Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2024)

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Dieses Thema enthält 181 Antworten und 9 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von Consiliere Consiliere vor 5 Stunden.

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    Lisa Frankenstein

    Lisa ist seit dem gewaltsamen Tod ihrer Mutter stark introvertiert und möchte nicht an der Gesellschaft ihrer Schule teilhaben.
    Ihre freie Zeit verbringt sie oft auf einem alten, versteckten Friedhof, wo sie das Grab eines ihr unbekannten Mannes „anhimmelt“.
    Zu Hause hat Lisa auch nicht viel zu lachen, entpuppt sich die neue Frau ihres Vaters als böse Stiefmutter, die keine Gelegenheit aulässt, Lisa niederzumachen.
    Als Lisa eines Nachts unfreiwillig einen Drogencoctail zu sich nimmt, geschehen seltsame Dinge – und ein vermeintliches Monster bricht bei ihr zu Hause ein…

    „Lisa Frankenstein“ ist ein Film, den ich im Wesen seiner Dinge beinahe als herzallerliebst bezeichnen würde.
    Hier treffen einige Horrorelemente auf eine Teeniekomödie, was zugegeben aber auch nicht das Rad der Kinowelt neu erfindet.
    Und doch gelingen einige Elemente und Anspielungen toll – besonders dann, wenn man klassische Gruselfilme mag und auch Gefallen am frühen Tim Burton gefunden hat.
    Viele Bildeinstellungen sind schön eingefangen worden. Auch die teils überzeichneten Charaktären lassen erkennen, dass hier jemand gerne Horrorkömodien der 80er Jahre gesehen hat.
    Das ist aber leider auch zugleich ein Schwachpunkt des Films. Wo überzeichnete Figuren wie in etwa „Beetlejuice“ oder „meine teuflischen Nachbarn“ als erzählerisches Mittel genutzt werden, sind die Figuren hier im Grunde einfach nur da. Bis auf die böse Stiefmutter gelingt es nicht, einer dieser Personen einen erzählerischen Mehrwert beizusteuern.

    Großartig hingegen ist Kathryn Newton als Lisa. Ihre Darstellung der charakterlichen (und optischen) Entwicklung des zurückgezogenen „Mauerblümchens“ ist stets auf den Punkt, jeder Blick und jede Geste erreichen ihr Ziel.
    Dabei lässt sie sich nicht auf schlimmes Overacting ein, das (so scheint es mir) aktuell im weiblichen Darstellerbereich en Vogue scheint, sondern bleibt stets bei ihrer Rolle und entwickelt sie glaubhaft weiter.
    Das ist zugegeben nicht einfach, denn die Story holpert und stolpert vielerorts unbeholfen daher.
    Als Gegenpol zu Lisa und gleichzeitig der Weckruf ihrer Selbstfindung agiert Cole Sprouse als Leiche (ups, hoffentlich kein Spoiler) schlimm. Ja klar, wir sprechen hier von einer Komödie, aber trotzdem darf man seine Rolle doch irgendwie ernst nehmen?
    Dabei fällt sein Unvermögen zu Beginn noch nicht so sehr auf, doch mit zunehmendem Erwecken totgeglaubter „Dinge“ wird seine Darstellung mehr und mehr unerträglich. Das OK-Make up zu Beginn wird mit Dauer immer weniger, womöglich um seiner Mimik mehr Spiel geben zu können… es sieht einfach dumm aus.

    Die Story an sich ist schräg, teils unerwawrtet blutig, dann auch wieder befreiend albern. Das ist, wie gesagt, kein KO-Kriterium, wenn denn der wichtige Cast auch mitmacht.
    Weil aber nur Lisa und ihre Stiefschwester (ein nicht überzeichneter Charakter) Spielraum in ihren Rollen finden können, bleibt der große Spaß am Ende doch leider aus. Das ist schade, hätte man mit einigen Akzenten mehr ein schräges Liebespaar darstellen können, das seinen Platz in der jüngeren Filmgeschichte sicher gehabt haben könnte.

    Weil man aber durch Newton Spaß und Leidenschaft am Projekt spürt und der Film auch einige sehr süße Momente bereit hält, hat er zumindest bei mir einen überdurchschnittlich positiven Eindruck hinterlassen. Dazu gibt es ein paar schön eingestreute Anleihen „alter Schinken“.
    Schaut man nüchtern auf den Rest des Films und die Darsteller, wird die Freude schnell getrübt.
    Das ist wirklich ein Jammer!

