Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2018)

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Dieses Thema enthält 980 Antworten und 25 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 5 Jahre, 3 Monate.

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    Commuter

    Für die letzte Sneak des Jahres wurden 5 kleinere Säle zur Verfügung gestellt (Der Atmos-Saal bleibt bis auf Weiteres dem Star Wars Universum überlassen), zudem gesellten sich viele Angestellte des Kinos nach Feierabend in die Runde der Gäste, was auf Großes hoffen ließ.

    Auf „Commuter“ hatte ich im Vorfeld getippt, aufgrund der Nachfrage im Stillen auf „3 Billboards…“ gehofft. (Nun ja, was nicht ist, kann noch werden ;) )

    Michael (Liam Neeson) – Ex Cop und nun Versicherungsmakler – pendelt täglich eine Stunde zur Arbeit und zurück. So weit so gut, hat er doch eine Frau, die ihn liebt und einen Sohn, dessen kommende Collegezeit finanziert werden will.
    Von einem Tag auf den Anderen ist es aber plötzlich anders, denn Michael wird entlassen.
    Auf der Heimfahrt begnet ihm die Namenlose Schöne, die sich als Psychologin ausgibt und ein „kleines Experiment“ mit Michael vorhabe.
    Er, der durch sein tägliches Pendeln alle anderen Pendler zumindest vom Gesicht her kenne, solle den Mitfahrer ausfindig machen, der nicht in den Zug gehöre.
    Der Preis für seine Leistung sind 100.000 Dollar. Ein kleines Schmankerl zum Warmwerden läge in der Bahntoillette. Doch wenn Michael das Geld nehme, gäbe es kein Zurück mehr.

    Der Trailer machte mich zu Beginn sehr neugierig, erhofft man hier einen Thriller nach alter Hitchcock Schule. Das Prügeln und Springen zum Ende des Trailers ließ allerdings auch Schlimmes befürchten… was wird es nun also?

    Die erste Hälfte des Films ist (nach dem kurzen Kennenlernen der Personen, die möglicherweise von Bedeutung sein könnten) recht spannend.
    Das Motiv der Unbekannten bleibt ein wenig unklar (die Person habe etwas, was ihr nicht gehöre), die Spurensuche Michael´s bietet Möglichkeiten zum Knobeln und Spekulieren – zudem macht Liam Neeson in „seiner“ Rolle(hatte er jemals eine Andere?? LOL) nichts verkehrt.
    Dann jedoch überschlagen sich die Ereignisse, was im Grunde noch gar nicht so verkehrt wäre, würde sich daraus nicht das gewohnte Neeson-haut-den-Lukas Franchise entwickeln.
    Urplötzlich ist es mit dem Mitfiebern vorbei, man staunt über wundersame Kräfte und billig inszenierte Bahnunglücke – dann eine Auflösung, die derart plump hingeworfen wird… natürlich darf der erhobene Zeigefinger der Moral und des Anstands nicht fehlen. Wird am Ende vielleicht doch alles wieder gut??

    Ja, man kann „Commuter“ mögen, man muss es aber nicht.
    Liam Neeson macht das, was er mit Ausnahme seines Versuchs des Charakterspiels in „The Secret Man“ eben immer macht.
    Dieses Mal etwas gezügelter, mehr Fäuste als Messer und Knarren, dazu vielleicht der ein oder andere Dialog mehr im Film ;)
    Was für mich an dem Film haften bleibt, ist eigentlich die Enttäuschung über eine vergebene Chance. Warum nicht den Suspense der ersten Hälfte aufrecht erhalten, etwas mehr sinnige Dialoge und gerne auch ein Verwirrspiel… aber doch nicht sowas.
    Ex-Cop gut und schön, aber es soll mir keiner erzählen, ein Versicherungsmakler könne das, worum ihn ein Elitesoldat beneiden würde? Nun gut, es gibt auch Pressefotografen die fliegen können, insofern passt es möglicherweise wieder :D

    Im Grunde solide, das übliche „Es wird sich schon keiner beschweren“ Finale ohne Sinn und Verstand und gewollt bombige Effekte, die sich auf dem CGI Niveau der jüngeren Walking Dead Folgen reduzieren. Wenn man schon darauf abzielt, dann bitte gekonnt. Habe ich aber keine Mittel um es filmreif darzustellen, dann kann das Drehbuch doch auch einen anderen Weg gehen… ach, ich verliere mich wieder.

