DerSchweiger
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11. Juni 2022 um 21:53 #225861
Ted Lasso (Staffel 1+2) Apple+ TV
Der AFC Richmond (Premiere League Fußball Club) verpflichtet zur neuen Saison den Amerikanischen College-Football Coach Ted Lasso als Trainer. Was folgt ist ein Clash of Cultures, ein Mann, der keine Ahnung von diesem Sport hat will nun ein Team trainieren.
OK, bald erfahren wir, dass dieser Unsinn auf Kalkül beruht, insofern alles tutti.Einige Gags zünden, manche Situationen sind witzig, aber einiges ist leider auch zu plump. Nun gut, Star Wars Niveau erreicht der Klamauk zum Glück nicht.
Viele Folgen haben Sitcom Niveau, kurz und bündig, dumme Figuren inklusive.
Die Geschichten um einen Fußballclub und dem mannschaftlichen Innenleben sind wohlwollend naiv zu bezeichnen – ok, weil Comedy.
Wer da aber reinschauen möchte, weil er auf Fußball steht, der guckt lieber „Fußballtrainer Wulf“.Staffel 2 reiht sich dann nahtlos an Staffel 1 an, was im Grunde ok ist. Allerdings ist der Klamauk, der Pipi-Kaka-Pups Humor, die inhaltlosen „Nein! Doch! Ohhh!“ Momente zu viel. Es kam mir irgendwann vor, als hätte im Drehbuch gestanden, die Darsteller sollen im Sinne ihrer Figuren improvisieren. Denn egal was sie sagen, wie sie sich benehmen… das Rad dreht sich weiter und ineinandergreifen will hier nichts.
Staffel 3 ist bestätigt, hält mich aber nicht eine Sekunde länger am Probemonat.Ted ist nicht so rund wie ein Fußball, eher wie ein Football… (hahaha, der Gag könnte in die Serie passen
)
Dennoch bleiben einige Figuren wohlwollend in Erinnerung, einige Kulturwitze sind lustig, also ist nicht alles blöd und kann durchaus geschaut werden.6,5/10
11. Juni 2022 um 15:08 #225857For all Mankind (Apple+)
Einige Gratismonate konnten mich dann doch überzeugen, mal einen Blick auf das Apple Angebot zu werfen.
Tatsächlich erscheint es mir überschaubar, von den Inhalten wird aber vielerorts überschwenglich berichtet.So fing ich dann auch mit der Serie an, die mich zugegeben am meisten interessierte.
Was wäre passiert, hätte der Wettlauf zum/ins All zwischen den Russen und Amerikanern nie aufgehört? Die Antwort ist derart simpel wie logisch, dass man alles glauben möchte, was da aufgetischt wird.
Die Serie (Staffel 1+2) krankt – in meinen Augen – erheblich daran, dass man keine positive Bindung zu irgendwelchen Charaktären aufbauen kann. So spielt das dann auch das Leben, nicht jeder Mensch ist mir gleich sympathisch, um an einer Serie hängen zu bleiben, deren Thematik dann doch den Einzelschicksalen der Figuren untergeordnet ist, hätte ich aber doch gerne etwas Bindung.Optisch ist mal hui, dann pfui- der Zeitgeist der 60er Jahre in Staffel 1 wird schön wiedergegeben. Hier findet man dann auch tatsächlich den Plot, für den ich eingeschaltet hatte. Der Wettlauf zum Mond wurde von den Russen gewonnen, dann schicken die auch noch die erste Frau ins All… irgendwo hört der Spaß dann auch mal auf!
Mir gefiel das Zögern und das Entsetzen einiger hohen Herrschaften, als nun auch amerikanische Frauen rekrutiert werden sollten – das Fräuleinwunder im All, gefiel mir wirklich gut.Dazu werden natürlich die übrigen Weltall-Dramen eingefügt, die jede Sci-Fi Serie besitzen muss – fehlten halt nur die Laserpistolen, aber „zum Glück“ kam ja noch Staffel 2.
In Staffel 1 funktioniert vieles prima, das Positionieren der mexikanischen Flüchtlingsfamilie fand ich eher zu aufdringlich, aber die Thematik „Seid ihr verrückt, jetzt Frauen ins All zu schießen“ wird eine Zeit lang gut transportiert. In der Summe sind mir die Konsequenzen daraus dann doch zu sehr glattbegügelt und verschönt.
Staffel 2 setzt dann in den 80er Jahren an, als der Mond schon lange als Rohstoffzulieferer der Erde ist. Klar, worauf das hinauflaufen wird, wenn da zwei Nationanen an einem Krater buddeln…
Angefangen bei der Optik, in der höchst modernes mit 80er Jahre Motiven gekreuzt wird, dazu passend und plakativ Klassiker der Pop Musik als Begleitung schallen… in Summe ist Staffel 2 für mich wenig ausgearbeitet und huscht dann auch gefühlt durch die Entwicklung der Diplomatie zweier Atomnationen.
