Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2023)

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Dieses Thema enthält 453 Antworten und 17 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 6 Monate, 3 Wochen.

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    hal9000b
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    @hal9000b

    Dark – Staffel 1

    Wow. Das ist eine richtig starke Serie. Anfangs tut man sich noch schwer. Depressive Stimmung, alle Charaktere sind unsympathisch, ständig regnet es. Das Thema über vermisste Kinder ist auch harter Tobak. Und es sind wahnsinnig viele Charaktere, die alle ihre Zeit bekommen. Hat man sich aber eingeguckt, so nach 2-3 Folgen, lässt einen die Serie nicht mehr los. Und dann geht es richtig los. Werde direkt die zweite Staffel gucken.

    8,5 / 10 Abzweigungen

    #238372
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    @thanassi

    Cat Person

    Verfilmung einer Kurzgeschichte von Kristen Roupenian aus 2017.
    Nie gehört, gelesen oder die Debatte davon mitbekommen, und so saß ich ohne jegliches Vorwissen in diesem Film.

    Das Vorwissen könnte einigermaßen helfen, denn einen wirklich klaren Ton verfolgt der Film nicht.

    Margot arbeitet neben ihrem Studium an der Snackbar eines Kinos. Dort lernt sie Robert kennen. Der erste Flirtversuch misslingt, beim zweiten Mal scheint sie Erfolg zu haben.
    Man schreibt sich Chatnachrichten per Handy, ehe er sie in der Uni besucht. Die Dinge gehen schief, aber Margot kann nicht von ihm lassen. Nach einem Wochenende bei ihren Eltern schreibt sie quasi nonstop Nachrichten, ehe er nach einer stressigen Arbeitswoche wieder antwortet.
    Das erste „echte“ Date naht… ob es Glück für Beide bereithalten wird?

    Wie erwähnt, findet der Film keinen konkreten Ton. Vieles dümpelt als laue Beziehungskomödie daher, dann kommen Bilder aus Margots Phantasie ins Spiel und es schaut plötzlich nach Horror / Torture aus.
    Dazu zeigt sich Margot sehr aufgeschlossen gegenüber sexuellen Erfahrungen und bietet selbst ihrem Vater während dem Geburtstagsständchen eine denkwürdige Body-Performance…
    Ein bisschen Gender-feelgood-komödie, die wahrscheinlich längste Sexszene des Jahres und einer Eskalation, die mit merkwürdigen Schuldzuweisungen endet.

    Die Kurzgeschichte aus 2017 habe wohl sehr rege Debatten ausgelöst, weil sich durch die Story nicht herausfiltern lies, wer denn nun was falsch gemacht habe. Die Antwort im Film dagegen scheint so einfach wie (un)plausibel: Der Kerl ist ein Arsch.
    So?
    Ja und nein.
    Natürlich betrachte ich den Film tendenziell eher mit dem Fokus: „Wie hätte ich reagiert, wenn Margot mir so begegnet wäre?“. Frauen mögen da möglicherweise eine andere Sicht der Dinge haben, und das ist grundsätzlich auch gar nicht schlecht.
    Final ist es ein Film, über dan man diskutieren kann – möglicherweise muss.
    Vielleicht verstünde ich dann, warum mein Gedanke „So eine blöde Kuh“ scheinbar grundsätzlich falsch ist.

    Die Bilder sind sehr gut eingefangen, stellenweise schöne Kameraeinstellungen.
    In der Darstellung sind beide Hauptrollen gut besetzt, wecken sie bei mir doch recht ambivalente Gefühle. Der Nebencast – obwohl teils prominent besetzt, spielt beinahe keine Rolle.

    Als filmisches Kunstwerk (stammt ja schließlich aus dem Hause Arthaus) wird es eher wenig in Erinnerung bleiben. Er bleibt einzig durch die diskussionwürdige Auflösung im Gedächtnis… und selbst da, verfliegt sie doch recht bald.
    Möglicherweise wird sie dennoch als wichtiges Beispiel der Darstellung einer toxischen Beziehung gelten (wollen)… aber was weiß ich (zum Glück) davon?…

    5/10

    @derschweiger

    Ich würde dem Film 2 Punkte mehr geben und ich erkläre dir auch warum.