    6/10

    P.S.
    Wie sind denn aktuell eure Erfahrungen mit dem Kinopublikum? Zugegeben, ich gehe derzeit „nur“ in die Sneak, aber ein so respektloses Verhalten einiger Jungspunde gegenüber den Filmschauenenden ist mir in der Form noch nicht begegnet – bzw. nur einmal, als eine betrunkene Gruppe junger Männer meinte, Zirkus machen zu müssen.
    Hier werden während dem Film über lautstarke Gespräche über einige Plätze hinweg geführt, man spielt auf dem Handy rum und bepöpelt jene, die um Ruhe bitten. Schrecklich!
    Da vermisse ich schon die Zeit, in der der laut schmatzende Popcorngenießer neben oder hinter mir meine größte Sorge war ;)

    #240362
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    We Own This City – Miniserie

    Erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Gun Trace Task Force des Baltimore Police Department.

    Endlich habe ich die Miniserie nachgeholt. Seitdem sie lange auf meiner Watchlist versauerte & das zu Unrecht.

    We Own This City zeigt die brutale, düstere & gnadenlose Vorgehensweise gegen Schwarze durch Polizisten. Die Art & Weise
    ist schockierend und regt zum Nachdenken an, denn alles wirkt nachvollziehbar inszeniert & zeigt die Schattenseiten deutlich auf.

    Gesteuert durch eine unglaubwürdige & korrupte Politik, getragen von ehrlichen Polizisten, die aber an den Gesetzen
    scheitern, während andere sich mit unlauterer Arbeit die Taschen mit Geld immer weiter vollmachen dürfen, ohne Bestrafung.

    Reinaldo Marcus Green führt hier klasse Regie und schafft es nach King Richard & Joe Bell weiterhin zu überzeugen.

    We Own This City lebt von den skrupellosen Polizisten. Allen voran Jon Bernthal macht hier eine sehr gute Figur.
    Zum weiteren Cast gehören u.a. Wunmi Mosaku, Jamie Hector, Josh Charles, David Corenswet & Seth Hurwitz.

    Wer z.B. mit The End of Watch als Film viel anfangen konnte, der kann in der Miniserie noch viel tiefer eintauchen.

    08/10 Delikte

    #240376
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    Lisa Frankenstein

    Im Jahr 1989 reanimiert ein unbeliebtes High-School-Mädchen namens Lisa während eines Gewitters
    versehentlich eine hübsche viktorianische Leiche und beginnt, sie in den Mann ihrer Träume zu verwandeln.

    Immer wieder ist es die Erwartungshaltung, die einen Film im Kino kaputt machen kann.
    Lisa Frankenstein ist mal düster, brutal, dann wieder bunt & schrill, ist absolut sehenswert & bringt dich ab und an zum Schmunzeln.

    Wer den Trailer gesehen hat, der wird auch im Kino seinen Spaß haben, denn Lisa Frankenstein ist einfach anders besonders :D
    Horror meets Komödie. Der Soundtrack war auch richtig gut getroffen & brachte mich immer mal wieder zum mitwippen.

    Kathryn Newton hab ich die Rolle voll abgenommen. Der Wandel war schön dargestellt & sie hatte auch wirklich komische Momente.
    Genau wie Cole Sprouse, der als Frankenstein ohne Worte auskommt & fast nur mit seiner Mimik & Gestiik überzeugen kann.

    Wer Filme wie Renfield oder vor allem Warm Bodies mochte, der wird mit dieser Umsetzung definitiv sehr gut unterhalten werden.

    07/10 Unfälle

    #240382
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    Expats – Staffel 1

    Ein Blick auf das persönliche und berufliche Leben einer Gruppe von Auswanderern, die in Hongkong leben.

    Expats ist eine Serie geworden, die durch zunehmende Laufzeit, immer mehr an Faszination hinzugewinnt.
    Lulu Wang inszeniert hier eine Serie, die stark an ihren Film The Farewell erinnert, aber eben viel detaillierter.

