Reparud Rudrepa
@reparud_rudrepa
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5. Juli 2020 um 09:52 #158033
Ju-on Origins (Netflix 2020)
Lange ist es her, dass „Ju-on“ auf den Filmmarkt kam, und von daher ist es nicht verwunderlich, dass ich praktisch keine Erinnerung mehr an den Film habe. Aber das sollte auch keine Rolle spielen, wenn wie hier eine Geschichte davor erzählt wird.So ganz bin ich in die Geschichte dennoch nicht mehr reingekommen, dazu gibt es zu viele Wechsel und Figuren, aber es liegt auch daran, dass der Film – pardon die Serie mit sechs 30-Minuten-Folgen – so gar nicht in den Bann zu ziehen vermag. Was hier gezeigt wird, ist halt banal und sprunghaft. Auch als Erklärung und Vorgeschichte überzeugt das nicht wirklich.
Im Pool der viel zu vielen Netflix-Produktionen ist „Ju-on Origins“ eine, die man nur als eingefleischter Fan gucken muss; selbst wenn es nur 3 Stunden sind, kann man sich das schenken.
5/10 Flüche
5. Juli 2020 um 08:31 #157955The Sinner – Staffel 3 (Netflix 2020)
Nun gibt es von „The Sinner“ also auch eine dritte Staffel. Nach dem Erfolg und den guten ersten beiden Staffel begrüße ich das, allerdings sind mir die Dramatik und Dynamik hier zu langatmig. Anders als bei vielen anderen Krimi-Serien weiß man hier schnell, wer der Täter ist, lediglich die Hintergründe bleiben lange im Unklaren; das Konzept hat man also beibehalten.
Ohne Bill Pullman als Detective Harry Ambrose in der Hauptrolle hätte ich aber vermutlich trotzdem vorzeitig abgebrochen.Daher reicht es nur für
6/10 Gräber im Wald23. Juni 2020 um 19:08 #154781@barney Wann ist denn deine Jugend gewesen? Das macht es vielleicht leichter, einen Film einzugrenzen.
Ich werfe aber mal – mit Googles Hilfe, den Film kenne ich leider nicht – „Das Geheimnis des alten Dachbodens“ in den Ring, CSSR/Jugoslawien 1984, hier ein Ausschnitt:
17. Juni 2020 um 22:22 #154728@claudius181991 Mir gefällt das auch sehr gut mit den kleinen Vitrinen und der Holzplatte drauf.
Du hast dann aber hinter den 20-cm-Bestas quasi nochmal 20 cm „verschenkten“ Leerraum?12. Juni 2020 um 17:10 #154623Nur an Diane Kruger gewöhne ich mich nie. Die hat eine Ausstrahlung wie Kristen Stewart.
Erst wollte ich protestieren, aber jetzt schmunzel ich. Ich weiß genau, was Du meinst, @sascha74
In meinen Augen (bzw. Ohren) ist das größte Problem, wenn Diane Kruger sich selbst synchronisiert; da merkt man mindestens zwei Klassen Unterschied zu den Synchronsprechern, die mitunter eine klassische Theater-Ausbildung durchlaufen haben. Und dazu dann noch, dass DKs Deutsch nicht akzentfrei klingt. Als ich „Das Vermächtnis der Tempelritter“ erstmals gesehen habe – und ich hatte mich schon lange im Voraus darauf gefreut -, war ich entsetzt und mir wurde der Spaß gewaltig kaputt gemacht durch die Zumutung Diane Kruger; sie hat das Synchronisieren einfach nicht drauf (fairerweise muss man der Synchron-Regie da auch Vorwürfe machen, aber wer weiß, was die da schon optimiert haben…)
Schön ist es auch beim erneuten Schauen immer noch nicht, aber ich würde dem Film dennoch 9/10 Unabhängigkeitserklärungen geben!30. Mai 2020 um 21:46 #154328Blinded by the light (UK/USA/F 2019)
Was für eine Enttäuschung! Nein, den Film meine ich damit nicht, sondern die Tatsache, dass Warner den Film nur als digitales „Wegwerfprodukt zum Vergessen“ veröffentlicht, keine Blu-ray.Dabei ist „Blinded by the light“ ein schöner Coming-of-age- und Feel-good-Film mit klarer Botschaft. Sicher ist der Soundtrack insgesamt etwas Springsteen-lastig und der Film wäre mit einer Laufzeit von weniger als 113 Minuten womöglich besser zurechtgekommen, trotzdem … ein schönes Filmstück. Von der Regisseurin von „Liebe lieber indisch“ und „Kick it like Beckham“.