Tatsächlich konnte von der Staffel nicht viel bei mir hängen bleiben, die tragischen Heldentode am Ende der Serie sind dann auch eher künstlich plaziert als von der Dramaturgie gefordert.
Immerhin bekommen wir zum Abschluss Nirvana aufs Brot geschmiert….Staffel 3 ist wohl inzwischen Abrufbar und ich werde sie mir trotz Vorbehalte noch anschauen. Sehr viel verspreche ich mir allerdings nicht davon.
Schade schade, die Thematik aus Staffel 1 etwas intensiver beleuchtet (gerne auf zwei Staffeln) und es wäre rund gewesen.
Aber da man den Tag nicht vor den Abend loben oder verunglimpfen sollte, warte ich noch die 3. Staffel ab. Möglicherweise ändert sich ja etwas an der ZwischenwertungGute Staffel 1 + maue Staffel 2
6/1011. Juni 2022 um 14:46 #225854Danke für den Hinweis, da werde ich demnächst sicher mal einen Blick riskieren. Der Film ist inzwischen auch schon so weit verblasst, dass ich nicht an jeder Ecke Querverweise machen muss
12. März 2022 um 13:14 #223007„The Movies“ habe ich zum Jahreswechsel verschlungen – wenn ich es nicht mit einer anderen Movie-Zeitreise-Doku verwechsle. Mein Augenmerk lag zunächst auf den Folgen von Beginn bis 70er Jahre
Schönes Konzept, dass ich auch bei den umfassenderen Dokus „The 70´s“ und „The 80´s“ sehr mag.„Boyhood“ ist doch auch mit Hawke, oder? Für den Film fand ich noch keinen optimalen Zugang. Als ich ihn das erste Mal schauen wollte, gefiel es mir nicht – vielleicht sollte ich ihm wieder eine Chance geben (ist bei mir aber auch zugegeben völlig in Vergessenheit geraten)
11. März 2022 um 13:46 #222946Schön, dass Du den Film gefunden hast. Mich hat der Film auch sehr gefesselt. Wie Du schon sagst, viele andere in meinem Bekanntenkreis können damit nichts anfangen – die Chemie passt da nicht.
Auf die Fortsetzung darfst Du Dich freuen, die finde ich noch stärker als diesen hier.
Danach bin ich auf Deine Meinung vom „Finale“ (Teil 3) gespannt…3. März 2022 um 20:01 #222753Goliath – Staffel 4
Hurra, Billy McBride ist zurück!! Zwar hat ihn sein letzter Fall arg zugesetzt und die Spuren davon sind (wie in den vorherigen Staffeln) surreal eingewebt. Das fällt mir zugegeben manchmal schwer anzuschauen – insbesondere die Drogenfahrten in Staffel 3 fand ich schlicht ätzend – doch stellen diese Bilder nunmehr das wahre Innenleben unseres Billy dar.
Einen Fall gibt es auch dieses Mal zu lösen: Wie immer groß, allmächtig und scheinbar unüberwindbar stellt sich der Gegner in Pose. Hier darf es nun J.K.Simmons sein, der ein süchtig machendes Schmerzmittel für Jedermann im Gepäck hat. Geht so gar nicht!
„Goliath“ besticht erneut durch eine kluge, spannende und sorgfältige Erzählweise. Effekthascherei sucht man hier vergebens, dafür wird beinahe jedem Charakter in dieser Serie ausreichend Platz zur Entfaltung gegeben.
Neben Thornton und Simmons spielt Nina Arianda erneut großartig. Haley Joel Osmont in einer kleinen Hauptrolle (oder große Nebenrolle?) fesselt ebenso wie Bruce Dern.Das Thema an sich betrifft mich nicht, aber das betrifft zum Glück auch Morde, und so kann auch dieses Thema für mich spannungspotential liefern.
Bereits in der ersten Folge wird aufgezeigt, in welchem Dilemma die „Gute Seite“ steht, denn von den gezeigten Intrigen spüren sie nichts. Nimmt es Spannung, wenn wir schon sofort wissen, wer mit wem welches Bündniss eingeht? Ja und nein.
Es ein bisschen wie „Derrick“ gucken. Der Mörder ist meist in den ersten Minuten bekannt – es folgt die Reise zur Verhaftung und im besten Fall ein Gefühl der Tiefe für die Figuren (inklusive Täter).
So gern ich Derrick schaue, Billy kann er nicht das Wasser reichen. Das Gespann Thornton / Arianda spielt wieder mit den verschiedenen Empfindungen und Nähen, die man zum Thema gewinnen kann. Um zu verstehen, dass Billy McBride nicht der coole und überhebliche Staranwalt ist, muss man tatsächlich ganz vorne beginnen. Und es ist schön, dass ihm in jeder Staffel eine Entwicklung zur vorherigen Staffel gegönnt wird.