    … und wenn er nicht gesprungen ist, dann pendelt er noch weiter.
    Dank der ersten Hälfte des Films noch gönnerhafte
    5,5/10

    #133047
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    Peaky Blinders – Staffel IV

    Für mich neben Westworld & Game of Thrones die einzigen Serien, die eine volle Punktzahl verdienen.

    Hier stimmt einfach alles. In jeder Staffel gibt es Überraschungen, neue Wendungen + weit und breit
    Schauspieler, die einfach ein Feuerwerk zünden & die Leistung ihres Lebens abrufen.
    Tom Hardy, besonders in der 4. Staffel Adrien Brody & der allseits überragend agierende Cillian Murphy.

    Falls jemand die Serie noch nicht kennt – fangt damit an :D

    10/10 Prägungen

    *IMDB = 8.8
    *rottentomatoes = 96%

    #133062
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    Star Wars – Episode 8

    Ich möchte hier keine inhaltlichen Spoiler loslassen, aber vielleicht besitzen meine Aussagen ein gewisses Maß an Spoilergehalt -> wer den Film nicht gesehen hat und möglichst Vorurteilsfrei reingehen möchte, möge bitte weiterblättern (wer es ohnehin nicht schon längst tut ;) )

    Gerade meinen Gutschein eingelöst, der bis morgen Gültigkeit besaß und dabei mangels Alternativen „Star Wars“ geschaut.
    Ja, ich bin ein Freund (wenn nicht gar Fan) der alten Trilogie, während mich George Lucas mit Episode 1-3 wieder erdete und ich mit Episode 7 einen guten, wenngleich arg nach alten Mustern gestrickten Reboot der Serie schauen durfte.

    Ich hörte ja viel Schlimmes über den Film (böses Disney, böse Comedy Einlagen, usw…), aber vielleicht half dies, nicht mit allzugroßen Erwartungen reinzugehen (die nach Episode 1-3 + 7 ohnehin nicht die Höchsten waren).
    Gesehen habe ich einen solides Science Fiction Märchen der alten Schule, wenngleich es doch beinahe störend auffällig ist, wie sehr sich Motive und Szenen zur alten Trilogie wiederholen. Ist halt der „Circle of life“… oder nicht?
    Daisy Ridley ist weiterhin schön anzuschauen, Adam Driver nicht mehr so lächerlich wie in Episode 7, Mark Hamill hat irgendwas von einem Hobbit und Carrie Fisher ist Supergranny.
    Sorry, ich weiß – letzter Film vor ihrem Tod etc, etc…. aber soll uns Frau Fisher auf Ewig mit einer solchen Szene in Erinnerung bleiben? Da kann ich ja auch anfangen Marvel zu schauen ;) :D

    Na, aber mal ernsthaft: Star Wars wird keine Oscars gewinnen (so hoffe ich), aber er bietet einige nette Szenenbilder, einige recht konsequente Fortführungen, kupfert aber weiterhin zu sehr an bereits Geschehenen ab und hat zudem einen der schlimmsten „OMG“ Momente diesen Filmjahres (womöglich gar der Schlechteste!) in Petto.
    Dazu wertende Aussagen im Anfangstitel?? Was ist denn hier los?
    Achtung Spoiler!! Immerhin ist hier niemanand irgendjemandes Vater!!