England in den 1980er Jahren, der pakistanisch-stämmige Teenager Javed träumt von einem Leben als Schriftsteller und dem Ausbruch aus dem traditionell patriarchischen Familienzwang. Als er auf die Musik von Bruce Springsteen aufmerksam wird, findet er Inspiration und sieht die Welt mit anderen Augen.Auch wenn mir manches oberflächlich vorkam oder an anderen Stellen zu langsam ging, schöne Unterhaltung.
7/10 Bruce-Springsteen-Songs
30. Mai 2020 um 21:29 #154326Das alte finstere Haus (UK/USA 1962)
Da @hal9000b gerade das Original gesehen hatte, schiebe ich mal das Remake hinterher, auch wenn ich keinen Vergleich ziehen kann (die 1932er Version kenne ich leider nicht).Der Film aus den 1960ern ist als zweiter Titel der William-Castle-Reihe bei Koch Film erschienen. Ein Gruselfilm ist es eigentlich weniger als vielmehr eine Komödie mit klamaukartigen Elementen und einigen Toten, weitgehend amüsant und stellenweise überdreht. Alles ist mitunter hektisch, aber davon lebt der Film. Eigentlich eine typische Komödie aus der damaligen Zeit, daher eher für Freunde dieser Filme als Pflichtprogramm.
6/10 Erben24. Mai 2020 um 14:08 #1542659-1-1 (USA 2018-)
An sich hatte ich die Serie nur aus Langeweile begonnen, weil ich keine Lust hatte, einen kompletten Film zu schauen; aber letzten Endes hat sich „9-1-1“ schnell zu prima Unterhaltung entwickelt. Es ist keine „langweilige“ Feuerwehrserie, sondern begleitet die Menschen des Notrufs bei ihrer Arbeit und ihren persönlichen Problemen, dank Cliffhangern muss man gelegentlich direkt weiterschauen.
Die Einsätze sind dermaßen abstrus, dass man da manchmal nur schmunzelnd mit dem Kopf schütteln kann. Aber so sieht kurzweilige Unterhaltung mit sympathischen Figuren aus.
9/10 unvorstellbare Missgeschicke9-1-1 Lone star (USA 2020- )
Nach dem Erfolg des Original dann natürlich der Ableger, der statt L. A. in Texas spielt. Das wirkt von Anfang wie eine Kopie – logischerweise – und mit Rob Lowe hat man einen relativ bekannten Namen, aber keinen guten Schauspieler, und auch seine Rolle braucht einige Zeit… nach fünf Folgen haut mich das noch nicht um.
6/10 RettungseinsätzeZoey’s extraordinary playlist (USA 2020- )
Als Dramedyserie bezeichnet weiß „Zoey’s extraordinary playlist“ durch eine charmante Hauptfigur mit besonderen Fähigkeiten zu bezaubern. Zoey hat eine dermaßen ausgeprägte Empathie, dass sie die Emotionen und das Seelenleben ihrer Mitmenschen im wahrsten Sinne des Wortes hören kann – und das wird dann in Form von Liedern (und Tanzeinlagen) präsentiert.
Äußerst witzig, in der ersten Folge wirkt das zunächst noch etwas überzogen, nach bislang fünf Folgen aber tiptop und etwas dezenter; als Musicalserie würde ich es nicht bezeichnen, so viel wird dann auch nicht gesungen.
Eindeutige Empfehlung für alle, die mit Musik(filmen) etwas anfangen können.
9/10 PopsongsAlle drei Serien gibt es bei Sky zu sehen; von „9-1-1“ die ersten beiden Staffeln auch bei amazon Prime Video.
