Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2022)

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Dieses Thema enthält 561 Antworten und 18 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 1 Jahr, 6 Monate.

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    The Boys – Die ersten 3 neuen Folgen der 3. Staffel

    The Boys versucht, eine Reihe Unruhe stiftender Superhelden im Zaum zu halten.

    Der radikale, brutale & äußerst unterhaltsame Gegenentwurf zum MCU oder auch DCEU Kosmos.

    Auch die ersten 3 neuen Folgen der 3. Staffel machen einfach nur Spaß beim Zuschauen.
    Hier wird wieder ordentlich ausgeteilt, Regeln gebrochen, Sprüche geklopft & mit Blut gespritzt.

    The Boys ist quasi das Superhelden Upside Down aus Stranger Things mit viel viel Gewalt.

    8.5/10 Bad Ass Supes

    #225770
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    Fear the Walking Dead – Die komplette 7. Staffel

    Vieles wurde bereits angekündigt & vor allem die Rückkehr einer längst verstorben geglaubten Hauptfigur macht Lust auf mehr.
    Zudem bin ich ein großer Fan von Alycia Debnam-Carey, die jetzt wohl endlich mal wieder mehr in den Vordergrund der Story tritt.

    An den beiden Thesen zum Start der Serie hat sich bis zum Ende hin zum Glück auch definitiv nichts geändert.

    Man hat sich jede Folge lang mit einem speziellen Charakter beschäftigt. Am Ende aber bewiesen,
    das das große Ganze insgesamt wunderbar verwoben & wie ein Puzzlestück zusammengefügt wurde.

    Fear the Walking Dead traut sich, was andere Serien kaum noch machen … Sich Zeit für jeden einzelnen Charakter nehmen !

    Es gibt harte & grausame Entscheidungen, aber auch zum Ende der Staffel hin das Fünkchen Hoffnung das Mut macht für den Neuanfang.
    Ich freue mich sehr auf die vermutlich letzte 8. Staffel & die bisher immer noch unterhaltsamere & bessere Walking Dead Serie.

    08/10 Menschliche Charakterstudien

    #225786
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    Top Gun: Maverick

    Nach dreißig Dienstjahren als einer der besten Flieger der Navy geht Pete Mitchell als mutiger Testpilot
    an seine Grenzen und entzieht sich der Beförderung, die ihm das Fliegen unmöglich machen würden.

    Was für ein großartiges Kinoerlebnis dieser 2. Teil dann doch geworden ist :o Hätte ich im Leben nicht erwartet.

    36 Jahre nach Teil 1 wieder mit Tom Cruise, der aus dem Franchise nochmal alles heraus holt & noch viel mehr.

    Top Gun: Maverick ist der Action Blockbuster geworden, den man fast gar nicht mehr in den letzten Jahr zu sehen bekommen hat.

    Rundum herausragende Action, eine wuchtige Inszenierung & ein Soundtrack, der in neuer & alter Form Gänsehaut erzeugt.
    Aus den Boxen dröhnt Danger Zone, der Hit von Kenny Loggins aus dem Top Gun-Soundtrack, der bis heute auf keiner
    80er-Jahre-Party fehlen darf. Dann folgen ein paar ikonische Bildeinstellungen, der brutale Sound der Düsenjäger
    & man ist sofort gefangen – gefangen in einer Welt, die dich mitreißt, unterhält & verdammt nochmal aus den Socken haut.

    Tom Cruise ist für waghalsige Stunts bekannt, aber hier übertrifft er sich mal wieder selbst. Es tut so gut einen
    ECHTEN Actionfilm zu sehen, ohne künstliches CGI, sondern mit nachvollziehbaren Handlungen & Eindrücken.

    Etwas Pathos & Gefühlsduselei hätte man auslassen können, aber die gab es auch in Teil 1 & gehören einfach dazu.

    Top Gun: Maverick verneigt sich vor den Actionfilmen der 80er-Jahre & schleudert das Gefühl in die heutige Zeit.