    Die jungen Teenager im Film waren begeistert (war ich seinerzeit von Episode 4-6 auch), was wohl auf ewig die eigentliche Zielgruppe des Weltallmärchens bleiben wird.
    Das nehme ich Star Wars und Disney nicht übel, für z.B. „Fluch der Karibik“ bedarf es ja auch einiges an kindlicher Freude (was ich überhaupt nicht gehässig oder beleidigend meine -> ich freue mich für jeden, der seine Begeisterungsfähigkeit behalten kann), andererseits ist die Fallhöhe bei diesem Titel nicht ganz so hoch.
    Um den Eingangs gewählten Bogen zu Ende zu spannen: Nach Episode I muss in Zukunft arg viel schief laufen, damit man behaupten könne, die Serie sei gegen die Wand gefahren – allerdings erwarte ich auch keinerlei Höhenflüge. Ich begnüge mich mit meiner Freude daran, dass derzeit Charaktere/Darsteller mitwirken, die Spaß machen, angeschaut zu werden. Story, Wendung, Ausblick, Rückblick… der ewige Kreislauf.

    Zum Kritikpunkt der übertriebenen Comedy: Jar Jar Bings vergessen? Sicher sind hier einige offensichtlich blöde Gags am Start, aber keiner davon brachte mich derart zum Ausrasten wie dieser Roger Rabbit auf Crack ;)
    7/10 (weil ich eine Szene konsequent aus der Wertung nehmen möchte!!)

    #133133
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    Cherry 2000 – Ganz passabler Scyfy/Action-Trash aus den 89zigern mit Melanie Griffith. Habe gerade gelesen, dass auch Laawrence Fishburne mitspielt, habe ich gar nicht mitbekommen :D 5/10

    #133181
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    The Beauty and the Beast

    Gesehen wurde die Realverfilmung. Hat mich völlig kalt gelassen. Der Hauptgrund: das hölzerne Spiel von Emma Watson. Selten in letzter Zeit so eine schlechte Schauspielerin gesehen. Mag daran liegen, dass sie völlig fehlbesetzt wirkte. Und was mich sehr gestört hat, ist die offensichtliche Ausrichtung auf 3D Effekte. Viele Kameraeinstellungen wurden gewählt um dies effektreich anzuwenden, passen in 2D aber nicht. Der Rest war durchaus ok. Kevin Klein, Effekte, Musicaleinlagen. War alles ok. Und so wird der Film gewertet: er war ok. Muss man nicht gesehen haben.

    6 / 10 Rosenblätter

    #133182
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    Men in Black 7,5/10

    Der letzte Film 2017. Endlich kann ich mir meiner gro0en Tochter eigentlich jeden FSK12-Film gucken und so haben wir uns mal die MIB-Reihe rausgesucht. Ihr hat der Film sehr gut gefallen, dem Vater nicht mehr so gut wie noch vor 20 Jahren. Furchtbar, wenn ein Film während der eigenen Lebensspanne schon altert ;) :lol:

    #133183
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    Der Zoowärter 6,5/10

    Kevin James sehe ich eigentlich immer gerne – egal ob in Film oder Serie. Der Zoowärter hätte eigentlich als durchgehend gute Unterhaltung gesetzt sein müssen für mich… aaaber… die erste Hälfte war einfach zu belanglos, die sprechenden Tiere zu sehr nebensächlich – irgendwie wurde da ne Menge verpasst. Die zweite Hälfte des Films war etwas besser, insgesamt ab eher höchst durchschnittlich das Ganze.

    #133193
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    The Beauty and the Beast

    Gesehen wurde die Realverfilmung. Hat mich völlig kalt gelassen. Der Hauptgrund: das hölzerne Spiel von Emma Watson. Selten in letzter Zeit so eine schlechte Schauspielerin gesehen.

    Beruhigend, dass es nicht nur mir so geht. Ich bin nicht grundsätzlich gegen sie als Darstellerin, doch ihre jüngeren Auftritte (Colonia Dignidad + The Circle) empfand ich beinahe als Belästigung.
    „Die Schöne und das Biest“ habe ich noch nicht geschaut – zum Glück war meine Frau mit einer Freundin im Kino, da wird der Kelch noch eine Weile an mir vorbeigehen :D

    #133194
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    Hidden Figures

    Als ich voriges Jahr den Trailer sah dachte ich mir noch, oh – der könnte gut sein.
    Gestern dann gesehen und irgendwie ist mir so gar nichts hängen geblieben.

