Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)

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Dieses Thema enthält 207 Antworten und 11 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von Sascha74 Sascha74 vor 1 Tag, 15 Stunden.

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    Daredevil – Born again Staffel 1 (Disney+)

    Benson & Moorhead. Wenn ich diese zwei Namen lese, weiß ich, dass es super werden wird und wurde noch nie wirklich enttäuscht. Mit Born again schaffen sie eine der besten Marvel Serien überhaupt und auch abseits von Marvel ist das richtig starkes Kino.
    Matt Murdock legt die Rolle von Daredevil ab. Wilson Fisk die des Kingpin. Matt startet als Anwalt weiter durch und Fisk wird Bürgermeister. Aber was will man gegen die eigene Natur machen?
    Wow! Was hier abgeliefert wird, ist bestens. Schauspieler, Ausstattung, Kämpfe, Drehbuch, Musik… alles vom Feinsten. Aber was die Serie so exzellent macht, sind die menschlichen Seiten aller Figuren. Das ist nachvollziehbar, interessant, bewegend und sehr, sehr spannend. Und dann die Regie der letzten Episode: Wahnsinn.
    Jeder, der Daredevil kennt, der Daredevil von Bendis, Brubaker aber auch Smith und Miller mag, wird komplett abgeholt. Da hat Disney+ einen großen Wurf gelandet.

    9 / 10 Bullseye

    Nachtrag:
    Ich ging nach der perfekten 8 Folge von einem Cliffhanger aus. Hatte da gedanklich komplett mit der ersten Staffel abgeschlossen. Umso überraschter war ich von einer Folge 9. Das war nun die tatsächliche letzte Episode. Kennt jemand das Gefühl beim gucken, wenn etwas super ist und dann noch getoppt wird? Selten aber wenn dann genial. Hier ist es so.

    9,5 / 10 Kingpin

    #250931
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    Locked (2025)

    Bill Skarsgård vs. Anthony Hopkins.
    Selbstgerechtigkeit vs. Selbstjustiz.

    Autos interessieren mich so absolut gar nicht, dass dennoch ein SUV zur Falle wird, hätte irgendwie aktueller nicht sein können.

    Als der Autodieb Eddie (Skarsgård) in einen luxuriösen SUV einbricht, tappt er in eine tödliche Falle, die ihm der Besitzer des Wagens (Hopkins) gestellt hat. Der übt seine ganz eigene Art von verdrehter Gerechtigkeit und Selbstjustiz aus. Eddie muss bald feststellen, dass die Flucht eine Illusion ist.

    90 Minuten Kammerspiel der etwas anderen Art, das erst gegen Ende das Tempo richtig anzieht.

    Ob das Drehbuch der tatsächlichen Ballistik der Realität standhält, darf man bezweifeln.
    Dennoch ist dieser kleine fiese Thriller trotz (oder gerade wegen?) seiner Enge an Raum sehenswert.

    Nach Curve – Pass auf, wen du mitnimmst (2015), Centigrade (2020) oder Propriedade (2022) war der Überlebenskampf innerhalb eines Autos sicherlich nicht mehr so spannend umgesetzt.

    Locked läuft auf dem Fantasy Filmfest und ab dem 01. August bei uns in den Kinos.

    08/10 fucks to give!

    #250933
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    A real pain (Disney+)

    Jesse Eisenberg schrieb und drehte dieses Roadmovie. Er und Kieran Culkin (Oscar für die beste Nebenrolle) spielen zwei amerikanische, jüdische Cousins, die eine geführte Reise durch Polen machen um das Haus ihrer geliebten und verstorbenen Oma zu besuchen.
    Eisenberg ist dabei der distanzierte, kühle Familienvater mit alltäglichen Pflichten. Culkin ist ein emotionaler Typ, der bei der Mutter im Keller lebt (lebte?) Aber mit Dämonen zu kämpfen hat. Auf der Reise kommen sie emotional an ihre Grenzen. Ob sie sie überwinden bleibt jedem selbst zu entscheiden.
    Was macht man nun aus diesem Film? Grundsätzlich ist er erst mal gut bis sehr gut. Die Charaktere sind interessant, das Thema ist interessant, das Land ist auch mal etwas Neues und der Film hat schöne Momente. Aber unterm Strich fehlen mir einige aha Augenblicke. Auch Humor fehlt mir. Auch gibt es keinen Moment, der besonders zu Herzen geht. Eine Träne zu verdrücken, so einen Moment gab es nicht für mich. Vielleicht hätte Film noch etwas länger sein dürften. Schwierig, schwierig. Der Film macht vieles richtig. Aber reizt sein Potenzial nicht komplett aus.
    Daher sehenswert, aber nicht der erhoffte in-stent Klassiker.