    Wenn ihr The Batman oder Everything Everywhere All at Once dieses Jahr bereits verpasst habt,
    tut mir einen Gefallen & geht VERDAMMT nochmal dann hierfür ins Kino. Es lohnt sich zu 1000%.

    3 Filme, die ein fantastisches Kinojahr bisher geprägt haben & alle 3 verdienen absolut die volle Punktzahl.

    10/10 Verneigungen

    #225789
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    Titane

    Bin mit großer Erwartung an den Cannes Gewinner gegangen. Hoffnungen lagen auf Vergleich mit Cronenberg, Body-Horror, prestigeträchtiger Preis. Mit Cronenberg kann der Film nicht mithalten, viel Horror gibt es nicht zu sehen, muss ein schlechtes Jahr für Filme gewesen sein in Cannes. Der Horrorteil über die Schwangerschaft mit einem Auto oder die Morde funktioniert also mäßig. Was den Film rettet, ist die bedingungslose Liebe oder Illusion von Liebe, die der Vater seinem verschwundenen Sohn entgegenbringt. Das ist sehr gut gespielt, traurig und schön zugleich.

    7 / 10 Soziopathen

    #225796
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    Ms. Marvel – Start der neuen 6-teiligen Marvel Miniserie

    Die in New Jersey aufgewachsene Kamala Khan erfährt, dass sie polymorphe Kräfte hat.

    Das war dann wohl der mit Abstand schwächste Start einer Marvel Serie.

    Alles wirkt überzeichnet, zu erzwungen in seiner Darstellung & leider auch wenig hochwertig inszeniert. Was in letzter
    Zeit nur noch mit dem Trailer von She-Hulk zu unterbieten war. Da waren die Effekte schon echt grausam unterirdisch.

    Bis jetzt aber auch eine der Miniserien, die mich am wenigstens interessiert haben. Hoffnung ist aber vielleicht noch da !

    Ich hoffe einfach, das Thor: Love and Thunder an Teil 3 anknüpft & dem Franchise mal wieder neuen Schwung verleiht.
    Denn, wenn man mal auf die nächsten Marvel (Mini)Serien & Kinofilme schaut, dann hab ich ein unwohles Gefühl.

    5.5/10 Comic Superhelden

    Jetzt erstmal ab zur Premiere von Jurassic World Dominion & dem Abschluss der neueren Trilogie Saga … Ablenkung !

    #225798
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    Jurassic World Dominion

    Am Ende ist der 3. Teil ein „relativ“ guter & würdiger Abschluss der Reihe, aber ohne an Jurassic Park im geringsten heran zu reichen.

    Die Faszination an dem Dinosaurier geht deutlich verloren, da der 3. Teil mehr aus Action & menschlichen
    Zusammenführungen besteht, als das er sich genau auf das Kernelement konzentriert – Die Dinosaurier !

    Die Action ist hochwertig umgesetzt, der Sound wummert aus den Boxen, auch die Dinosaurier sind genial
    umgesetzt auf der Leinwand & hier zeigt das CGI auch das es verdammt gut aussehen kann, wenn man sich Mühe gibt.

    Aber insgesamt sind das die einzig positiven Aspekte von Teil 3 & das ist am Ende dann doch etwas zu wenig.
    Jurassic World 1 konnte noch überzeugen, Teil 2 baute schon deutlich ab & Teil 3 ist leider der schlechteste der Reihe.

    Das liegt nicht unbedingt an den klasse Schauspielern, die eigentlich alle abliefern, sondern eher am enttäuschenden Drehbuch.

    Mit der Verschmelzung der Hauptcharaktere von Jurassic World & Jurassic Park hat man in diesem Sequel hauptsächlich
    darauf gesetzt, nostalgische Gefühle bei Fans des Franchise hervorzurufen. Das hat in Ghostbusters: Legacy besser funktioniert !