    Sicher, ein ungemein wichtiges Thema (zudem eines das zeigt, wie rückständig man in Punkto Menschenrechte in den USA vor noch gar nicht allzulanger Zeit war), die jedoch ein bisschen zu dick aufträgt und zudem an mangelnder Emotionalität leidet. Damit meine ich gar nicht mal die Tränendrüse, aber vergleichen wir das mal mit z.B. „The Butler“, dann zeigt sich sehr offensichtlich, wo man noch Aufholbedarf hat.

    Vielleicht waren mir die dargestellen Charaktere einfach zu unbedeudent, als dass ich mögliche Sympathien hätte entwickeln können.
    „Dr. Sheldon Cooper“ zeigt außerdem, was er ohne seine Buddies tatsächlich ist – ein humorloser Egomane. (ja klar, andere Rolle, anderer Charakter [hüstel]…), Kevin Costner überraschend fad und teilnahmslos und bei Kirsten Dunst halte ich für mich fest, dass ich sie nur in einer handvoll Filme für mindestens glaubhaft halten konnte (Melancholia, Virgins Suicide, Spiderman und Vergissmeinnicht – ihre Kinderrollen klammere ich mal aus) – hier zeigt sie ganz offensichtlich, dass sie weder mit dem Thema noch der Rolle etwas am Hut hat.
    Sehr schade eigentlich – oder einfach in einer falschen Stimmung geschaut?

    Zugeben muss ich zudem, dass ich dieses Thema nicht bevorzugt im Film schaue – vielleicht noch als Randnotiz in Filmen/Serien die in jener Ära spielen, allerdings zeigt z.B. „The Butler“, dass man mich mit soetwas tatsächlich aus den Schuhen holen kann!
    Vielleicht bekommt der Film nächstes Jahr noch eine Chance, aber vorerst bleibt es mal bei
    5/10

    #133196
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    Hacksaw Ridge

    Uh, welch Pathos, welch Heldenformung, welch Schwarz/weiß Malerei… und überhaupt: Mel Gibson!
    Ne, das empfand ich gänzlich anders.
    Alleine der Name Mel Gibson hinter Kamera (vor der Kamera empfand ich seine jüngsten Auftritte – vermutlich auch dem Drehbuch geschuldet – als wenig erwähnenswert) lässt mich frohlocken.

    Die Verfilmung des Kampfes um den Hacksaw Ridge aus Perspektive des Soldaten Desmond Doss, der aufgrund religiöser Überzeugung (und Angst vor sich selbst) jegliche Form der Gewalt ablehnt.
    Dabei betrachtet er den Krieg gegen die Japaner spätestens seit Pearl Habor als persönliche Angelegenheit, die es zu klären gälte. Seinem Land möchte er weniger mit dem Ermorden des Feindes, sondern vielmehr mit dem Retten von US Soldaten dienen.
    Im Ausbildungslager wird diese Haltung jedoch wenig euphorisch aufgenommen.

    Andrew Garfield empfand ich als glaubwürdig in seiner Rolle, Teresa Palmer sehr hübsch anzuschauen – alle anderen Nebendarsteller (auch Vince Vaughn, dessen Besetzung wohl auch gewisses Wagnis beinhaltet) machen ihre Sache gut bis sehr gut (Großartig: Hugo Weaving!).