Lächeln sieht man ihn in der letzten Staffel z.B. sehr selten – wenn man versteht, warum es so ist, erkennt man die Tiefe der Figuren.Wer keine Bindung zu den Figuren finden kann, wird diese Serie wohl als spannungsarm und langweilig empfinden – für mich ist Goliath aber immer wieder als Serie positiv aufgefallen, die sich keinem Trend beugt und ihre Figuren spürbar leben lässt.
Bis zum Ende… mit Schrecken habe ich gelesen, dass es die letzte Staffel sein wird.
Ein Jammer!8/10
3. März 2022 um 19:13 #222751Son
Eine Mutter und ihre Beziehung zu ihrem Sohn, der scheinbar anders als andere Jungs ist. Um zu erfahren, was da wohl im Argen liegt, muss man eine Weile zuschauen.
Das habe ich nicht ungerne gemacht, aber die sinnvoll gut aufgebaute Mutter/Sohn Beziehung verliert sich dann zu sehr im filmischen Kauderwelsch.
Die eingestreuten Thriller Elemente verlieren ihre Bedeutung im Grunde mit der Erkenntnis, was denn mit dem Jungen nicht stimmen könnte. Ab hier könnte nur die Horror-Schiene sinnhaftig gelingen, aber das misslingt völlig.
Das Konstrukt, das sich Hintergrundstory der Mutter nennen soll, ist blöd wie nur was…das vorherige Zusammenspiel der Figuren wird dabei bedeutungsschwer in die Tonne getreten, ohne aber auch nur eine Regung zu erziehlen.Gut gemeint, nicht gut gemacht. Ich mag ja Horror, der in dieser Art gestrickt ist, aber „Son“ macht es weder erzählerisch noch bildlich gut bzw. spannend.
Gehört eindeutig in die Kategorie „Horrorfilm, bei dem man gut quatschen kann“ – da mir jemand zum Quasseln fehlte, ging wohl auch der Reiz des Ganzen an mir vorrüber.4,5/10
3. März 2022 um 18:58 #222749Hot Summer Nights
1991 stirbt Daniels Vater. In unkontrollierter Trauer bringt er seine Mutter an ihre Grenzen, die ihn dann kurzerhand für die Sommerferien zu seiner Tante ins sonnige Cape Cod schickt. Und dieser Sommer, wird ihn dort „zum Mann (bzw. Erwachsenen)“ machen – wie es so schön in der Inhaltsbeschreibung steht.
Das Prime-Bildchen zum Film hat mich ehrlich gesagt nicht fangen können, die durchweg positiven Meinungsbilder machten mich dann aber doch neugierig.
Tatsächlich konnte mich „Hot Summer Nights“ bis fast zum Ende packen. Dabei weiß ich gar nicht mal so genau, warum. Die drei Hauptdarsteller agieren für sich ordentlich bis sehr gut, ihre Beziehung untereinander kann ich aber nicht so richtig spüren. Da hat es ein wenig an guter Chemie gefehlt, dennoch funktionieren die Szenen recht gut.
Egal ob nun der romantische Part, die Momente des Aufeinandertreffens zweier „Außenseiter“ oder die (wie so oft) filmisch geschönte Drogenwelt – es wirkt innerhalb des Erzählstrangs plausibel, jedoch bleibt beim Zuschauen das Gefühl, als würde ich eine gespielte Doku sehen.Prominent wird das Jahr 1991 beworben, das Lebensgefühl und die Unbekümmertheit im Sonnenscheinv(sind die 80er schon wieder out??)…davon erlebt man tatsächlich kaum etwas, würde der an einigen Stellen zu aufdringlich eingespielte Soundtrack den Zuschauer/Zuhörer nicht mit aller Macht darauf stoßen lassen.
„Hot Summmer Nights“ sieht gut aus, hat in den ersten 15 Minuten eine gelungene Einführung (die so leider auch schon oft gesehen wurde) und nimmt die jeweiligen Gefühlsmomente des Trios zum Anlass, um immer wieder Tempo einzustreuen.
Nachvollziehbar ist es dennoch nicht immer und warum der „große Sturm“ bereits zu Beginn als bedeutungschwerer Grund des finalen Dramas herhalten muss… ja klar, Symbolhaftigkeit. Aber es ginge doch vielleicht mit weniger ausgestreckten Fingern „Da seht! Seht!! Der Sturm im Kontrast zur sonnigen Seite!!“ Ja, ach so.Der Erzählform des Films kommt man dann auch zum Ende auf die Schliche. Ist tatsächlich nett, aber eine spürbare Bindung zur Handlung kann sie auch nicht aufweisen.