24. Mai 2020 um 13:51 #154264Brightburn – son of darkness (USA 2019)
Jetzt hat das Satanskind also auch noch Superheldenkräfte. Gut, das war dann auch schon das Positive, denn außer der Idee ist der Film ziemlich dünn und doof. Gerade die erste Dreiviertelstunde macht ja noch neugierig auf den weiteren Verlauf, aber danach dann wird es echt öde. Wären nicht die letzten 20 Minuten, könnte man „Brightburn“ auch eine Altersfreigabe ab 6 und das Disney-Label verpassen. Gut, es wird etwas wenig dafür gesungen.
Für Genrefans als Einmalvergnügen ok, aber das war’s dann auch.5/10 Gesichtsmasken
Good Boys (USA 2019)
Wenn man nicht viel erwartet von einem Film, kommt oft genug was Gutes dabei raus. Nun ist „Good Boys“ zwar wahrlich nichts Besonderes, sondern nur mal wieder ein neuer Puber-Teenie-Film. Für mich hat er aber überraschenderweise einige Lacher mitgebracht. Kurzweiliges Filmvergnügen.7/10 Beatmungspuppen
18. Mai 2020 um 05:45 #154212@reparud_rudrepa – War mir schon bewusst, das es aufgrund Corona zu Einschränkungen kommt.
Westworld Staffel 3 ab Folge 04 geht auch erst wieder ab 08.06.2020 mit dt. Synchro weiter.Ah, gut, dass ich mit Westworld noch nicht angefangen habe, guter Hinweis!
Im Moment warte ich, das es mit der 3. Staffel von „911“ weitergeht, die Serie hat richtig Spaß gemacht bis dahin.Früher war das halt einfacher, da wurde gewartet, bis eine Staffel komplett vorliegt und dann alles am Stück synchronisiert, heute ist man zeitnaher an der Original-Ausstrahlung und dann passiert das eben.
17. Mai 2020 um 21:27 #154210Deutscher (4-teilige Mini-Serie, D 2020)
In der ZDF-Mediathek zu finden ist diese sehr interessante fiktionale Dramaserie mit folgendem Gedankenexperiment: Eine rechtsradikale Partei gewinnt die absolute Mehrheit der Bundestagswahl; welche Auswirkungen hat das auf zwei befreundete und benachbarte Familien mit unterschiedlichen politischen Einstellungen?Interessanter Ausgangspunkt, aber nach hinten raus etwas zu sehr bemüht, die Kurve zu bekommen. Dennoch sehr ordentliche 160 Minuten.
Link in die Mediathek: https://www.zdf.de/serien/deutscher
7/10 WahlgängeDrinnen – Im Internet sind alle gleich (15-teilige Mini-Serie, D 2020)
Und gleich noch eine ZDF-Serie zu einem topaktuellen Thema, die zwar 15 Folgen aufweist, die aber jeweils nur ca. 8 Minuten Länge haben.Eigentlich wollte die Hauptfigur endlich ihr Leben komplett ändern, dann aber kommt Corona dazwischen und sie ist auf einmal im Homeoffice gefangen. In unzähligen Videokonferenzen, -Meetings, Chats und Onlinekonferenzen wird hier das berufliche und persönliche Drama nach und nach aufgezeigt und die Figuren immer detaillierter gezeigt, nach und nach ergeben sich die Steine zu einem Gesamten. Hat einige sehr witzige Momente und ist von Lavinia Wilson in der Hauptrolle super gespielt – und es spielen auch noch einige andere mit, von denen aber keiner sein Zuhause verlassen musste, wie man am Ende jeder Folge lesen kann.
Sehr unterhaltsam, ganz klare Empfehlung.
Link in die Mediathek: https://www.zdf.de/serien/drinnen-im-...
9/10 Videochats17. Mai 2020 um 21:12 #154209Mit ca. 1,5 Wochen Verspätung nach Release trudelte dann auch endlich die dt. Synchronisation ein. Danke Netflix !