    Ich gebe zu, dass die Story auf dem ersten Blick grottig umgesetzt wurde, obwohl sie eigentlich super ist. Genervt hat mich persönlich, dass der Film teilweise in die Länge gezogen wurde und die blühende Fantasie der guten Dame gingen mir mit der Zeit auf den Sack. Aber im Nachhinein betrachtet passte alles. Diese Erzählweise hatte nur den Auftrag, die Frau als armes unschuldiges Opfer und den Mann als böses Schwein hinzustellen, wie es in der Regel meistens (auch berechtigt) ist.

    Aber zum Schluss hatte ich wahnsinniges Mitleid mit dem Kerl, weil die Initiative komplett von ihr ausging und wegen ihr sein Haus abgefackelt ist und er sie noch gerettet hat. Und wie endet der Film? Sie lernt in der Snackbar auf die gleiche Art und Weise den nächsten Kerl kennen.
    Dann wurde mir auch klar, warum ihr Ex-Freund asexuell wurde. :-)
    Wie Du schon richtig gesagt hast, wird der Film für Kontroverse sorgen, weil die Frauen aus Solidarität den Film bestimmt anders sehen. Im Nachhinein habe ich schon bedeutend schlechtere Filme gesehen. :-)

    #238381
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    @derschweiger

    @thanassi

    Danke für das Feedback.
    Ich empfinde beim Ende genauso wie Du, sehe aber auch eine Grenzüberschreitung von ihm im Chat, was möglicherweise heutzutage das umgedrehte Stalking Margots begründen „dürfte“.
    Damit ich nicht missverstanden werde: 5 Punkte von mir nicht, weil mir die (vermeintliche) Aussage des Films nicht gefällt, sondern weil er mich handwerklich nicht sonderlich abholt.

    Natürlich ist es wichtig, Margots Ringen zwischen emotionaler Geborgenheit und sexuellem Verlangen aufzuzeigen. Auch, dass ihre Wünsche von ständigen Ängsten begleitet werden. Hier hätte ich mir ein anderes, weniger „Marktschreiendes“, Stilmittel gewünscht.

    Die 7 Punkte gönne ich Dir und freue mich, dass er Dir im Rahmen gefallen konnte. Und 5 Punkte von mir sind ja auch nicht sooo mies – eben Durchschnitt ;) – auch wenn mir der Film den einen oder anderen Lacher abringen konnte :)

    #238384
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    Thanassi
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    @thanassi

    @thanassi

    Danke für das Feedback.
    Ich empfinde beim Ende genauso wie Du, sehe aber auch eine Grenzüberschreitung von ihm im Chat, was möglicherweise heutzutage das umgedrehte Stalking Margots begründen „dürfte“.
    Damit ich nicht missverstanden werde: 5 Punkte von mir nicht, weil mir die (vermeintliche) Aussage des Films nicht gefällt, sondern weil er mich handwerklich nicht sonderlich abholt.

    Natürlich ist es wichtig, Margots Ringen zwischen emotionaler Geborgenheit und sexuellem Verlangen aufzuzeigen. Auch, dass ihre Wünsche von ständigen Ängsten begleitet werden. Hier hätte ich mir ein anderes, weniger „Marktschreiendes“, Stilmittel gewünscht.