Das klingt alles wieder nach Mimimi, und ja, so richtig werde ich damit nicht warm. Warum mir der Film dann doch gut gefallen hat, wissen nur die Götter
Nein, ernsthaft: Der Hauptdarsteller Cast (wenngleich ohne gefühlte Bindung zueinander) ist gut anzusehen, das erzählerische Tempo ist gut gewählt, die Gefühlswelten der Figuren sind nachvollziehbar und man beschönigt dumme Taten nicht als „naive Handlungen, die nochmal ausgebügelt werden konnten“. Das ist einerseits sehr stark, auch wenn einige erzählerischen Tiefen (wenn man sie so nennen will) bei dieser Form des Endes auf der Strecke bleiben.
Aber vielleicht ist es diese Unvollkommenheit, die es lebhaft macht.Für mich eine positive Überraschung.
7/10
3. März 2022 um 18:26 #222747The Apartment – Willkommen im Alptraum
Sarah strebt eine Karriere im Mode-Bussiness an, ist zerstritten mit ihrem Vater und hat einen Job, in dem sie Überstunden machen muss (Schreck lass nach!). Auf der Suche nach einer neuen Wohnung bewirbt sie sich für ein Appartmant in einer familiär anmutenden Community. Als sie den Zuschlag erhält, ist die Freude groß. Doch die Nächte sind furchtbar gruselig… ob sie sich mit dem schnuckeligen Nachbar trösten kann??
Zugegeben, das klingt recht einfallslos und man vermutet auch bald, was da möglicherweise im Busch sein könnte (besonders wenn man innerhalb des letzten Jahres einen ähnlich anmutenden Film über ein Seniorenheim gesehen hat…).
Nur ist es leider wie so häufig: Die Idee könnte eine große Nummer in Serien wie „Twillight Zone“ und Konsorten sein, will aber als großer Film funktionieren.Nicole Bryden Bloom als Sarah macht insbesondere ab der Hälfte des Films eine gute Figur, stößt aber auch durch das wenig hergebende Drehbuch an ihre Grenzen.
Alle anderen Darsteller sind nunmal da, stören nicht – bringen aber auch keinerlei Highlights in den Film.Mir schien es während dem Schauen, als wenn sich der Regisseur über die Makel des Drehbuchs bewusst war, sie aber mit Szenenbildern und Kameraeinstellungen zu kaschieren versuchte.
Das ist leider nicht gelungen. Die Kamera ist hierfür immer zu dicht an den Personen, insbesondere an Sarah, dran. Kluge, interpretationswürdige Szenen entstehen in keiner Sekunde, aufkommende Dramatik wird schwuppdiwupp unter den Teppich gekehrt und im klassischen bloody-thriller-Stil zur Strecke gebracht.Das funktioniert für ein schmerzloses Anschauen, aber haften bleibt irgendwie gar nichts. Sämtliche Figuren bleiben maximal oberflächlich und auch Sarahs Wandlung innerhalb der Community beäugt man bloß mit mildem Interesse. Das hätte stark gezeichnet werden können, hätte aber andererseits auch mehr Sorgfalt im Drehbuch verlangt.
Unter dem Strich bleibt dem Zuschauer eine Mahnung: Augen auf bei der Wohnungssuche!!
5/10
25. Februar 2022 um 22:17 #222600(Fear) The Walking Dead – Finale Season(s)
Vor ein paar Jahren meldete ich mich vom Sehbetrieb, was dieses Serien-Universum betrifft, offiziel ab.
Dann schrieb mir eine Freundin im Winter und meinte, ich solle da nochmal einen Blick riskieren – die Serienwelten gehen in die letzte Runde, da könnte was passieren…Vorher ließ ich mich grob auf den aktuellen Stand bringen (entweder hatte sie es eilig, oder es gab nicht viel zu erzählen) und dann wagte ich es doch nochmal.
Ab hier: Vorsicht!! Wer die Folgen des letzten Herbst/Winter nicht gesehen hat, wird hier einige Spoiler mitgeteilt bekommen.
Noch vorischtiger: Ich habe mich nicht im Guten von der Serie getrennt, möglicherweise bin ich dem Gegebenen nicht objektiv genug und der Ton ist nicht immer wohlwollend.
Ich versuche, mich kurz zu fassen…The Walking Dead – Season 11.1
OK, die Dinge änderten sich also. Zuerst mal das Gute: Rick und Michonne sind nicht mehr da dabei. Gefällt mir zunächst recht gut. „Baby“ Judith ist nun Nachwuchs-Sheriff – finde ich putzig, leider hat die Serie aber nie ein richtig glückliches Händchen mit Kinderdarstellern. Maggie ist zurück (ihr Fehlen ging an mir vorbei, daher völlig emotionslos zur Kenntniss genommen) und Negan ist jetzt ein „Guter“.