    7,5 / 10 Steine

    #250937

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Locked (2025)

    Wenn ich das so lese, würde ich sagen, dass ich den schon vor einiger Zeit gesehen habe. 🤔 Und tatsächlich ist das ein Remake des argentinischen „4×4“. Erinnert aber auch etwas an die deutsche Produktion „Trunk – Locked in“. Na ja, und vielleicht entfernt ein bisschen an „Monolith“.

    Falls jemand noch mehr solche Filme sehen möchte. 😊

    #250944
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    Shane54
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    @shane54

    @reparud_rudrepa Ansonsten ist das deutsche Remake Steig. Nicht. Aus! (2018) auch gut mit Wotan Wilke Möhring. Als Darsteller mag ich ihn, als Mensch nach zwei Treffen nicht besonders um es diplomatisch auszudrücken.

    #250947
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    Persischstunden (2020)

    Mit Lars Eidinger und Jonas Nay.

    Im von Deutschland besetzten Frankreich wird 1942 Gilles (Nahuel Pérez Biscayart) zusammen mit anderen Juden von der SS gefangen genommen und nach Deutschland in ein Konzentrationslager geschickt. Um dem Tod zu entgehen, behilft sich der Belgier mit einem Trick: Er behauptet, gar kein Jude zu sein, sondern Perser. Der Lagerkommandant Klaus Koch (Lars Eidinger), der im Lager wirklich Koch ist, bekommt das mit und denkt an seinen großen Traum: Nach Kriegsende will er im Iran ein eigenes Restaurant eröffnen, doch dafür muss er Persisch lernen. Gilles muss Koch nun Farsi beibringen – ohne selbst ein einziges Wort zu beherrschen.

    Basiert auf Wolfgang Kohlhaases Novelle „Erfindung einer Sprache“ aus dem Jahre 2005.

    Ich hatte bereits die Gelegenheit sowohl mit Lars, als auch mit Jonas unabhängig voneinander über den beeindruckenden Film zu sprechen. Wenn man Jonas privat erlebt ist es umso krasser, ihn im Film als SS-Schergen zu sehen so brutal wie unberechenbar. Tatsächlich werden wir uns dieses Jahr nochmal treffen und ich freue mich schon sehr darauf. Mehr dazu dann zu einem späteren Zeitpunkt.

    Gestern Abend lief der Film zur Primetime auf ARTE und ist zum Glück auch in der Mediathek verfügbar.

    https://www.arte.tv/de/videos/116795-...

    08/10 Persian Lessons

    #250966
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    Vaiana 2 (Disney+)

    Teil 1 war überraschend für mich (mega)erfolgreich. Er war gut aber nicht überragend. So verhält es sich auch mit Teil 2. Vaiana muss einen Fluch brechen um die Völker wieder zu vereinen. Der Halbgott hilft ihr wieder dabei. Das ist alles spaßig. Animation ist erwartungsgemäß klasse. Die Story braucht aber etwas um Fahrt aufzunehmen. Der richtige Lacher fehlt. Dafür wird viel gesungen. Gefühlt mehr als sonst. Man braucht sicherlich Songs für die Musical-Auswertung. Stört mich nicht.

    7 / 10 Betäubungspfeile

    #250968
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    Havoc (Netflix)

    Nach einem schief gelaufenen Drogendeal muss sich ein geprellter Detektiv durch die kriminelle Unterwelt kämpfen,
    um den entfremdeten Sohn eines Politikers zu retten und dabei ein tiefes Netz der Korruption zu entwirren.

    Sehr lange darauf gewartet, oft verschoben, jetzt war er endlich da, ohne echte Kinoveröffentlichung.
    Bei Regie & Drehbuch von Gareth Evans in Kombination mit Tom Hardy kann doch eigentlich nichts schiefgehen ?