    Die 7 Punkte gönne ich Dir und freue mich, dass er Dir im Rahmen gefallen konnte. Und 5 Punkte von mir sind ja auch nicht sooo mies – eben Durchschnitt ;)<noscript>;)</noscript> – auch wenn mir der Film den einen oder anderen Lacher abringen konnte :)<noscript>:)</noscript>

    @derschweiger

    Ich widerspreche dir nicht, dass es handwerklich nicht die allerbeste Arbeit war. Und wie ich schon anmerkte, hat mich der Film in der Vorstellung zeitweise mächtig genervt. Aber nachdem ich darüber nachgedacht habe, fand ich ihn dennoch nicht so schlecht. Wie gesagt hat es die Story rausgerissen. Diesen Film würde ich liebend gerne ein zweites Mal ansehen, um auf die Details zu achten. Aber dazu bekomme ich leider keine Chance, weil kein Kino in meiner Stadt ihn zeigen will. :-)

    #238390
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    @shane54

    Spartacus (1960)

    Ich habe mir das 4K Steelbook für 18€ diese Woche bei Amazon mitgenommen und direkt angesehen.
    Zum Film will ich gar nicht viel sagen, da er schlichtweg großartig ist.

    Mir ging es in erster Linie um das 4K Upgrade, das Timo in seiner technischen Rezension perfekt wiedergibt.
    Warum kann nicht jede Restaurierung eines uralten Bildtransfers so gut aussehen und klingen?
    Ich war einfach nur beeindruckt wie fantastisch das gesamte Filmerlebnis geworden ist!

    So etwas hätte ich mir z.B. für The Birds gewünscht.

    Wer mal lesen möchte https://blu-ray-rezensionen.net/spart...

    #238436
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    @derschweiger

    BlackBerry – Klick einer Generation

    Nachdem man die letzten Jahre nur schwer um einen 80er Retro-Trend herum kam, scheint nun die Zeit der 90er gekommmen zu sein. Zumindest frohlockt das Kino mit der Aufarbeitung Milli Vanillis und auch die Sneak offenbarte eine Reise zurück in die „guten alten 90er“… zumindest für die, die sie als Solche empfanden ;)

    In der Zeit, in der Pager und Messenger bereits zum gute Ton gehörten, erkennt Mike einen Weg, auch E-Mails zwischen den Handys austauschen zu können. Besonders geschäftstüchtige Menschen fühlten sich sehr davon angesprochen, der Hype ist jahrelang groß.

    Tja, und sonst? Das war es auch schon. Klar, man lockt mit einem locker, flockigen Blick hinter die Kulissen – oft im auffällig wackligen Handkamera-Stil gefilmt. „The Office“, „Stromberg“, „Modern Family“ (u.a.) lassen grüßen.
    Der Trick gelingt, solange die Nerds noch Nerds in einer verramschten Wohnung sind, in der neben genialen Geistesblitzen vor allem Chatrooms über Star Trek verfolgt werden.
    Die harte Arbeit vertreibt man sich mit dem Zocken von Computerspiele. Um Rückschläge zu verarbeiten, wird kurzerhand eine „Movie-Night“ auf den Tagesplan gesetzt. Hurra Hurra, es lebe das unbekümmerte Leben bebrillter Nerds.

    Als Geschäftsman Jim die Bühne betritt, wird aus Spiel etwas mehr Ernst. Schwuppdiwupp hat man sich vergrößert, treibt sich in einem mehrstöckigen Bürokomplex herum und wird zur Mobiltelefon Marke Nummer 1.
    Das geht dann eine Stunde mehr oder weniger so weiter, Mike erfährt eine minimale Charakterentwicklung (die so ziemlich allen Anderen im Film verwehrt bleibt), Jim schmeißt Geld mit beiden Händen aus dem Fenster und schreckt auch vor Aktienbetrug nicht zurück.

    Der abrupte Absturz von BlackBerry ist heutzutage vielleicht für jene interessant, die wissen möchten, was so eigentlich vor Apple auf dem Markt war. Wer es damals (mehr oder weniger) miterlebt hat, der weiß ohnehin, wohin die Reise geht.
    Überraschend dabei ist dann bloß die doch unlustige und beinahe humorferne Umsetzung des Stoffs – dabei bemüht man doch sichtlich verkrampft nahezu alle Technik-Nerd-Klisches.
    Hier und da ein cooler Spruch, hin und wieder eine popkulturelle Anspielung die zum Schmunzeln einlädt… und sonst leider nicht viel.