    Die Darstellung der Kämpfe um das Plateau sind äußerst explizit. Man kann Gibson durchaus einen Hang zur Gewaltdarstellung zuschreiben (manche nennen das Gewaltverherrlichend), so wurde mit Jesus und einigen Maya schon in vorherigen Projekten wenig zimperlich umgegangen, für mein persöliches Befinden vielleicht tatsächlich 5 Minuten zu lange projeziert.
    Dass Soldat Doss inmitten dieses Chaos 75 Soldaten unter Einsatz seines Lebens retten konnte, mag dick aufgetragen klingen – Augenzeugen berichten jedoch, er habe tatsächlich 100 Menschen gerettet, insofern ist die Kritik an den Haaren herbeigezogen.
    Störend ist hier aber ohne jeden Zweifel der Score, der dem Zuschauer ohne Pardon in die Ohren treibt, was er nun bitte zu empfinden habe.
    Hier hätte ich Herrn Gibson tatsächlich mehr Fingerspitzengefühl zugetraut und die radikale Kampfdarstellung ohne Begleitmusik erhofft.

    Nun gut, etwas mehr als 2 Stunden Filmvergnügen, die sich Dank glaubhafter Chemie zwischen den Hauptdarstellern im ersten Drittel des Films höchstens seine Längen im Bootcamp hat, wo der Konflikt des Waffenverweigerers Doss mit dem Rest der Kompanie noch beinahe freundschaftsbildend dargestellt wird (ich befürchte, die Wahrheit könnte etwas schmerzhafter für ihn ausgefallen sein).

    Hacksaw Ridge ist nicht der beste Kriegsfilm, zeigt ihn jedoch aus einer recht interessanten Perspektive und verleiht dem Genre eine weitere kleine Facette, bleibt jedoch ein Stück hinter den Erwartungen und Möglichkeiten zurück.
    Dennoch recht unterhaltsam.

    8/10

    #133223
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    Disney’s Hercules

    Vor 20 Jahren, als Kind, noch im Kino gesehen, heute, um Regen und Sturm auszuschalten, mit den Kids auf dem Sofa wiederholt.

    Ich hatte den Film, das letzte Mal sah ich ihn auf VHS, in sehr guter Erinnerung, aber leider ist dies einer der wenigen Disney-Filme, mit denen ich heute nicht mehr warm werde.

    Die Story ist mir zu oberflächlich, die Musik nicht gut genug, der Film selbst nicht herzlich genug und verdammt nochmal, Til Schweiger spricht Herkules? Das zerstört dann leider auch den letzten Rest der schönen kindlichen Erinnerung.

    Die Kinder fanden es gut. Der Papa beneidet sie darum.

    5 von 10 Air-Hercs

    #133278
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    Tampopo

    Ein japanischer Film aus den 80ern über Essen. Im speziellen über Ramen, den japanischen Nudeln und der daraus bestehenden üblichen japanischen Nudelsuppe. Eine Witwe übernimmt einen Ramen Laden und wird mit Hilfe einiger skurriler Typen zu einer Meisterköchin. Das ist nur ein grober roter Faden des Films, der häufig im Stile von Monty Pythons durch Sketche unterbrochen wird. Ich habe ja so meine Probleme mit asiatischen Filmen. Das Schauspiel ist oftmals overacted, der Humor oftmals kindisch. Hier passt das aber alles sehr gut. Der Film hat Herz und Charme. Und verdammt… man bekommt echt Hunger auf eine feine, frisch zubereitete Nudelsuppe.

    8 / 10 Leckerschmecker

    #133289
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    Tulpenfieber

    Klassisches & sehr ruhig erzähltes Drama im 17. Jahrhundert von Amsterdam in einer Welt voller Tulpen.

    Alicia Vikander :love: hebt das Niveau des Films in die Höhe, aber am Ende reicht das einfach nicht aus & man bekommt
    ein solides Werk, was aber kaum lange im Gedächtnis bleiben wird, wenn nicht Alicia Vikander gewesen wäre :love:

    6.5/10 Tulpen

    #133350
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    War Dogs 7,5/10

    In einigen Szenen fiel einem doch die Kinnlade herunter und das Lachen zw. Grinsen blieb einem im Halse stecken.

    Ein Graus, dieses Vergabeverfahren.

    Entsprechend des Themas war der Film dann aber leider doch weniger lustig, als ich vorher erhofft hatte.

    #133411
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    Das Leben ist ein Fest

    Die französische Welle in der Sneak setzt sich fort – was nicht jedem Zuschauer zu gefallen mag.