    Weit gefehlt, denn bis auf die 2 Akteure ist Havoc leider nur durchschnittliche Detektiv-Action-Kost geworden.
    Im Vergleich zur fantastischen Serie Gangs of London & den The Raid Teilen fehlt mir hier irgendwie mehr DNA von Evans.

    Es fühlt sich teilweise wie ein Spagat zwischen, dafür hat das Geld gereicht & nein hier muss es CGI richten, an.
    Besonders die Verfolgungsjagden wirkten sehr unnatürlich & zeitweise sieht man einfach die bescheidene Umsetzung sehr.

    Für mich persönlich auch etwas zu wenig Action. Erst zur Mitte des Films & speziell am Ende fliegen nochmal ordentlich
    die Fäuste & Patronen schlagen ein, als gäbe es kein Morgen. Da wird dann auch mal die brutale Keule geschwungen.

    Am Ende bleibt aber nicht viel hängen. Das ist alles okay, lockere Unterhaltung mit ein paar guten Szenen, aber wenn man
    die Handschrift von Gareth Evans kennt & den charismatischen Tom Hardy mag, dann ist das schon eine kleine Enttäuschung.

    Dann doch lieber perfekt inszenierte & brutale Actioner wie I Saw the Devil, The Night Comes for Us, The Raid 1&2
    oder auch Oldboy. Das sind echte Highlights, die selbst nach so vielen Jahren immer noch im Gedächtnis geblieben sind.

    6.5/10 Puhhhhh …

    #250973
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    Clockwork Orange [Kino]

    Nach Lynch gab es vier Vorstellungen, getarnt als „Best of Kubrick“. Dass „Eyes wide shut“ gezeigt wurde, „2001“ hingegen nicht, enttäuscht mich dabei.

    Alex ist Anführer einer Gang im London der nahen Zukunft 1983. Man spricht einen merkwürdig klingenden Dialekt, einige Gegenden der Stadt sind arg heruntergekommen und verwahrlost. Und hier lebt Alex mit seinen Eltern, die ihm aufgrund seines Aggressionspotentials so gut es geht aus dem Weg gehen.
    Mit seiner Gang macht er die Nacht zum Tag und nach dem Besuch der Milchbar dringt man nicht selten in fremde Häuser ein um sich dort auszutoben. So wird ein Mann derart verprügelt, dass er im Rollstuhl landet. Seine Frau wird vergewaltigt und stirbt später an den Folgen ihres Traumas. An anderer Stelle wird ein Obdachloser verprügelt.
    Und letztlich stirbt die Katzenlady nachdem Alex sie in ihrem Haus erschlagen hat.

    Von seinen Freunden verraten kommt Alex dann ins Gefängnis. Dort zeigt er sich als Musterhäftling, will uns auch weiß machen, er habe einen Weg zu Gott gefunden.
    Aussicht auf schnelle Entlassung gibt dabei aber bloß das Resozialisierungsprogramm des Innenministers. Und siehe da: Er wird für dieses Experiment ausgewählt. Resozialisierung durch Rauben des freien Willens.
    Zurück im Alltag hat Alex dann aber arge Schwierigkeiten Fuß zu fassen – die Taten seiner Vergangenheit wiegen auch heute noch schwer….

    „Clockwork Orange“ wird immer wieder mal als Gewaltverherrlichend dargestellt. Sicher, hier nutzt Kubrick eine ungewöhnliche Ästhetik zur Inszenierung der Prügeleien und Vergewaltigungen.
    Dabei ist der Film (in meinen Augen) genauso wenig Verherrlichung von Gewalt wie eine Anklage dieser.

    Dadurch, dass jede Szene eine stets spürbare Aggression in sich trägt, wird das Gewaltpotential einer Gesellschaft beleuchtet. Dabei ist es nicht allein der Täter, der den Hammer schwingt – auch die anklagende und vermeintlich von Gewalt befreite höhere Gesellschaft weiß auszuteilen.

    Den Film hatte ich zuvor schon einige Male im TV oder auf Disc gesehen. Inszenatorisch gefallen mir andere seiner Filme deutlich besser, aber irgendwas bringt mich immer wieder zu diesem Film zurück und lässt mich ihn genießen.
    Masgeblichen Anteil daran hat natürlich Malcolm McDowell als Alex.
    Diese Präsenz, dieser Blick und ein Grinsen, dass man sich für „Smile“ gewünscht hätte. Sämtliche Stationen seines Daseins werden in großartiger Vielfältigkeit gespielt.
    Das Kameraspiel, das Einsetzen von Schatten und Hintergründen zum Vertiefen des Gezeigten sind sehr stark.

