hal9000b
@hal9000b
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26. März 2019 um 11:30 #146681
Iron Fist – Staffel 2
Ab und an muss etwas ganz schlecht sein, damit es besser wird. Die erste Staffel war, zu meiner großen Enttäuschung, die schlechteste Marvel Netflix Staffel. Aber diese ist es nicht. Im Gegensatz zur ersten ist die Erzählweise straffer, die Charaktere verhalten sich weniger dumm und die Kämpfe sind ein ganzes Stück besser. Mir hat sie sehr gut gefallen. Auch die zwischenmenschlichen Stränge insbesondere seines Bruders. Davos ist nebenbei ein sehr guter Antagonist. Ambivalent mit positiven Beweggründen. Das macht sie zu den schlimmsten. Und das Ende ist ja mal ein Knaller. Ich hätte so sehr Lust auf eine dritte Staffel. Leider wird die nicht kommen.
8 / 10 Regenbogenfarben
22. März 2019 um 09:06 #146584Footloose
Wohl einer der Tanzfilme schlechthin und ein Kultfilm der 80er, der an mir bisher völlig vorbei ging.
Die Geschichte ist so schön naiv: ein Junge aus der Großstadt kommt in ein spießiges Kaff und legt sich mit der Gemeinde, insbesondere dem Prediger an, da Tanzveranstaltungen und moderne Musik aus moralischen Gründen verboten sind. Heute, ca. 30 Jahre später, kann man kaum glauben, wie eine Gesellschaft mal funktioniert hat; dass Prediger ihre Herde wirklich führen und man ihm einen extremen Respekt entgegen bringt. Ob das wirklich so war? Ob das immer noch im mittleren Westen von Amerika so ist? Der Film ist ein feel good movie mit einem jungen Kevin Bacon, einer jungen Lori Singer und Sarah Jessica Parker. Und man wird viele Hits der 80er wieder hören.8 / 10 Traktorenrennen
21. März 2019 um 09:01 #146532The Endless
Vor einem oder zwei Jahren habe ich mal einen älteren Fernsehfilm über Prime geschaut über einen Mann, der unsterblich ist und mit einigen Arbeitskollegen darüber spricht. Der war spitze und bewies einmal mehr, dass ein super Drehbuch und paar Schauspieler, die ihr Handwerk verstehen, für einen tollen Film ausreichen. Dieser Film ist ähnlich aber hochwertig fürs Kino produziert. Er hat aber keine großen Namen. Aber die Regisseure und Hauptdarsteller sollten dem Genrefreund bekannt sein, da sie auch Spring gedreht haben.
In The Endless spielen sie ein Bruderpaar, dass sich vor Jahren von einer Art Sekte gelöst hat, aber im Alltag nicht klar kommt. Sie gehen zurück ohne eine genaue Vorstellung zu haben, was sie damit bezwecken wollen. Dort angekommen, ist erstmal alles gut. Aber von Stunde zu Stunde wird es merkwürdiger. Mehr darf man nicht verraten.
Die Stimmung und die Art der Geschichte erinnern mich schon sehr nach King, nach Outer Limits, Twilight Zone oder ähnlichem. Und das ist meiner Meinung nach kein Nachteil sondern eine Auszeichnung. Lange habe ich keinen so spannenden, aktuellen Film gesehen, der seine ganzen Lorbeeren auch verdient hat.8,5 / 10 leere Batterien
15. März 2019 um 08:38 #146420Captain Marvel
Mag man die Filme von Marvel ist jeder Kinobesuch eine sichere Bank. Mag man sie nicht hat man im Kino aber nichts verloren. Unverbesserliche Nörgler werden den Filmen vorwerfen sich zu sehr zu ähneln, sich nicht weiter zu entwickeln. Aber wohin denn auch? Das ist perfekte Blockbusterunterhaltung. Eine Geschichte, die den Film trägt. Actionszenen, die sich homogen in die Geschichte einfügen. Humorvoll wo Humor hingehört. Spannend und actionreich. Tolle Effekte. Und die Continuity wird schön fortgesetzt. Da gibt es nichts zu bekritteln. Einzig Brie Larson nutzt eine Grinsen zu viel als Zeichen ihrer etwas limitierten Schauspielkunst.
8.5 / 10 Tentakeln
15. März 2019 um 08:30 #146419Aber eins muss man dem Film lassen, er setzt sich im Gedächtnis fest.
Das ist das Schlimme an solchen Filmen (ohne jedoch „Multiple Maniacs“ gesehen zu haben – allein Deine Inhaltsangabe lässt mich wissen, dass ich das Ding nicht anfassen werde) – Mir hat „A Serbian Film“ den Zahn gezogen und alles was annähernd in die Richtung kommt und womöglich als visualisierter politischen Protest (oder welcher Unsinn diesem Film die Daseinsberechtigung geben soll) gelobt wird, wird von mir liegen gelassen.