    Was arg problematisch klingt, wird durch den Hauptcast locker flockig aufgefangen. Auch wenn man hier nicht von einer Komödie sprechen kann und der Thrill des Auf- und Abstiegs eines Garagenunternehmens verfliegt, bevor er eigentlich startet, kann man sich gut unterhalten fühlen.
    Mitverantwortlich dafür ist neben den gut aufgelegten Darstellern der ziemlich gute Soundtrack. Dazu beinahe halbminütig ein erkennendes Fingerschnippen, wenn ein Charatker ein cooles Filmshirt trägt oder im Hintergrund Kultposter auftauchen.
    Billig, aber effektiv ;)
    Wer sich den Abspann anschauen möchte, wird staunen, dass die Quellen zu Filmshirts und -Postern länger ausfällt als das Auflisten der am Film beteiligten Personen.

    Tja, und schon haut man für einen Film, der keinen besonderen Mehrwert hat, und locker 10 Minuten zu lang ausfällt, eben mal

    6/10 raus ;)

    #238438
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    @derschweiger

    Bodies [Netflix]

    In den Jahren 1890, 1941, 2023 und 2051 taucht an der selben Stelle der selbe Tote im Bezirk Whitechappel auf. Gestorben an einem Kopfschuss, keine Austrittswunde, kein Kugel.
    Nanu?

    Zeitreisefilme bzw. -Serien muss man mögen, sonst wird es nix. Das als Warnung vorweg, bevor hier jemand zu früh jubelt.
    Persönlich mag ich einige Vertreter des Genres, viele schaute ich aber vielmehr wegen den unterschiedlichen Kulissen, die man bei dieser Thematik wirkungsvoll in Szene setzen kann.

    So auch in dieser 8 Episoden langen Mini-Serie. Die Kulissen, insbesondere 1890 und 1941 sehen schön aus, auch wenn man einiges an Studiodrehs dabei ist.
    Folgen 1-4 wurden von Marco Kreuzpaintner gedreht, Folge 5-8 dann von Haolu Wang. Ohne dieses Vorwissen war ich tatsächlich ab Folge 6 ein wenig irritiert, warum der (zugegeben nicht immer elegant) zügig vorangetriebene Plot so plötzlich ins Stocken gerät und es beine ein Best-of der Folgen 1-4 wird.
    Witzige Systempanne: Nach Folge 6 startete Netflix nicht die nächste Folge sondern eine andere Serie. Ich glaubte also, „Bodies“ sei zu Ende – und Oha, mit was für einem Ende!! :D :D

    Tja, dumm gelaufen – gestern sah ich, dass noch zwei Folgen warteten.
    Die sind dann sehr linear erzählt und erklären das, was man sich die Folgen zuvor mühsam zusammenarbeiten musste.
    Aber kleine Entwarnung: So kompliziert wie „Dark“ wird es hier nicht.

    Spannend – so fair muss ich sein – wird es in der Serie nach Folge 2 eigentlich nicht wirklich. Das Mantra des „Man kann die Zeit nicht austricksen“ – zeigt etliche missglückte Versuche, ein Folgenschweres Unheil im Jahr 2023 zu verhindern.
    Wird es den Ermittlern über die verschiedenen Zeitebenen dennoch gelingen?

    Schauspielersich geben sich fast alle retlich Mühe und das Zusammenspiel einiger Charaktäre ist sehr schön mitanzuschauen.
    Schön auch der Stimmungswechsel in der letzten Folge, die plötzlich eine andere Bindung zu einigen Figuren ermöglicht.
    Die Story an sich ist so schlau, wie Zeitreisen eben sein können – man werfe einfach mehr Charaktäre in den Ring als man zählen kann, und schon ist die Verwirrung groß.
    Linear aufgelistet ist der Spuk recht schnell aufzuklären, der Schlüssel zum Erfolg könnte ketzerisch ähnlich der Prämisse, ob man Hitler als Baby töten dürfe, sein. Macht man aber nicht… wegen Spannung, Drama und so.