Daryl und Carol sind noch dabei, der Rest ist gefühlt egal.
So startete ich also unter neuen Voraussetzungen in den ersten Teil des Staffelfinales und am Ende von 8 Folgen bleibt unter dem Strich: Ist halt so wie immer.
Von Fans und Kritikern wird die Staffel bisher über den grünen Klee gelobt, die Staffeln davor scheinen nicht das höchste Niveau gehabt zu haben.Dinge, die mich vorher zu sehr störten, sind allerdings beibehalten worden. Es gibt in jeder heiklen Szene den „Trottel des Tages“, der im Momenten der Stille wahlweise Dinge durch die Gegend wirft oder bei Kilometer freier Sicht, von einem auf dem Boden liegenden Walker gefressen wird. Manmanman, aber der Running-Gag scheint ein must-have zu sein.
Die Stories an sich scheinen toterzählt. Wie oft trifft die Crew andere Gangs, leistet sich einen Trashtalk um dann am Ende die Hütten abzubrennen (bevorugt die Eigenen). Hier kommt Daryl also wieder in den Genuss, eine andere Gang kennenzulernen. Gottgeführt, weil der eigene Priester kein Interesse an seinem Herrn und Hirten mehr hat. Soll hier ein Charakterkonflikt erzeugt werden? Dann aber gähnende Langeweile.
Dialoge und Szenen die ins Nichts führen. Dabei mochte ich einst die Folgen, in denen die Charaktäre etwas mehr Tiefe erhielten. Daryl und Beth in der Hütte? Großartig! Da war der spätere Tod von Beth tatsächlich ein harter Schlag.
Heute weiß man, wie einst bei Star Trek: Kommmt ein Nebendarsteller auffällig oft ins Bild gelaufen, ist es ziemlich sicher seine letzte Folge.Dann sehen wir das Commonwealth und ach, hatten wir nicht schon mal Woodbury? OK, damals lief keiner in Stormtrooper Outfit durch die Straßen, aber das Städtchen aus der 3. Staffel verhieß ähnlich gute Zeiten.
Ganz egal, welche Ordnung hier nun herrsch: Kenner der Serie werden es möglicherweise ahnen – Die Stadt wird von unserer Gang auch noch kaputt gemacht. Warum? Finden wir noch raus, aber irgendwer wird schon so richtig böse sein (denn im Walking Dead Universum gelingt es nur den Bösen, eine Oase mit funktionierender Infrastruktur und langfristig gesichertem Wohlstand auf die Beine zu stellen).
Spannend? Zugegeben: Ja, das hier hat Potential, wenn man es dann hoffentlich nicht zu plump in die Tonne haut.Was tatsächlich gut gelungen ist: Maggie ist nun der Wolf im Schafspelz. Was ihr in Folge nach meinem Abschalten wohl alles widerfahren ist? Es tat ihr nicht gut, moralisch wird sie sich bald nicht mehr über Erzfeind Negan stellen dürfen (Schüsse in den Rücken der „Feinde“ waren zumindest nie seins). Wie sich das nun gestaltet, wenn der alte Kern der Crew damit konfrontiert wird, verspricht Spannung. Hier, und nur in diesem Kontext, fehlt tatsächlich Rick. Das hätte ein wirklich bitteres Finale werden können, wenn sich die Beiden dann im Kampf gegenüber stehen würden. Aber wir haben ja noch Judith dafür in der Hinterhand
Ja, lässt man das erste Drittel des Finales auf sich wirken, dann kann hier noch spannende Momente geschrieben werden. Weiterhin ein (zu) großes Manko ist die Fülle an Figuren, die plötzlich wichtig werden und mehr und mehr in die Folgen reingeschrieben werden.
Die Serie wird noch mit großen Verlusten aufwarten dürfen, aber ob dieser (Over?)Kill dann auch wirklich sinnig gestaltet wird, oder bloß Effekhascherei werden wird, bleibt abzuwarten.
Mein Tip: Von den übrig gebliebenen „Big Playern“ wird es Negan nicht lebendig ins Ziel schaffen. Dazu Eugene, aber ist er inzwischen Big genug?Fear the Walking Dead – Staffel 7
Ist das tatsächlich auch die letzte Staffel? Möglich, ein Comeback-Crossover mit der Mutterserie halte ich aber für schwierig.
Wieder eingestiegen in die Serie bin ich tatsächlich mit Staffel 7, den Bumms aus Staffel 6 habe ich damit verpasst.
Für mich ist das OK, hat FTWD hatte ohnehin nie eine kontinuierliche Stimmung halten wollen. Das Apokalyptische Fallout Szenario ist dann also irgendwie die Sahne auf der Kirsche, oder so.