    Das funktioniert nicht gut genug. Manche Gags & Sprüche wirken aufgezwungen & manches Wiedersehen zu sehr
    künstlich herbei geführt. Einzig paar Sprüche von Jeff Goldblum zünden, die aber in der Masse untergehen.

    Insgesamt ein solider Action Blockbuster, der aber sein Kernelement vernachlässigt & am Drehbuch scheitert.
    Deswegen wird man nie das Gefühl & den Moment aus Jurassic Park I vergessen als der erste Dinosaurier erschien.

    07/10 Dinos

    #225800
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    Jurassic World Dominion

    Am Ende ist der 3. Teil ein „relativ“ guter & würdiger Abschluss der Reihe, aber ohne an Jurassic Park im geringsten heran zu reichen.

    Die Faszination an dem Dinosaurier geht deutlich verloren, da der 3. Teil mehr aus Action & menschlichen
    Zusammenführungen besteht, als das er sich genau auf das Kernelement konzentriert – Die Dinosaurier !

    Die Action ist hochwertig umgesetzt, der Sound wummert aus den Boxen, auch die Dinosaurier sind genial
    umgesetzt auf der Leinwand & hier zeigt das CGI auch das es verdammt gut aussehen kann, wenn man sich Mühe gibt.

    Aber insgesamt sind das die einzig positiven Aspekte von Teil 3 & das ist am Ende dann doch etwas zu wenig.
    Jurassic World 1 konnte noch überzeugen, Teil 2 baute schon deutlich ab & Teil 3 ist leider der schlechteste der Reihe.

    Das liegt nicht unbedingt an den klasse Schauspielern, die eigentlich alle abliefern, sondern eher am enttäuschenden Drehbuch.

    Mit der Verschmelzung der Hauptcharaktere von Jurassic World & Jurassic Park hat man in diesem Sequel hauptsächlich
    darauf gesetzt, nostalgische Gefühle bei Fans des Franchise hervorzurufen. Das hat in Ghostbusters: Legacy besser funktioniert !

    Das funktioniert nicht gut genug. Manche Gags & Sprüche wirken aufgezwungen & manches Wiedersehen zu sehr
    künstlich herbei geführt. Einzig paar Sprüche von Jeff Goldblum zünden, die aber in der Masse untergehen.

    Insgesamt ein solider Action Blockbuster, der aber sein Kernelement vernachlässigt & am Drehbuch scheitert.
    Deswegen wird man nie das Gefühl & den Moment aus Jurassic Park I vergessen als der erste Dinosaurier erschien.

    07/10 Dinos

    Das 3D kann man sich auch klemmen 😅 bin nur einmal wirklich hochgeschreckt (Bernsteinhöhlen) ansonsten muss ich dir da zustimmen bis auf einen Punkt, ich finde JW2 deutlich schlechter als diesen hier eben wegen der nostalgischen Momente und Eastereggs ☺️

    #225840
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    Peaky Blinders – Die finale 6. Staffel

    Ein Gangster-Familien-Epos, das im Jahr 1919 in Birmingham, England spielt.
    Im Zentrum steht eine Bande, die Rasierklingen in den Spitzen ihrer Mützen näht, und ihren wilden Chef Tommy Shelby.

    Mit einem lachenden & einem weinenden Auge verneige ich mich ehrfürchtig von einer der besten Serien
    der letzten 10 Jahre
    – 9 Jahre, 36 Folgen & eine Liebe für Peaky Blinders, die noch lange nachhallen wird.

    Einfach ein grandioser Abschluss & eine perfekte Serie, die bis zum Ende seiner Linie treu geblieben ist.

    Dreckig, düster, brual – Das war Peaky Blinders ! Hinzu kommt eine Atmosphäre wie man sie nur noch selten erleben kann.
    Der authentische Look, der stimmige Stil, die Klamotten & vor allem der unfassbar großartige Soundtack bleiben unvergessen.

    Staffel 6 rundet eine hervorragende Serie ab & hinterlässt mit seinem Ende ein wohlwollenden & nahezu perfekten Abschluss.