    „Bodies“ lässt sich gut am Stück weggucken, bzw. über ein Wochenende hinweg. Das macht Sinn, denn allzubald verblasst die schöne Fassade und hätte ich eine Woche zwischen Beginn und Ende der Serie vergehen lassen, hätte ich vermutlich nicht zu Ende geschaut.
    Vielleicht ist das zu verhindernde Drama im Heute nicht greifbar, bzw dramatisch genug in seiner Konsequenz um auf Strecke mit den Ermittlern mitfiebern zu können.
    Kings 11.22.63 hatte da einen anderen Fokus (und gleichzeitig Realitätsbezug) und mehr Charaktertiefe. Die vermisst man dann ab Folge 3 doch arg, denn bis auf Folge 8 bietet jede Episode die mehr oder weniger identischen Gesichtszüge der Protagonisten.

    Kein Meisterwerk, aber gut genug, um sich zwei, drei Tage damit zu beschäftigen.
    Der optische Eindruck und der Schnitt machen die Serie in Summe etwas besser, als sie tatsächlich ist.

    6,5/10

    #238477
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    Blue Eye Samurai – Staffel 1

    Eine junge Kriegerin will sich an jenen rächen, die sie im Japan der Edo-Zeit zur Ausgestoßenen machten,
    und schreckt dabei auch vor Blutvergießen nicht zurück.

    Blue Eye Samurai ist eine wahnsinnig bildgewaltige, brutale & verdammt geniale Anime-Serie geworden.

    Der Look ist einzigartig, das Worldbuilding eindrucksvoll, die Story packend inszeniert & der Soundtrack weiß ebenfalls
    zu überzeugen. Die Charaktere sind vielschichtig mit Motiven ausgestattet, die harte Gangweise wird geschickt eingesetzt
    & der Spannungsbogen flacht nie ab und wird zeitweise mit hervorragenden Rückblenden aus der Vergangenheit untermalt.

    Neben Arcane & Cyberpunk: Edgerunners eine der besten Anime Serien, die ich als „Nebenher“ Anime Zuschauer bisher sehen durfte.

    In diesem Fall wünscht man sich doch gerne eine 2. Staffel, denn Möglichkeiten sind auf jeden Fall gegeben.

    09/10 Klingen

    #238498
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    Jerry und Marge – Die Lottoprofis

    Jerry ist ein pensionierter Mathematiklehrer und Marge Hausfrau. Das Ehepaar lebt in einer kleinen Stadt in Massachusetts und führt ein einfaches Leben.

    Eines Tages entdeckt Jerry ein mathematisches Schlupfloch in der Lotterie des Bundesstaates. Das Schlupfloch ermöglicht es ihm, mit einer bestimmten Zahlenkombination die Gewinnchancen zu erhöhen.

    Jerry und Marge beginnen, die Zahlenkombination zu spielen, und gewinnen tatsächlich mehrere Millionen Dollar.

    „Jerry und Marge – Die Lottoprofis“ ist ein guter Film, der sich vor allem durch seine schauspielerischen Leistungen und seine inspirierende Geschichte auszeichnet. Der Film ist zwar etwas vorhersehbar und langatmig, aber insgesamt dennoch unterhaltsam und sehenswert.

    Kann auf Paramount + gestreamt werden.

    7/10 Lottogewinnen

    #238516
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    Tár

    Im Mittelpunkt des Films steht Lydia Tár, die weithin als eine der größten lebenden Komponisten
    und Dirigenten gilt und die erste weibliche Chefdirigentin eines großen deutschen Orchesters war.

    Tár ist eine interessante & sehr außergewöhnliche Reise in die Musikwelt getragen von einer überzeugenden
    Cate Blanchett. Ab der Hälfte der Laufzeit schlägt der Film eine Richtung ein, die ich ehrlich nicht erwartet hätte.

    Das gesamte Werk lebt von der absoluten Zelebrierung einer Komponistin und Dirigentin, die die Musik vergöttert.
    Cate Blanchett ist mal ehrlich, dann wieder knallhart & zeitweise aber einfach nur ein armer, gebrochener Mensch.