Aber was haben wir hier? Zum Glück kaum noch jemanden aus Season 1! Die Bilder, die Szenengestaltung, das Tempo (wenngleich auch mit zu viel Bremse) und die damit einhergehenden Möglichkeiten liegen inzwischen im höhren Niveau als TWD. Einzig mit den Charaktären will man nicht so richtig warm werden. In jeder Staffel drehen sich eine oder mehrere Personen emotional und deutungschwer im Kreis, in der nächsten Staffel dann gefühlt anders herum.
Bestes Beispiel hierfür (wieder einmal) Victor. Hui, jetzt ist er also der ultimative Bösewicht (natürlich mit einem Paradies unter seinen Füßen, während unsere Helden im nuklear verstrahlten Outland herumgeistern!!)…ach ne, je näher es der Halbzeit geht, kommen ihm doch Zweifel, und Tränen, und Mimimi…
Man lobt ihn ja als einen Charakter, der aus jeder Situation seinen Vorteil ziehen kann. Mag sein, aber jedes Mal nach dem selben Schema? Irgendwann haben auch die guten Figuren aufgehört, sich zu entwickeln, bzw. werden zu Personen geschrieben, die als ihr böser/guter Zwilling agieren, bloß um die Story voranzutreiben. Das könnte hier für Alicia zutreffen. Nun gut, lebenden Toten will man das noch verzeihen.Tatsächlich aber stört mich hier, wie einfach man sich aus den jeweiligen Situationen befreien kann. Eine Atombombe schlägt ein und schwuppdiwupp hat jeder unserer „Guten“ eine komplette Strahlenschutzausrüstung zur Hand? Ja echt? Cool!
Eine insgesamt gute Tonalität wird dann mit einer Nonsense-Folge völlig aus ihren Stukturen gerissen. Wrestling mit Zombies? Cool? …
Das Dilemma mit dem aufgeblähten Cast hat man hier nicht, und doch bläht man die Folgen auf, als müsste man 100 Personen unterbringen müssen. Erzählerisch wird hier zu oft auf die Bremse getreten, ein Spannungsgefühl will sich mir nicht einstellen, eher ein „Mach mal hin jetzt!“. In anderen Momenten werden gute Stilmittel bis zur Ermüdung wiederholt („Blick aus der Maske heraus“).
OK, das spricht dann wohl auch dafür, dass ich kein großer Freund dieses Unviersums werde.TWD: World beyond
Nach Angaben meiner Freundin war eine Sichtung der ersten Staffel nicht zwingend nötig, das steigert die Lust auf die Serie dann zugegeben nur minimal.
Staffel 2 (und auch letzte Staffel?) soll einige dringende Fragen des Walker-Universums aufklären – eine Rückkehr von Rick sei nur durch diese Serie möglich…?
Nun gut, kurz gesagt: Was Staffel 2 bisher zu zeigen hatte, war dann doch recht blöd.
Dabei gab es durchaus vielversprechende Themen, Szenen und Motive. Anstatt sich darauf zu fokusieren, und dabei möglicherweise auf die Hälfte des Casts verzichten zu müssen und das Setting um zahlreiche Nebenschauplätze zu reduzieren, darf man im klassischen Mutterserien-Ton mit ansehen, wie die Guten die Behausungen der Bösen kaputt machen (die wiederum – ihr werdet es erraten – in mutmaßlicher vorapokalyptischer Ordnung bei fließendem Wasser, Strom und Heizung leben, währen die Guten… ach!!).
Gut? Nein!
Kommt Rick zurück? Mir egal.. andererseits gäbe es so doch die mögliche Konfrontation mit Maggie?Ich muss zugeben: So richtig kalt lässt mich das zuletzt Gesehene nicht. Dafür war ich zu lange mit Freude und Spannung dabei, ehe sich ständig wiederholende Dummheiten in den Drehbüchern überhand nahmen.
Dennoch glaube ich, dass man sich zwischenzeitlich zu sehr in die Irre geschrieben hat – das kommende Ende scheint dann aber für Vieles entschädigen zu wollen. Es drohen große Bumms, traurige Tode und der Sieg der Guten?
Tatsächlich bin ich ein wenig hin und her gerissen: Der große Wurf ist die Serie nicht mehr. Auch die Ableger schwächeln zu oft, als dass man es als „sehr gut“ bezeichnen könnte.
Und doch läuft es auf Momente hinaus, die Spannung und einen gewissen Kick versprechen. Ob das alles so eingehalten werden kann? Da habe ich zugegeben Zweifel.