    Nicole Kidman, Sarayu Blue & Ji-young Yoo sind die 3 Ankerpunkte der gesamten Dreiecksbeziehung von Expats.
    Es ist sehr interessant gewesen mal in eine Welt zu blicken, die man eigentlich nicht wirklich auf dem Schirm hat.

    Das Leben, die Arbeit, das Feeling & das Miteinander in einer völlig fremdartigen Stadt wurde sehr stark eingefangen.
    Die verschiedenen Stadtteile, aber auch die Probleme, die jeder mit sich rumschleppt, wirkten sehr realitätsnah.

    Am Anfang plätschert die Serie etwas vor sich hin. Wenn man Expats aber etwas Zeit gibt erblüht ein aufregendes Drama.
    Dank der Performance von Nicole Kidman & dem interessanten Drehbuch ist Expats definitiv mal ein Blick über den Tellerrand wert.

    07/10 Auswärtige

    #240390
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    Avatar: Der Herr der Elemente

    Lange Jahre lebten die vier Nationen – Wasser, Erde, Feuer und Luft – in Harmonie. Doch die Feuernation strebt nach Macht und erklärt den anderen Nationen den Krieg.
    Einzig ein Avatar, der alle vier Elemente beherrschen kann, vermag die Welt zu retten. Doch der Avatar, der diese Aufgabe übernehmen soll, ist ein junger Luftbändiger namens Aang, der seit 100 Jahren im Eis eingeschlossen war.

    Zusammen mit seinen Freunden Katara, eine Wasserbändigerin und Sokka macht sich Aang auf die Reise, um die Welt zu retten.

    Während ihrer Reise lernen die Freunde nicht nur die verschiedenen Kulturen und Elemente kennen, sondern müssen sich auch zahlreichen Herausforderungen stellen. Sie kämpfen gegen die Feuernation, befreien unterdrückte Völker und versuchen, Verbündete zu gewinnen.

    Die Serie überzeugt mit einer hochwertigen Produktion und einer guten Umsetzung. Die Effekte sind klasse, die Tiere sehr süß (Bison), die Landschaften ansprechend und abwechslungsreich gestaltet.

    Allerdings: die Charakterentwicklung gerade des Aang kann nicht überzeugen. Während sich die anderen Figuren entwickeln und Ängste überwinden, sich Herausforderungen stellen, bleibt Aang in seinem anfänglichen Muster „gefangen“. Warum lernt er während der Reise nicht das Bändigen der anderen Elemente? Warum kann er aus Gesprächen mit anderen Avataren (über Meditationen in deren Schrein) nicht mehr lernen? Das ist in meinen Augen die große Schwäche der Serie.

    Hinweis: ich bin ohne Vorkenntnisse an diese Verfilmung heran gegangen. Daher kann ich über Abweichungen vom Original keine Aussage treffen.

    Fazit: 7/10 Lemuren

    #240392
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    Avatar: The Last Airbender

    Live-Action-Adaption der Zeichentrickserie, in deren Mittelpunkt die Abenteuer von Aang und
    seinen Freunden stehen, die um die Rettung der Welt kämpfen, indem sie die Feuernation besiegen.

    Vorneweg direkt der Hinweis, das ich das Original bzw. den Comic nicht kenne & somit auch keine Vergleiche ziehen kann.
    Das kann manchmal positiv, machmal auch negativ sein, aber es entsteht eine neutrale Bewertung, die auch Erkenntnisse bieten kann.

    Avatar: The Last Airbender hat für mich persönlich ein ganz großes Problem.
    Für mich wirkte die gesamte Story zu märchenhaft, fast schon eher Richtung kitschig.

    Die Erzählweise & Machart habe ich schon viele Male genau so gesehen, deswegen fehlte die Überraschung.
    Der Sound, die Effekte, die Story & auch die Charaktere funktionieren, aber stechen auch nicht besonders hervor.

    Besonders die Kostüme zerrten mich oft aus der Erzählung heraus. Alles wirkt zu clean, die Rüstung sieht fast immer
    wie neu & zu geleckt aus, die aufgeklebten Bärte & seltsam unecht wirkenden Frisuren machten das ganze nicht besser.

    … aber vor allem der schleimige & nervtötende Sokka ging mir jedes Mal einfach nur so auf den Sack – Unerträglich !
    Ich meine, wenn es im Comic auch so ist, dann passt es ja, aber in der Live Adaption musste ich immer wieder schreien vor Schmerz.