    Peaky Blinders gehört für mich persönlich zur Creme de la Creme der Serienwelt & fügt sich nahtlos in eine Riege mit Breaking Bad,
    Game of Thrones, House of Cards, True Detective, Daredevil, Mr. Robot, Arcane & Euphoria / Westworld (noch nicht beendet) ein.

    10/10 Abschlüsse

    #225852
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    The Essex Serpent – Apple TV+ Miniserie

    The Essex Serpent erzählt die Geschichte der Londoner Witwe Cora Seaborne (Claire Danes),
    die nach Essex zieht, um Berichten über eine mythische Schlange auf den Grund zu gehen.

    Die neue Serie hat starke Ähnlichkeiten mit Outer Range auf Prime zuletzt.
    Einen starken Hauptcharakter mit Tom Hiddleston, ein mysteriöses Wesen & ein interessantes Setting.

    The Essex Serpent hat 1-2 Folgen, die etwas an Fahrt verlieren, aber die letzten beiden Folgen machen das wieder wett.
    Alle Schauspieler machen einen tadellosen Job vor allem Tom Hiddleston & Claire Danes stechen hervor.

    Die Serie lebt von seiner guten Austattung, seinem Look & der Suche und Lösung des Rätsels rund um eine Schlange.
    Am Ende gibt es noch eine überraschende Wendung, die der Miniserie gut getan hat & rundum klasse abschließen lässt.

    7.5/10 Berichte

    #225854
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    @tinkerbell

    Danke für den Hinweis, da werde ich demnächst sicher mal einen Blick riskieren. Der Film ist inzwischen auch schon so weit verblasst, dass ich nicht an jeder Ecke Querverweise machen muss :)

    #225857
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    For all Mankind (Apple+)

    Einige Gratismonate konnten mich dann doch überzeugen, mal einen Blick auf das Apple Angebot zu werfen.
    Tatsächlich erscheint es mir überschaubar, von den Inhalten wird aber vielerorts überschwenglich berichtet.

    So fing ich dann auch mit der Serie an, die mich zugegeben am meisten interessierte.
    Was wäre passiert, hätte der Wettlauf zum/ins All zwischen den Russen und Amerikanern nie aufgehört? Die Antwort ist derart simpel wie logisch, dass man alles glauben möchte, was da aufgetischt wird.
    Die Serie (Staffel 1+2) krankt – in meinen Augen – erheblich daran, dass man keine positive Bindung zu irgendwelchen Charaktären aufbauen kann. So spielt das dann auch das Leben, nicht jeder Mensch ist mir gleich sympathisch, um an einer Serie hängen zu bleiben, deren Thematik dann doch den Einzelschicksalen der Figuren untergeordnet ist, hätte ich aber doch gerne etwas Bindung.

    Optisch ist mal hui, dann pfui- der Zeitgeist der 60er Jahre in Staffel 1 wird schön wiedergegeben. Hier findet man dann auch tatsächlich den Plot, für den ich eingeschaltet hatte. Der Wettlauf zum Mond wurde von den Russen gewonnen, dann schicken die auch noch die erste Frau ins All… irgendwo hört der Spaß dann auch mal auf!
    Mir gefiel das Zögern und das Entsetzen einiger hohen Herrschaften, als nun auch amerikanische Frauen rekrutiert werden sollten – das Fräuleinwunder im All, gefiel mir wirklich gut.

    Dazu werden natürlich die übrigen Weltall-Dramen eingefügt, die jede Sci-Fi Serie besitzen muss – fehlten halt nur die Laserpistolen, aber „zum Glück“ kam ja noch Staffel 2.

    In Staffel 1 funktioniert vieles prima, das Positionieren der mexikanischen Flüchtlingsfamilie fand ich eher zu aufdringlich, aber die Thematik „Seid ihr verrückt, jetzt Frauen ins All zu schießen“ wird eine Zeit lang gut transportiert. In der Summe sind mir die Konsequenzen daraus dann doch zu sehr glattbegügelt und verschönt.