Als Nicht-Leser der Comics habe ich keine Idee, was da noch alles kommen könnte. Aber wahrscheinlich wird man ein Ende wählen, das nicht Dem der Comics entspricht.Egal wie: Ich habe Rolands Gang in den Dunklen Turm (Stephen King) überwunden, das kann selbst dieser Kosmos hier nicht mehr toppen
Fazit: TWD Mittelteil des Finales hat begonnen. Ich werde mir es aber am Stück, bzw. in kürzeren Abständen anschauen. Das Spannungspotential, die jeweilige Folge unbedingt schauen zu müssen und dann Spaß daran zu haben, darüber zu rätseln, wie es in der nächsten Folge weitergehen könnte, ist nicht mehr gegeben.
Hier glaube ich noch an eine „OK“ Wendung.FTWD kann ich mir als Serie für Nebenbei vorstellen. Mit der Wahl der Bilder macht man gute Arbeit, der Rest wird dann beim LP/CD Sortieren seine Dienste leisten können.
World Beyond kann dann bleiben, wo es bis vor Kurzem für mich war: Außerhalb meines Kenntnisbereichs.
Falls hier Anhänger der Serie über meine Unkenntniss die Hand vor die Stirn schlagen, bitte ich um Nachsicht. Das anzuschauen ist irgendwie wie der Sex mit der Ex von vor einigen Jahren. Kurz nochmal spannend, ein optimistischer Blick in die gemeinsame Zukunft kann es jedoch nicht hervorrufen (zumindest stelle ich mir die Situation so vor
)
Dass ich seither 3 oder 4 Staffeln „verpasst“ habe, mag dazu führen, dass ich jetztige Hauptfiguren nicht als solche erkenne – mag aber auch am stellenweise beliebigen Storytelling liegen.Wie geht es euch mit dem Serienkosmos? Weiterhin gut oder schon immer doof? Oder wird es erst jetzt richtig spannend?
Sorry dafür, dass es hier etwas länger wurde, aber der „Gedanke“ musste dann mal raus – und wird oben genannter Freundin dann auch bei Zeiten um die Ohren gehauen
TWD: 5/10 (gutes Konflikt- und Storypotential vorhanden)
FTWD: 6/10 (in der Summe gefühlt etwas blöder, dafür stimmen öfter Tempo und fast immer Bild)
WB: —15. Februar 2022 um 22:16 #222242Ach so… dann muss ich mich mal näher damit auseinandersetzen. Für mich klingt jeder Kanal irgendwie nach Abo, habe da völlig den Überblick verloren, wo wer was anbietet. Bin daher eigentlich auch nur (wenn überhaupt) über meine jetzigen Abos im Bilde.
Aber ja, die Neusichtung verschiebe ich definitv auf ein andermal, gibt noch den einen oder anderen Titel, den ich die nächsten Wochen zuerst schauen möchte.
15. Februar 2022 um 15:10 #222227Ja, es war „The Loft“ auf filmtastic
Dass es ein Remake ist, wusste ich gar nicht – danke für den Hinweis. Wäre ja nicht das erste Mal, dass der frische Anzug aus US nicht unbedingt der Bessere ist.Mit der „Zweitsichtung“ nehme ich mir dann Zeit, bis er irgendwo frei zu schauen ist
14. Februar 2022 um 19:04 #222209The Loft
Fünf verheiratete Männer teilen sich ein Loft, um sich dort heimlich mit ihren Geliebten zu treffen. Sofern die Terminabsprachen untereinander eingehalten werden, sollte das doch eine prima Idee sein.
Als eines Tages eine tote Frau im Bett aufgefunden wird, ist der Trubel natürlich groß.
Wie konnte das passieren, und wer war es? Und warum?Vorweg: Hitchcock hätte mit weniger Nebenschauplätzen und mehr Kammerspiel sicherlich etwas Großartiges daraus basteln können – diesem Film gelingt es nicht wirklich, durchgängig die Spannung aufrecht zu halten.
Dafür dienen dann Rückblenden, persönliche „Ehemomente“ der einzlnen Männer und die eine oder andere Liebelei als auflockerndes Mittel.
Das funktioniert zugegeben recht passabel, auch wenn ich kein allzugroßer Freund von Rückblenden bin.
Das Motiv, um das hier eine Story gesponnen wird, ist dann am Ende doch eher mau, aber das Gefühl hat man schon zur Mitte des Films. Wirklich nachvollziehbar ist es nicht.Dennoch ist der Film keine Gurke. Das Tempo ist gut, die Darsteller wissen in den meisten Momenten zu gefallen. Schwierig war für mich, den Wirbel um die „Femme Fatale“ nachzuempfinden, aber da hat ja jeder andere Vorlieben.
Einige Szenen hätte man sich schenken können und der Twist nach dem Twist ist dann wieder mindestens Einer zu viel.Insgesamt war „The Loft“ nett anzuschauen und hat mich zu später Stunde immerhin nicht einschlafen lassen
6/10
14. Februar 2022 um 18:49 #222207Modern Love
Entstanden aus persönlichen Geschichten einer Kolumne der New York Times sieht man hier verschiedene Episoden über das Glück und Drama der Liebe.