Davor war ich zutiefst betroffen von den „120 Tagen von Sodom“, aber der Serbian Film hat es in grausamer Weise noch getoppt. Selbst Jahre danach bin ich noch betroffen und zornig, wenn ich daran denke (und das werte ich nicht als Qualitätsmerkmal!)Das ist ein Film an den ich mich bewusst noch nicht rangetraut habe. Sodom aber habe ich gesehen. Das ist auch einer aus dem Kaliber. Man muss immer aufpassen, dass man in solche Filme nicht mehr hineininterpretiert als da ist. So wie du sagst.
14. März 2019 um 09:27 #146403Multiple Maniacs
Wer möchte einen Film sehen mit einem tollen Drehbuch, sympathischen Charakteren, Witz und Verstand? Der ist hier sicherlich falsch. Dies ist ein John Waters Film, sein zweiter um genau zu sein, und er strotzt vor Verderbtheit, schlechtem Geschmack, Ekel und Perversion. Eine wirkliche Geschichte gibt es nicht. Divine ist irgendwann sauer auf ihren Mann weil er eine andere hat und möchte ihn umbringen. Was aber so nebenbei passiert, macht einen teils fassungslos. Ein Karneval der Perversion, zwei Vergewaltigungsszenen (eine davon voller Absurdität), ein überaus blasphemischer Teil in einer Kirche und so weiter und so fort. Dem Film wird viel Wohlwollen entgegen gebracht. Überwiegend von der Kritik. Dem kann ich nicht ganz folgen. Er wollte in erster Linie nur schockieren und kaschiert es durch seine Arthouse artigen Züge. Mehr sehe ich nicht in ihm. Aber eins muss man dem Film lassen, er setzt sich im Gedächtnis fest.
4 / 10 Hummer
13. März 2019 um 15:23 #146392E.T.
Nach viel zu langer Zeit wieder gesehen. Das ist ein wahrer Klassiker. Egal in welchem Jahrzehnt, egal in welchem Alter, man geniest den Film. Er hat Humor, Spannung und Herz. ET und die Kinder wachsen einem ans Herz. Einer der wenigen Filme, bei denen man weinen kann. Abschied ist schwierig.
10 / 10 Autsch
11. März 2019 um 15:28 #146343The Florida Project
Hatte ich mir mehr von erhofft. Der Film plätschert lange vor sich her. Man guckt assigen Leuten in einem Motel vor den Toren von Disneyland beim gammeln zu. Das ist sehr frustrierend zu sehen, dass überhaupt kein Wille besteht an seiner Situation etwas ändern zu wollen. Vieles wird durch die Augen von kleinen Kindern gezeigt. Es ist für sie normal Cola und Pizza im Bett zu essen. Wo auch sonst wenn man in einem 1 Zimmer Appartment wohnt? Das Mittagessen besteht tagein tagaus aus fast food. Eine Erziehung gibt es nicht. Die Mutter ist eher die große Schwester und lebt von einem Tag auf den anderen. Für Kinder ist es wie ultralange Ferien. Aber irgendwann ist der Spaß vorbei. Irgendwann gibt es keinen Ausweg mehr. Keine plötzliche Gelegenheit an paar Dollar zu kommen. Und in dem Moment hat der Film seine Stärke und entschädigt für eine dröge Stunde zuvor.
5,5 / 10 Unterschichten
7. März 2019 um 08:33 #146254Der Junge und das Biest
Nach Your Name der zweite Anime binnen kürzester Zeit weil aus dem gleichen Haus. Auch der wusste zu gefallen. Auch hier ist es eine eigentlich dröge coming of age Geschichte. Nur besser als üblich. Die besten coming of age Filme bleiben die, in der einer Karate lernt. Zwischendurch wird die Geschichte durch die typisch unnötigen Nebenstränge verkompliziert. Lässt man die weg, ist der Film um nichts ärmer geworden. Aber kein Beinbruch. Zeichnerisch ist der Film bei weitem nicht so gut wie Your Name. Das wird wohl auch kaum ein Anime schaffen. Das ist aber eine Laienmeinung. Animatorisch ist er genauso gut. Die Entwicklung der Charaktere ist gut. Das Ende hat Herz. Die Kämpfe fand ich ebenfalls gut. Die besten Momente hat der Film in den Szenen des Trainings. Im Nachhinein würde ich Your Name etwas abwerten und an diesem Film messen.