    Am Ende ist Avatar: The Last Airbender eine solide Serie geworden, die aber an der fehlenden Charaktertiefe & -entwicklung
    scheitert, einem nervigen Sokka & eben einfach etwas, das die Serie auszeichnet oder besonders macht – Das fehlt hier einfach.

    Bei den ganzen Vorschusslorbeeren sollte man sich vielleicht im Nachhinein nochmal dem Orignal widmen & es auf sich wirken lassen.

    6.5/10 Gestalten

    #240430
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    Drive to Survive: Staffel 6

    Die Formel-1-Doku „Drive to Survive“ geht in die sechste Runde und beleuchtet die Saison 2023, dabei gewährt die Doku gewohnt exklusive Einblicke hinter die Kulissen und zeigt die Fahrer und Teams von einer ganz persönlichen Seite.

    In dieser Staffel wird mehr Fokus auf die Teams Alpine, AlphaTauri und Aston Martin gelegt, was ihr gut tut und eine Verbesserung zur letzten Staffel darstellt. Wer auf Alfa Romeo und Bottas (der ja auch über seinen Kalender sprechen könnte) und Zhou hofft, wird enttäuscht: hier sehen und hören wir weiterhin nichts.

    Besonders brisant könnte die Folge über Mercedes und Hamilton sein. Hier hören wir von allen Beteiligten, dass das Team „wie eine Familie“ für Hamilton sei und Wolff lobt dessen „Loyalität…“. Da wir bereits von Wechsel zur Saison 2025 zu Ferrari wissen, sind diese Aussagen für manchen Hamilton und/oder Mercedes Fan vielleicht blanker Hohn.

    Titelkampf diesmal nicht im Fokus: wirklich spannend war dieser aufgrund der Überlegenheit von Verstappen und Red Bull nicht, also kein Problem.
    Interessanter: Einfluss von Red Bull auf AlphaTauri. Wir sehen, wie Nick de Vries sich nicht durchsetzen kann, Ricciardo folgt und Lawson wiederum für diesen aufgrund einer Verletzung einspringt. Dabei wird deutlich, dass RB Teamchef Horner hier massgeblich für die Besetzung verantwortlich ist. Er selbst informiert Lawson darüber, dass dieser erstmal nicht weiter fahren wird, sondern Ricciardo wieder einen Platz erhält. Horner selbst? Nicht der AlphaTauri Chef? Eher der Chef des Chefs…..:)

    Meinung: Die Staffel zeigt sich verbessert gegenüber der Staffel 5. Andere Teams zu sehen und von den Protagonisten zu hören macht mehr Spaß. Guter Einstieg in die neue Saison, die nächste Woche startet.

    Fazit: 8/10 WM Punkten

    #240445
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    Elvis

    Selten habe ich mich über einen Film so geärgert. Da steckt soviel Potential drin aber der Film löst nie die Handbremse und kann sich nie entscheiden, was wichtig ist. Den Film hätte man auch Parker nennen können. Denn eigentlich geht es um ihn, den Manager von Elvis, den Halunken und Manipulierter aber weniger um Elvis. Elvis möchte man dafür ständig ohrfeigen, dass er sich so ausnehmen lässt.
    Was aber echt nervt, ist, dass die Lieder von Elvis oft von anderen Personen gesungen werden oder moderne Lieder gespielt werden, die zum Film und seiner Zeit nicht passen.
    Man, man, man…

    5,5 / 10 Holländer

    #240450
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    Wednesday

    Lange vor mir hergeschoben, angefangen, nicht gepackt worden, nach 2 Folgen beendet, jetzt wieder versucht und komplett geschaut. Und war gar nicht schlecht. Wo Addams drauf steht, ist meistens was gutes drin. Burton und Elfmann können immer noch was wenn auch nicht überragend.
    Was ich eigentlich nicht mag, sind coming of age Geschichten. Das habe ich alles schon alles erlebt. Da ist Nix, dass einen Erwachsenen besonders überraschen dürfte.
    Aber die Mixtur mit Fantasy und einer Kriminalgeschichte macht es dann doch interessant. Zusammen mit der Andersartigkeit der Umgebung und der Prise Morbidität ist das dann sogar gut. Bis auf die letzte Folge. Die ist vorhersehbar und bisschen zu gezwungen.
    Bleibt trotzdem bei einer guten Serie.