    Staffel 2 setzt dann in den 80er Jahren an, als der Mond schon lange als Rohstoffzulieferer der Erde ist. Klar, worauf das hinauflaufen wird, wenn da zwei Nationanen an einem Krater buddeln…
    Angefangen bei der Optik, in der höchst modernes mit 80er Jahre Motiven gekreuzt wird, dazu passend und plakativ Klassiker der Pop Musik als Begleitung schallen… in Summe ist Staffel 2 für mich wenig ausgearbeitet und huscht dann auch gefühlt durch die Entwicklung der Diplomatie zweier Atomnationen.
    Tatsächlich konnte von der Staffel nicht viel bei mir hängen bleiben, die tragischen Heldentode am Ende der Serie sind dann auch eher künstlich plaziert als von der Dramaturgie gefordert.
    Immerhin bekommen wir zum Abschluss Nirvana aufs Brot geschmiert….

    Staffel 3 ist wohl inzwischen Abrufbar und ich werde sie mir trotz Vorbehalte noch anschauen. Sehr viel verspreche ich mir allerdings nicht davon.
    Schade schade, die Thematik aus Staffel 1 etwas intensiver beleuchtet (gerne auf zwei Staffeln) und es wäre rund gewesen.
    Aber da man den Tag nicht vor den Abend loben oder verunglimpfen sollte, warte ich noch die 3. Staffel ab. Möglicherweise ändert sich ja etwas an der Zwischenwertung :)

    Gute Staffel 1 + maue Staffel 2
    6/10

    #225859
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    Hustle

    Ein abgehalfterter Basketball-Scout entdeckt in Spanien einen phänomenalen Streetball-Spieler
    und sieht in ihm seine Chance, wieder in die NBA zu kommen.

    Nach dem richtig starken & überzeugenden Uncut Gems (Der schwarze Diamant) aus 2019 zeigt Adam Sandler hier erneut,
    das er nicht nur plumpe Comedy Filme kann, die früher mal erfolgreich waren, sondern das er mehr schauspielerisch drauf hat.

    Hustle zeigt Basketball in seiner reinsten Form mit aller Rivalität, Ungerechtigkeit & vor allem der vollen Leidenschaft.

    Adam Sandler & Juancho Hernangomez sind ein fantastisches Duo und die prägenden Figuren.
    Wer Basketball Filme wie The Way Back mit Ben Affleck oder Space Jam mag, der sollte hier unbedingt reinschauen.

    8.5/10 Scouts

    #225861
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    Ted Lasso (Staffel 1+2) Apple+ TV

    Der AFC Richmond (Premiere League Fußball Club) verpflichtet zur neuen Saison den Amerikanischen College-Football Coach Ted Lasso als Trainer. Was folgt ist ein Clash of Cultures, ein Mann, der keine Ahnung von diesem Sport hat will nun ein Team trainieren.
    OK, bald erfahren wir, dass dieser Unsinn auf Kalkül beruht, insofern alles tutti.

    Einige Gags zünden, manche Situationen sind witzig, aber einiges ist leider auch zu plump. Nun gut, Star Wars Niveau erreicht der Klamauk zum Glück nicht.
    Viele Folgen haben Sitcom Niveau, kurz und bündig, dumme Figuren inklusive.
    Die Geschichten um einen Fußballclub und dem mannschaftlichen Innenleben sind wohlwollend naiv zu bezeichnen – ok, weil Comedy.
    Wer da aber reinschauen möchte, weil er auf Fußball steht, der guckt lieber „Fußballtrainer Wulf“.

    Staffel 2 reiht sich dann nahtlos an Staffel 1 an, was im Grunde ok ist. Allerdings ist der Klamauk, der Pipi-Kaka-Pups Humor, die inhaltlosen „Nein! Doch! Ohhh!“ Momente zu viel. Es kam mir irgendwann vor, als hätte im Drehbuch gestanden, die Darsteller sollen im Sinne ihrer Figuren improvisieren. Denn egal was sie sagen, wie sie sich benehmen… das Rad dreht sich weiter und ineinandergreifen will hier nichts.
    Staffel 3 ist bestätigt, hält mich aber nicht eine Sekunde länger am Probemonat.