    Max ist seit vielen Jahren Hochzeitsplaner und geht nun langsam auf die berufliche Zielgeraden ein.
    Er ist bemüht, die Wünsche seiner Kunden exakt und mit viel Liebe zum Detail auszuführen. Die Hochzeit, zu der wir ihn in diesem Film begleiten dürfen, wird jedoch überschattet von den vielen Stolperfallen, die auf dem Weg zur Perfektion auftauchen können.
    Diese führen über eine cholerische Assistentin, eine zu platzen drohende Affäre, schwarz arbeitenden Aushilfen, dem talentfreien Ersatz der gebuchten Band und ein Fotograf, der vordergründig als Raubein auffallen mag, zu einem Bräutigam, dem das Arrangement sichtlich missfällt und keinen Zweifel daran lässt, dass nicht die Hochzeit sondern er der Star des Abends ist.
    Lässt sich das drohende Fiasko abwenden?

    Wir werfen hier einen Blick hinter die Kulissen einer teuren und aufwändigen Hochzeitsfeier, erleben ein wenig die Hektik und die ständige Arbeit, die geleistet werden muss und erfahren, dass hier auch nur Menschen mit ihren Sorgen, Problemen und eigenen Arten des Humors stehen.
    Ein Film, der beinahe ohne einen einzigen richtigen Höhepunkt ins Ziel gefahren wird und der keine große Wahl darin lassen wird, ob man ihn mag oder nicht.
    Der eingestreute Humor ist manchmal arg plump, funktioniert hin und wieder jedoch ganz gut – allerdings nicht wirklich, wenn die notorisch arbeitslose Aushilfe die Champagnerflöten bringen soll…

    Jean-Pierre Bacri trägt den Film so souverän und herzensgut, wie seine Figur im Film. Es ist ein Genuss ihm dabei zuzusehen, wie er die Feier wie ein Dirigent zu führen weiß und in vielen aussichtslosen Momenten ein Hintertürchen findet.
    Jean-Paul Rouve gefällt als sich selbst überschätzender Fotograf, dem leider eine Storyline aufgezwungen wird, die doch etwas deplaziert wirkt.
    Beinahe alle anderen Darsteller wissen in ihren Rollen zu gefallen, auch wenn sie mit Ausnahme von Eye Haidara keine sehr große Bedeutung für den Film haben. Hier sehe ich die größte darstellerische Schwäche des Films. Weder Charakter noch Darstellung der Figur können mir gefallen.

    „Das Leben ist ein Fest“ sind viele Szenen, die häufig als ohne roten Faden aneinandergereiht empfunden werden können – doch finden sie alle gegen Ende zu einem Knoten zusammen, der sowohl peinlich wie auch wundervoll in Szene gesetzt wird. Ein Jammer, dass der Trailer diese Szene vorweg nimmt.

    Unter dem Strich bleibt hängen, dass es für eine Komödie recht wenig zu lachen gibt, aber auch wenn die Schenkelklopfer fehlen, weiß Jean-Pierre Bacri den Zuschauer einzufangen und ihn mit auf die Reise zu nehmen.
    Nicht alles erscheint logisch, und das Ende mag dabei vielleicht auch nicht so ganz ins Bild passen.
    Ein Film, der womöglich nicht viele Freunde haben wird, was möglicherweise mit dem Schlingerkurs der Heiterkeit zu tun haben mag. Hätte die Komödie den Weg in die Tragödie gefunden, wäre sie vielleicht etwas intensiver hängen geblieben, so jedoch erinnert man sich an einige schöne Szenen, den ein oder anderen netten Menschen und verabschiedet sich mit der Höflichkeitsfloskel „War nett bei euch, vielleicht sehen wir uns wieder“

    Objektiv eine 5, wenn nicht gar etwas darunter – persönlich aber, weil mir die Rolle des Max sehr gefiel und mir einige Zwischentöne des Films sehr zugesagt haben:
    6,5/10

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