Staffel 1
Gezeigt werden unterschiedliche Menschen in unterschiedlichen Situationen mit verschiedenen Facetten des Themas Liebe.
Das klingt möglicherweise abschreckend, aber die Tonalität der Geschichten ist in den meisten Fällen sehr angenehm anzuschauen und ein toller Kontrast zu meinen üblichen Sehgewohnheiten
Bermerkenswert: Auch wenn nicht immer alle Happy sind / bleiben, lies mich jede Episode mit einem optimistischen Lächeln zurück.
Hervorheben würde ich die Episoden „Nimm mich so, wie ich bin, wer auch immer ich bin“, „Ihre Ein-Personen-Welt“ und „Das Rennen wird schöner, wenn es sich seiner letzten Etappe nähert“.
Die übrigen Folgen sind auch auf einem guten Niveau, und auch wenn es mitunter arg dialoglastig ist, sind die Gespräche doch immer angenehm anzuhören.Staffel 2
hat mich zugegeben weniger gefangen.
„Die Straße des Lebens“ hat sich bei einer Laufzeit von 36 Minuten tatsächlich wie eine Stunde angefühlt. Obendrein war sie sehr einseitig und vorhersehbar.
Andere Folgen sind weiterhin auf einem starken Niveau (Inhalt + Gefühl), etwa „Eine zweite Umarmung, mit weit geöffneten Herzen und Augen“ oder „Von Eulen und Lerchen“.
Zwei Folgen sprechen direkt ein jüngeres Publikum an. „Bin ich…? Das Quiz“ trifft den Zeitgeist und ist gut gespielt… nimmt mich aber leider nicht so mit wie Staffel 1 oder die zwei guten Folgen der Staffel 2.Dann haben wir „Im Wartezimmer entfremdeter Eheleute“ und „Fremde im Zug“, die mir schon beinahe unsympatisch sind. OK, bei „Fremde im Zug“ kann ich beim Thema Covid nicht anders – da fehlt mir zugegeben die Objektivität.
Dennoch wirkt Staffel 2 wie wenn eine Band ein Album mit B-Seiten veröffentlicht (nennen wir es mal „Reload“). Da lassen sich sicher einige Perlen finden, aber in der Regel hat es einen Grund, warum die Tracks keine A-Titel sind.
Hier sieht man deutlich, warum diese Geschichten keinen Einzug in Staffel 1 finden konnten.Staffel 1 daher 7,5/10
Staffel 2 „leider“ 5/10Doch weil hier das Gute überwiegt, insgesamt 7/10
14. Februar 2022 um 18:26 #222205Der Rausch
Vor einiger Zeit habe ich von diesem Film gehört und war interessiert, wie man das Thema denn umsetzen werde.
Martin ist Lehrer… und die Luft ist raus. Die Bindung zu den Schülern hat er verloren, sein Unterricht ist öde, und auch seine Frau verliert die Lust an der Ehe (bzw. ihm).
Während einer Party sprechen seine Freunde darüber, dass ein finnischer Philosph (?) die These aufstellt, der Mensch sei nur bei einem konstanten Promillegehalt von 0,5 zu Bestleistungen fähig.
Prompt treten Martin uns seine Freunde einen Selbstversuch an.Der Gedanke scheint gar nicht so abwegig, wenn man sich daran erinnert, welch muntere Abende / Stunden man selbst im angeheiterten Zustand verbracht hat.
Allerdings scheint die Theorie auch seine Lücken zu haben… vielleicht erinnert sich hier jemand an einen Vollrausch, der gar nicht so sexy im Abgang war.Der Film zeigt dankenswerterweiße, dass die Medaille Alkohol zwei Seiten hat. Beide werden eindringlich und fesselnd inszeniert und man ist gewillt, über das Pro und Contra von Alkohol (in mehr als geringen Mengen) zu diskutieren.
Mads Mikkelsen macht in vorderster Front einen klasse Job. Großartige Darstellung der verschiedenen Gefühlsmomente, deren Folgen jederzeit nachvollziehbar sind.
Auch der Rest vom Cast macht die Sache sehr gut.Amazon listet den Film u.a. in der Kategorie Comedy… so weit würde ich nicht gehen, auch wenn einige Szenen im anfänglichen Rausch erheiternd sind. Über allem hängt aber ständig (zumindest für mich) eine dunkle Wolke. „Der Rausch“ funktioniert daher möglicherweise besser als Drama.
Zwei Stunden, die fesseln und beinahe im Flug vergehen – ein Finale, das die Gemüter spalten könnte.
(Ein Happy End sehe ich hier nicht, aber ich verstehe, wenn andere anders empfinden).Ein mutiger Film mit interessanten Sichtweisen. Wird in naher Zukunft nochmal geschaut!
8/10
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