    Ted ist nicht so rund wie ein Fußball, eher wie ein Football… (hahaha, der Gag könnte in die Serie passen ;) )
    Dennoch bleiben einige Figuren wohlwollend in Erinnerung, einige Kulturwitze sind lustig, also ist nicht alles blöd und kann durchaus geschaut werden.

    6,5/10

    #225863
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    Shining Girls (Apple+ tv)

    Kirby wurde vor Jahren Opfer eines grausamen Angriffs, den sie gerade so überlebt. Seither (oder auch schon davor?) verändert sich ständig ihre Realität. Mal nur in wenigen Details, dann aber auch gravierend.
    Schwer, sich darin zurechtzufinden und erst recht, als seelisch verletzte Person mentale Stärke zu behalten.
    Ein aktueller Mord ähnelt stark den von ihr erlittenem Angriff, so wittert sie eine eine Chance, dem Täter (und der wechselnden Realität) auf die Schliche zu kommen.
    Hilfe erhält sie von einem Reporter und Kollegen. Die Wandlungen machen nicht halt, der Mörder scheinbar auch nicht…

    Eine schwierige Serie, in die man sich erstmal reinschauen muss. Der erste Zugang fiel mir nicht leicht, aber mit Elisabeth Moss´ Hilfe gelingt es dann irgendwann.
    Trotzdem bleiben die Folgen lange sperrig. Der Killer soll natürlich Angst und Schrecken beim Zuschauer erzeugen… gelingt so semi.
    Ab Folge 6 widmet man sich ihm intensiver und plötzlich wird daraus eine gefühlt andere Serie. Tatsächlich macht es mir bei Folge 6-8 mehr Spaß zuzuschauen. Das Tempo ist nicht dramatisch höher, aber das, was passiert erscheint zumindest greifbar.

    Optisch ist die Serie einwandfrei. Da sieht fast jede Szene stark aus.
    Mit Folge 8 rutschen wir dann mit einem Cliffhanger in die wohl kommende Staffel 2… ja, ist ok. Die Herangehensweise der Serie gefällt mir auf Dauer nicht ganz – da werden sicher „moderne“ Sehgewohnheiten angesprochen, also ist das auch kein Beinbruch.
    Insgesamt, weil mir die letzten Folgen tatsächlich gut gefallen haben:
    7/10

    #225898
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    Pleasure

    Linnéa verlässt das Kleinstadtleben in Schweden und zieht nach Los Angeles mit dem Ziel, der nächste große
    Pornostar der Welt zu werden, aber der Weg zu ihrem Ziel entpuppt sich als holpriger, als sie es sich vorgestellt hat.

    Pleasure ist ähnlich wie Titane zuvor ein sehr spezieller, aneckender & vor allem diskutabler Film geworden.

    Die Glanz- und Schattenseiten sind so brutal, erdrückend & ehrlich dargestellt, das einige den Film vorzeitig beenden werden.

    Das FSK 18 Label hat er zurecht, denn Pleasure zeigt den Job & seine Auswirkungen in einer Art & Weise, wie ich sie persönlich
    nur ganz selten erlebt habe – ungeschönt, authentisch & vermutlich auch oft wahrheitsgetreu, so hart es auch erscheinen mag.

    Nicht kleckern, sondern klotzen ist das Motto in Pleasure.

    Wer Titane zuletzt anschaubar & mit Sicherheit außergewöhnlich fand, der sollte Pleasure definitiv eine Chance geben.
    Man sollte aber auch etwas Überwindung mitbringen. Ich denke mir reicht eine Erstsichtung, denn das schaut man nicht jeden Tag.

    07/10 Grenzen

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