8,5 / 10 schwarze Löcher
5. März 2019 um 08:58 #146223Stirb langsam
Es ist eine Ewigkeit her als ich den Film zuletzt gesehen hatte. Perfekt wäre es gewesen, ihn zur Weihnachtszeit zu schauen. Aber gerade gestern war die Lust darauf groß. Allgemeinhin ist er ja als einer der besten Actionfilme aller Zeiten bekannt. Und ich muss sagen: stimmt! Selbst noch nach der Zeit ist der perfekt und hat etwas was so vielen high speed Actionfilmen fehlt: eine cineastisch glaubhafte Story, ausgefeilte Charaktere und die notwendige Prise Humor. Der Film schafft es die Action nahtlos in die Geschichte zu integrieren. Es wirkt also nicht so als ob Dialoge nur Zwischensequenzen für die nächste Actionszene sind. Oder andersherum die Action wirkt nicht wie ein Computerspiel zwischen den ruhigen Szenen. Yippee ki-yay, m…!
10 / 10 Hansis
4. März 2019 um 08:51 #146212Beverly Hills Cop 2
Und weiter werten paar Filmlücken geschlossen. Nachdem ich vor paar Wochen den Parade-Murphy im ersten Teil sehen durfte, kam nun also Teil 2 dran. Der Abend war passend ausgesucht. Zu kaputt für was Anspruchsvolles musste etwas leichtes geschaut werden. Und so ist der Film, fast haargenau wie der erste, eine leichte Action-Komödie mit 80er Charme und einem befreit aufspielendem, jungen Eddie Murphy. Die Story ist banal und dient nur dazu Murphy zu präsentieren. Was erwartet man auch wenn er Mitproduzent und -schreiber ist? Diesmal ist es also wieder eine Bande, die ans große Geld möchte. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Reicht aber auch. Die Musik ist deutlich schlechter als in Teil 1. Das fällt noch auf.
7,5 / 10 Geheimaufträge
1. März 2019 um 11:17 #146168Diabolique
Mit einem Satz, den man über diesen französischen Film von 1955 ständig liest, ist eigentlich alles gesagt: The greatest film that Alfred Hitchcock never made. Jegliches Wort über den Inhalt des Films ist zu viel. Einfach angucken und genießen. Handwerklich äußert routiniert gedreht. Eine tolle Geschichte und gute Darsteller. Et voila, wir haben einen Klassiker des Thriller-Genres.
9 / 10 unerwartete Gäste
28. Februar 2019 um 11:50 #146137Your Name
Eins vorweg: ich bin kein großer Freund von Anime. Ich mag die abgehackten Animationen nicht, die relativ einfachen Figuren vor den gemalten Hintergründen und die meist unnötig komplizierten Geschichten auch nicht. Daher kenne ich bis auf einige wenige, Akira / Cpt. Harlock / einen Ghibli dessen Namen ich schon nicht mehr weiß, keine Animes. Aber von Your Name habe ich viel gehört und gelesen und da er auf Netflix läuft habe ich ihn mir angeschaut. Die Animationen der Figuren finde ich immer noch nicht gut. Die Hintergründe und Gegenstände sind aber extrem schön gezeichnet und ebenso die Kamerabewegungen. Die Geschichte kommt als coming of age Story mit einem Schuss Fantasy daher inlusive der obligatorischen Songuntermalung. Das fand ich anfangs ebenfalls nicht gut. Aber dann passiert etwas und das ist toll: die Charaktere werden dem Zuschauer wichtig. Zum Ende hin fiebert man doch mit und wünscht sich ein happy end. Ob das kommt, verrate ich natürlich nicht. Also im Endeffekt ein guter bis sehr guter Film. Er macht einen nicht zum Anime Superfan aber er zeigt, dass man sich auch in diesem Genre die Perlen herauspicken und nicht links liegen lassen sollte.
8,5 / 10 Züge
28. Februar 2019 um 10:43 #146134Der dunkle Turm 7/10
Ich muss eines vorwegschicken. Die Reihe rund um den dunklen Turm von Stephen King kenne ich noch nicht als Buch.
Dies hat zur Folge, dass ich nicht vergleichen kann – mal abgesehen davon, dass man merkt, das die Geschichte viel mehr Potential hat.
So hat mich der Film gut unterhalten. Spannend, wenn auch schnell in der Erzählweise und letzten Endes hat er das geschafft, was er zudem wohl maximal vollbringen konnte: Er hat mich neugierig auf den Film gemacht.
Oder auf das Buch?
25. Februar 2019 um 22:58 #146077 -
AutorBeiträge