Das wird an Corona liegen, nehme ich stark an. Die können die Aufnahmen ja nicht wie üblich mit den Sprechern auf einmal durchziehen, sondern werden sie wohl einzeln einsprechen lassen und dann leider nur zusammenschneiden (oftmals kann man das hören, aber gut).
6. Mai 2020 um 19:22 #153998Oh, ich bin schon sehr gespannt! Auf deine Review und die Edition selbst, muss sie mir noch in aller Ruhe ansehen, werde aber vermutlich nicht vor Freitag dazu kommen (man will das ja auch genießen und nicht nebenbei machen
).
@admin
So, die Review und die Bilder zu „Die Farbe aus dem All“ stehen bereit.Bin gespannt wie das etwas ausufernde Werk hier ankommt und was @reparud_rudrepa sagen wird
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11. April 2020 um 22:20 #153577Bridge mit Onkel Tom (A 1961)
Als ich beim Stöbern in den Restposten-Angeboten von Pidax zufällig auf den Titel „Bridge mit Onkel Tom“ gestoßen bin, war der Kauf nicht sonderlich schwer, da ich das gleichnamige Hörspiel (mit Erik Schumann) nach dem Roman von Robert Cedric Sheriff sehr schätze.Es sind die Wendungen in diesem typisch britischen Krimi, die fesseln und Spaß machen. Der nahezu 60 Jahre alte österreichische Film mit Ernst Stankovski setzt das ebenfalls sehr gut um. Im Mittelpunkt steht dabei ein erfolgloser Schriftsteller, der urplötzlich in den Verdacht gerät, einen Mord begangen zu haben. Die anfängliche Angst bringt den Schriftsteller jedoch alsbald zu einer kühnen Idee…
Am Rande bemerkt: Das Bild der DVD ist ok, manchmal aufgrund Alter etwas unsauber (im Vergleich zu einer modernen oder restaurierten HD-Aufahme) und auch der Ton ist etwas leise, aber die Geschichte punktet und letzten Endes geht es ja genau darum.
7/10 Gedankenblitze
Link zum Titel bei Pidax:
http://www.pidax-film.de/Restposten-z...11. April 2020 um 22:06 #153575Last christmas (UK/USA 2019)
26 Grad, strahlender Sonnenschein, was passt bei dem Wetter besser als ein Weihnachtsfilm zur Abkühlung?
Und wenn schon, dann gleich richtig, indem der titel-gebende Wham-Pop-Weihnachts-Klassiker rauf- und runtergedudelt wird.Dabei soll es ja Zeitgenossen geben, die diesem Ohrwurm so rein gar nichts abgewinnen können… andere, zu denen ich mich zähle, können dafür vom 1. Januar bis zum 31. Dezember „Last christmas“ hören.
Genug abgeschweift, zurück zum Film. Zunächst einmal habe ich in den ersten Minuten (und dann in der gesamten ersten Stunde) feststellen müssen, dass Emilia Clarke in der Hauptrolle fehlbesetzt wirkt, so distanziert bleibt sie, so egal ist einem dieses Mädchen, so wenig werden ihre Probleme zunächst offenbart. Ihr Agieren ist nicht nachvollziehbar und daher wirkt die Hauptfigur über den Großteil des Films vor allem unsympathisch, insbesondere weil ihr Partner Tom (Henry Golding) umso liebenswerter wirkt. Diese Charakterzeichnung muss man sich deutlich anders wünschen, erst in der letzten Dreiviertelstunde wird dann ein Wechsel vollzogen.
Bis dahin wirkt der Film stets wie eine sehr bemühte, aber auch sehr billige und weniger lustige Teenie-Variante von „Bridget Jones“, wie da eine junge Frau in ihrer Tollpatschigkeit durchs Leben und die Weihnachtszeit stolpert; das ist besonders wg. der fehlenden Sympathie sehr lange sehr weit weg vom Zuschauer.
Eigentlich schade, denn gerade das Ende der Geschichte kann wieder punkten, wenn eben auch sehr spät. Anders als der Song wird der Film kein Klassiker werden.
6/10 Weihnachtselfen
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