    Diese Leidensgeschichte mit seiner 2.5h stündigen Laufzeit verliert nie seine Faszination & schafft es somit
    dich in eine Welt eintauchen zu lassen, die vollkommen anders, aber eben auch sehr interessant inszeniert wurde.

    Die Regie und Kameraführung sind wunderbar eindringlich und die Wirkung des Films auf mich war äußerst ungewöhnlich.
    Blanchett spiele eine Person, der nichts mehr bedeute als ihre Arbeit & die keine Fehler dulde, „am wenigsten von sich selbst“.

    Die letzte Einstellung ist eine Kamerafahrt, die das Publikum zeigt, vor dem Tár spielt: Eine Ansammlung von Cosplayern.

    08/10 Klaviere

    #238518
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    One Piece – Staffel 1

    Ich habe wenig Ahnung von Manga und Anime. Deshalb war mir One Piece kein wirklicher Begriff. Währenddessen habe ich mich belesen und weiß zumindest, dass die Serie extrem erfolgreich und beliebt und wichtig ist. Nun bin ich also ziemlich unbedarft an die Real-Serie auf Netflix rangegangen. Mir hat sie gefallen. Die Mixtur aus Piratenfilm, Fantasy und martial-arts hat mir gut gefallen. Und auch, dass die Serie viel Ecken und Kanten hat und oft auch etwas unbeholfen wirkt, macht sie mir nur sympathischer. Hoffentlich gibt es eine zweite Staffel.

    7,5 / 10 Strohhüte

    #238520
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    I drink your blood

    Eine Gruppe Hippie-Satanisten kommen in eine fast verlassene Kleinstadt und fangen an Unfug zu machen. Das führt dazu, dass ein Junge sie mit Tollwut infiziert. Dadurch werden sie nicht friedliebender. Weniger Gore als gedacht. Auch weniger spaßig als gedacht. Ganz schlecht war er aber nicht.

    6,5 / 10 Küchlein

    #238536
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    Phantastische Tierwesen Dumbledores Geheimnisse

    Die Trilogie geht sicher nicht als eine der besten in die Filmgeschichte ein. Dafür ist die Story zu unklar strukturiert und kann sich nicht auf ein Zielpublikum einigen. Die Effekte sind zwar massig aber häufig nicht A+. Die Musik kann punkten, ist aber mehr oder weniger dieselbe wie bei Harry Potter. Was klasse ist, ist die Welt, die aufgebaut wird mit einem Charlatan, der die Massen anspricht und Gutes verspricht, wo er doch nur Tod bringen möchte. Ein Thema, dass man auf der ganzen Welt gerade immer häufiger sehen kann. Und dann haben wir noch einen LGBTQ Dumbledore. Nun gut.
    Ich mag ja Trashfilme und das ist nichts anderes. Wie seine Vorgänger auch. Daher drücke ich mal beide Augen zu bei der Bewertung.

    7 / 10 Hummertänze

    #238538
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    Sisu

    Als ein ehemaliger Soldat, der in der lappländischen Wildnis Gold entdeckt hat, versucht, die Beute
    in die Stadt zu bringen, wird er von Nazi-Soldaten unter der Führung eines brutalen SS-Offiziers bekämpft.

    Sisu ist ein handwerklich sehr überzeugender Rachethriller mit Hau-Drauf-Garantie geworden.
    Der Film macht Spaß, unterhält & dreht zeitweise komplett frei ohne dabei ins Lächerliche abzudriften.

    „Rambo meets John Wick in WW2.“

    07/10 Minen

    #238635
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    Leo

    Eine 74 Jahre alte Eidechse namens Leo und ihre Schildkrötenfreundin beschließen, aus dem Terrarium
    eines Klassenzimmers in Florida auszubrechen, in dem sie seit Jahrzehnten gelebt haben.

    Ein überraschend gelungener Animationsfilm, der den Kreislauf des Lebens in schönen Etappen darstellt.
    Der Look ist klasse, die Synchronsprecher überzeugen & die Welt von Leo ist einfach liebenswert inszeniert.

    07/10 Eidechsen

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