    7 / 10 Cellos

    #240455
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    American Fiction

    Der Autor Thelonious „Monk“ Ellison ist verärgert, weil sein neuestes Werk bei den Verlegern keinen Anklang findet,
    während der Band „We’s Lives in Da Ghetto“ von Sintara Golden die Bestsellerlisten stürmt und Monk in Rage bringt.

    Ein weiterer Oscar Kandidat [✓] Check. American Fiction ist orignell, charmant & sehr witzig umgesetzt & inszeniert worden.
    Der Film lebt von seinen klasse Schauspielern, den wunderschönen Bildern & seinem stimmungsvollen Soundtrack.

    Jeffrey Wright als Hauptdarsteller steckt man schnell in eine Schublade, aber American Fiction schafft es früh dich in eine
    Richtung locken zu wollen, entpuppt sich aber mit zunehmender Laufzeit zu einem differenzierten Drama mit komödiantischen Einschlag.

    American Fiction ist ein Film in einem Film. Klingt kurios, wird aber durch das starke Drehbuch perfekt eingefangen.
    Zum Cast gehörten u.a. John Ortiz, Erika Alexander, Adam Brody & Sterling K. Brown, der als Nebendarsteller glänzte.

    Für mich definitiv ein Kandidat für 1-2 Preise, denn unter den Nominierten ist er absolut gerechtfertigt gelandet.
    Fehlt eigentlich nur noch The Zone of Interest, der wird nach Dune 2 wahrscheinlich am Montag nachgeholt.

    8.5/10 Leben

    #240469
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    Dune: Part Two

    Paul Atreides schließt sich mit Chani & den Fremen zusammen, um sich an den Verschwörern zu rächen, die seine Familie zerstört haben.

    Dune: Part Two ist ein verdammtes MEISTERWERK geworden & stellt für mich persönlich Teil 1 noch leicht in den Schatten.
    Meine Vorfreude war riesig, meine Erwartungshaltung monströs, aber Denis Villeneuve hat es mal wieder geschafft.

    Jedes Bild ein Kunstwerk, jede Kameraeinstellung ein Traum, die Kämpfe & Action so wuchtig und brutal, die Effekte absolute
    Meisterklasse, der Cast fantastisch, der Soundtrack von Hans Zimmer einzigartig schön, die Story unfassbar wechselhaft
    & eine Inszenierung, die seinesgleichen sucht – Dune: Part Two ist kein Rohdiamant, sondern ein wertvolles Juwel geworden.

    Timothée Chalamet, Zendaya & Austin Butler sind die herausragenden Charaktere neben den unzähligen anderen tollen Schauspieler. Unfassbar, wer alles mitspielt. Nicht verwunderlich, denn wer wäre nicht gern im Dune Cast dabei.

    Ich würde am liebsten direkt nochmal rein gehen & nochmal rein gehen, weil man immer wieder etwas neues entdecken würde.
    Für mich persönlich gibt es nicht viel mehr zu sagen als: „Geht ins Kino, denn solche Filme gibt es nicht mehr oft.“

    Kein Film & kein Franchise hat es in den letzten 5 Jahren geschafft mir so den Atem zu rauben – Außer Dune !
    … & bitte Warner bringt uns den 3. Teil Dune Messiah & vollendet dieses Epos, denn das haben wir alle verdient.

    10+/10 Ausnahmeerscheinungen

    #240475
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    Code 8: Part II

    In einer Stadt, in der Menschen mit Macht überwacht und unterdrückt werden, muss sich ein ehemaliger Krimineller
    an einen Drogenboss wenden, den er verachtet, um einen Teenager vor einem korrupten Polizisten zu schützen.

    5 Jahre nach dem 1. Teil spendiert uns Netflix einen 2. Teil 1 war damals ein echter Sci-Fi Geheimtipp.
    Auch Teil 2 knüpft an die Qualitäten vom Vorgänger an & bringt uns lieb gewonnene Charaktere zurück.