    Für heutige Sehgewohnheiten ist die Strukturierung des Films sicherlich ungewöhnlich. So erhält jede Etappe von Alex „Metamorphose“ den gleichen Anteil. Das macht sich insbesondere im Finale des Films bemerkbar. Die Konfrontation mit seinen Eltern und deren neuen Mitbewohner (Er ist uns, wie ein Sohn) ist in seiner Länge und Inszenierung unangenehm und grausam.

    Die Moral von der Geschicht ist dann unausweichlich und folgerichtig.
    Ein Filmklassiker, der junge Zuschauer heutzutage auf die Probe stellen könnte. So erntete der Film im Kinosaal bei einigen jüngeren Zuschauern Kopfschütteln.
    Und das ist völlig OK – nicht immer hat man Lust und Freude daran, 1000 Denkanstöße des Regisseurs in Form von zufällig platzierten Gegenständen, Kamereinstellungen, Wort- und Dialogwahl etc. zu interpretieren.

    Für mich hat der Film auch heute noch eine gewaltige Ausstrahlungskraft, wirkt aus der Zeit gefallen und zugleich als Spiegel der jeweiligen Zeit.

    „If it moves, kiss it!“
    655321/10 ;)

    #250976
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    @derschweiger

    Der Pinguin meines Lebens [Sneak Preview]

    Tom wird Englischlehrer an einer Privatschule in Bueno Aires. Der Zeitpunkt hierfür ist denkbar schlecht, denn in der Regierung geht es bergab. Die Wirtschaft fällt ins Chaos, Inflation zeichnet das Land und ein militärischer Widerstand macht sich bereit, die Dinge „ins Lot“ zu bringen.
    Tatsächlich aber scheint sich Tom für solche Dinge nicht zu interessieren. So erscheint er uns bald als stets zynischer Mann, der den Anspruch des Bildens verloren zu haben scheint.

    Als es dann tatsächlich zum Putsch kommt, wird die Schule für eine Woche geschlossen. Tom und sein Kollege nutzen die Zeit, um einen Ausflug nach Uruguay zu machen und sich die dortige Damenwelt anzuschauen.
    Anstatt eines One-Night-Stands bekommt Tom dann aber einen Pinguin, den er zuvor aus einem Ölteppich am Strand befreite und im Hotel aufpeppelte. Zwar zeigt sich seine weibliche Begleiterin beeindruckt hiervon, zum Verkehr kommt es dann aber doch nicht. Dumm gelaufen – noch dümmer wird es aber, als der Pinguin in Tom einen Weggefährten sieht und ihm auf Schritt und Tritt folgt.

    Zurück in Argentinien will er ihn dann im Zoo entsorgen…. doch in der Zeit bis zur Übergabe geschehen noch eine Menge Dinge.

    Mit „Louise“ hatten wir kürzlich schon einen Film über Lehrer, ihren Bildungsauftrag und den Steinen, die ihnen in den Weg geworfen werden. Hier betrachtet man die Dinge aber von einer anderen Seite.
    Das gelingt ganz gut und ist bei 110 Minuten Laufzeit auch recht kurzweilig.
    Das liegt zuallererst an Steeve Coogan, der den Lehrer Tom vielschichtig genug erzählt um ihn auf seinen Wegen folgen zu können.
    Das Drumherum, priviligierte Oberschicht vs. dienende Unterschicht, Menschenraub zum Wohle des Landes, Verlust und Trauer und das merkwürdige Finden seiner selbst im Umgang mit dem Pinguin sind eine Menge Zutaten, die hier aber wenig aufgesetzt zubereitet werden. Einige Dinge geschehen beinahe Nebenbei, ganz ohne Erklährbär und ohne Aufklärung, wie man denn dazu stehen müsse. Augenscheinlich hier eine frühe Begegnung Toms mit seinen Schülern. Zwei „starke“ Jungs drangsalieren einen „Schwächling“ – man müsse gegen das sozialistische Schwein angehen.
    Tom geht nicht dazwischen, fordert die Jungs dann aber mit einer Grammatikaufgabe dazu auf, sich den Spiegel vor die Nase zu halten. Beinahe unscheinbar und unaufdringlich. Hätte die Kamera in diesem Moment denn auch mitgespielt…

    Um nochmals den Vergleich mit „Louise“ zu wagen: Die Kamera ist hier deutlich schwächer eingesetzt. Dabei hätte die Kulisse der Stadt einiges angeboten – man merkt aber schnell, dass man hier nur so wenig Kulisse wie nötig nutzen wollte.
    Die Begegnungen der Menschen untereinander sind ehrlich, bis zum leider zu verklärtem Finale.

