laden seiner Familie zu führen.

    The Bear ist eine Serie, bei der du einfach nicht abschalten kannst, was ich am Ende auch nicht geschafft habe.

    Ich hätte persönlich nie damit gerechnet, das mich eine Kochserie je begeistern könnte – Dann kam The Bear !
    Jeremy Allen White liefert eine fantastische Performance ab, die zurecht eine Golden Globe Nominierung nach sich zog.

    Man sollte gar nicht versuchen The Bear weiter zu beschreiben, denn dann könnte der Charme der Serie verpuffen.
    Für mich war es einfach ein Genuss. Ein toller Mix aus Drama & Comedy mit einer starken Story & tollen, authentischen Charakteren.

    Zum Schluss noch die beste Nachricht. The Bear auf Disney+ – Hulu-Dramedy erhält grünes Licht für Staffel 2 !

    09/10 Gerichte

    #231100
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    Highlander

    Wir sprachen schon mehrmals davon. Es ist heikel einen Lieblingsfilm aus der Kindheit/Jugend nach vielen Jahren wieder zu gucken, da die Welt und man selbst sich ändert und man plötzlich feststellt, dass der dann doch nicht gut ist. Dann ist die Enttäuschung groß und man muss weinen. Aber nach meiner Erfahrung sind viele Filme gar nicht schlecht gealtert und man hat weiterhin Freude an ihnen. So auch bei Highlander. Dieser wilde Mischmasch aus Fantasy, Romanze und Polizeifilm dürfte eigentlich nicht funktionieren. Das reichlich stupide Schauspiel von Lambert dürfte eigentlich niemanden vom Hocker reißen. Und doch ist da a kind of magic drin. Für mich hat er nichts eingebüßt. Der Wechsel der Epochen ist weiterhin großartig im Schnitt umgesetzt. Die Schwertkämpfe sind klasse. Effekte sind gut. Musik ist Queen. Und Connery als Ägypter mit schottischem Akzent hat auch was. Und dann ist da noch einer der besten Bösewichter der 80er Jahre.
    Klassiker!

    9,5 / 10 rollende Köpfe

    #231144
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    Fast & Furious 9

    Ab und an möchte man einen teuren Krawumm-Film sehen. Da ist man bei dieser Serie genau richtig. Da wird viel gekämpft, geschossen, viel viel viel geht zu Bruch. Vor allem Autos. Das ist alles klar und ok. Heikel wird es bei der Story, die es auf sagenhafte mehr als 2 Stunden schafft aber in einem Satz erzählt ist: böser Bruder tritt auf und bedroht den Weltfrieden und wird aufgehalten. Das ist wenig spannend und leider auch humorloser als in anderen Teilen. Das Thema Familie wird wieder hergenommen um alles zu rechtfertigen und zu verzeihen. Und viele Szenen, sind völlig unnötig und vermutlich nur hineingeschrieben worden weil der Regisseur in das Land einmal reisen wollte in dem sie spielen oder möglichst viele schöne Frauen drin haben wollte.
    Aber das wusste man ja alles auch schon bevor man Start drückte.
    Der Film unterhält trotzdem und damit hat er sein Ziel erreicht. Nur in paar Wochen weiß man nicht mehr wer in welchem Teil neu dazugekommen ist, gestorben ist, wiederauferstanden ist oder die Seiten gewechselt hat. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen.

    6,5 / 10 Magnete

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