    Ich mochte den sehr beeindruckenden Look & das unverbrauchte Setting. Das Drehbuch ist recht simpel gestrickt,
    aber dennoch merkt man hinter der Fassade einen erneut sehr stark inszenierten & gelungenen Sci-Fi Film.

    Die Amell Brüder agieren hier erneut sehr überzeugend & holen aus ihren Rollen noch sehr viel heraus.
    Code 8: Part II ist sehenswert & gerade für Sci-Fi Fans ein immer noch recht stimmiger Geheimtipp, den man leicht vergisst.

    7.5/10 Brüder

    #240492
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    Napoleon (Kinofassung)

    Ein persönlicher Blick auf Napoleon Bonapartes Ursprünge und seinen raschen, rücksichtslosen Aufstieg zum
    Kaiser, betrachtet durch das Prisma seiner süchtig machenden und oft sprunghaften Beziehung zu seiner Frau.

    Napoleon bietet imposante Schlachten, tolle Kostüme & ein überzeugendes Duo mit Joaquin Phoenix & Vanessa Kirby.
    Dennoch begeht Ridley Scott einen großen Fehler & kürzte den Film auf 2,5h herunter, was man einfach sehr stark merkt.

    Alles wirkt gehetzt. Für keine wichtige Schlacht oder Entscheidung gibt es genug Spielraum um es auf sich
    wirken zu lassen. Es geht von Bett zur Schlacht zum Sieg & das in einem Tempo, das dem Film nicht gerecht wird.

    Bleibt zu hoffen, das der Director’s Cut mit knapp 4h Laufzeit gegen Ende des Jahres 2024 noch einmal die Wogen
    glätten kann. Absolut unverständlich, denn ich denke in seiner vollen Pracht könnte Napoleon ein viel besserer Film sein.

    07/10 Schnitte

    #240496
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    Priscilla

    Als die junge Priscilla Beaulieu den Rock’n’Roll-Superstar Elvis Presley kennenlernt, entdeckt sie die
    Privatperson Elvis – ein aufregender Schwarm, ein Verbündeter in der Einsamkeit, ein verletzlicher bester Freund.

    Priscilla gibt dir einen anderen Einblick auf Elvis, der ebenso faszinierend, aber auch schockierend sein kann.
    Sofia Coppola inszeniert hier ein sehr stimmiges Biopic mit 2 guten Hauptdarstellern – Cailee Spaeny & Jacob Elordi.

    Im Gegensatz zum komplett ausufernden Elvis aus 2022 habe ich mich hier deutlich besser aufgehoben gefühlt.
    Es geht hier nicht um den glorifizierenden & denkmalartigen Elvis Fanservice, sondern um Menschen aus seinem Umfeld.

    Nicht nur das Leben von Elvis hat sich durch den Erfolg verändert, auch seine Frau & Mutter musste lernen damit umzugehen.
    Das zeigt Priscilla ungeschönt & sehr authenthisch und hebt sich somit deutlich aus der Masse heraus ab.

    07/10 Lebensabschnitte

    #240500
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    Spaceman

    Jakub Procházka, der als Waisenkind bei seinen Großeltern auf dem Land aufgewachsen ist,
    schafft es trotz aller Widrigkeiten, der erste Astronaut der Tschechischen Republik zu werden.

    Spaceman ist ein wahnsinnig mutiger Film geworden, der sich etwas traut & so zu einem besonderen Seherlebnis geführt hat.

    Johan Renck, der bereits an der herausragenden Chernobyl Serie beteiligt war, schafft es mit einer Figur, die ich nicht
    spoilern werde, eine Initimität & Gefühlswelt aufzuzeigen, die erst schockt & dir im Anschluss ein wohlig warmes Gefühl geben kann.

    Adam Sandler zeigt hier eine klasse Performance, die er zuletzt bereits in Uncut Gems & Hustle bewiesen hat.
    Carey Mulligan spielt ebenfalls stark auf & Paul Dano mit einer Art Sprecher(figur) passt wie die Faust aufs Auge.

    Spaceman ist eine fiktive Welt, in die man gerne eintaucht, denn das Erlebnis mit dem man diese Welt wieder verlässt,
    lässt dich zufrieden zurück einen Film gesehen zu haben, der etwas mit deiner Psyche macht & eben auch zum Nachdenken anregt.

    08/10 Lebewesen

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