    Gespielt wird dabei mit eihem starken Kontrast zwischen Humor und menschenverachtender (Staats)Gewalt. Manchmal grätscht der Humor noch in diese Szenen herein.
    Um ein ähnliches Herumeiern wie in „Louise“ zu verhindern, gibt man dem Hauptcharakter eine zwischenmenschliche Aufgabe. Ob er sie auf seiner Reise lösen kann?….

    Der Pinguin als zusammenhaltendes Bindeglied der Erzählebenen funktioniert recht gut, lässt ihn aber nicht zum vermuteten Hauptcharakter werden.
    So gehören ihm aber mit die lustigsten Szenen und auch die traurigsten – denn das Leben weiß nicht auf alles eine kluge Antwort.

    Basierend auf den Erinnerungen von Tom Michell haben wir einen (durch seine Sicht verklärten?) Film über das Aufeinandertreffen eines Zynikers und einem Pinguin – inmitten der argentinischen politischen Unruhen der 70er Jahre.
    Das bietet einige Male Bilderbuchkitsch, aber auch einen schönen Humor.
    Die Unruhen des Landes stellen den Rahmen, nie den Plot. Das kann man mögen oder kritisieren… ich tendiere aus „Wohlfühl“Gründen zu Ersterem.

    6,5/10

    #250990
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    Lower Decks Staffel 1 8,5/10

    Als Fan der alten Serien aus den 80er und 90er Jahren hatte ich anfänglich noch leichte Anlaufschwierigkeiten. Sobald man sich einmal an den Ton gewöhnt hat, kann ich nur sagen: Fantastisch, gerade für Fans von TNG oder DS9.

    Ganz viele Verweise auf die alten Serien und enorm lustig. Wäre auch schon eine 9/10 gewesen, will mir aber für die weiteren Staffeln noch was offen halten ;)

    #250992
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    Adolescence 10/10

    Eine in allen Punkten überragende Serie und das nicht nur weil ich One-Cut-VÖs liebe.

    Extrem intensiv, aufrüttelnd, es nimmt einen komplett mit. Mehr will ich gar nicht schreiben.

    #250994
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    Dragonball-Sagas

    So, hier nochmal eine Übersicht über die bisher von mir gesehen Sagas – aktualisiert um die korrekten Episoden…

    Son Goku Saga Folge 1-28 8/10
    Prinz Pilaw 1-13 7/10
    Noch ziemlich unschuldige Eröffnung der Serie mit recht einfacher Eröffnungsgeschichte

    Das 21. Turnier 14-28 8,5/10
    Turniere sind bei Dragon Ball immer cool und sehr witzig. Ein großer Spaß

    Red Ribbon Sage Folge 29-83 7/10
    Red Ribbon Armee 29-45 6,5/10
    Die Saga war auf die Dauer etwas ermüdend. Kämpfe noch ohne richte Tiefe – ja, ich weiß, klingt komisch für DB ;)

    General Blue 46-57 6,5/10
    Ging wie oben weiter… neue Gegner halt.

    Commander Red 58-67 6,5/10
    Das endgültige Ende der Red Ribbon Saga. Ja, irgendwie endlich ;)

    Uranai Baba 68-83 8/10
    Deutlich witziger als die letzten Kapitel. Weiterhin recht einfach gestrickt, aber sehr witzig. Eigentlich so eine Art Zwischenkapital-

    Piccolo Saga Folge 84-153 x,x/10
    Das 22. Turnier 84-101 8,5/10
    Grandios. Sehr witzig, neue Charaktere und tolle Kämpfe !

    Aktuell bin ich bei „König Piccolo“ (102-122). Danach folgt noch „Piccolo jr.“ (123-153) und dann endlich Dragonball Z mit weiteren 291 Folgen

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