Reparud Rudrepa
@reparud_rudrepa
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30. März 2019 um 06:17 #146742
@peda Das ist meiner Meinung nach ohne wirkliche Logik, ob Dolby oder dts verwendet wird (das kann Lizenzgründe, persönliche Interessen des Labels haben); in der Regel sind da auch keine allzu großen Unterschiede.
Zw. Dolby 5.1 und dts-HD zwar schon, aber wenn ich mir das Cover ansehe, dann ist nur der engl. Ton der Blu-ray in HD, der dt. dagegen dts 5.1 und damit gleichwertig.
„Ärgern“ kann man sich dann allenfalls darüber, wenn der engl. Ton umfangreicher ist als der dt., bspw. Dolby Atmos <-> 5.1. („Ärgern“ habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil ich persönlich das als Jammern auf hohem Niveau sehe, allerdings nutze ich persönlich die Surroundanlage auch kaum noch.)27. März 2019 um 19:20 #146702Ach, theoretisch ginge es auch viel „ehrlicher“ – online bestellen, Rechnung ausdrucken und einsenden, Annahme der Sendung verweigern. Fertig ist die gratis-Blu-ray. Von daher durchaus verständlich, dass die das Original sehen möchten. Andererseits sollte Porto dann erstattet werden (oder sie legen als Entschädigung was der Austausch-Scheibe bei …).
Warum man die fehlerhaften Discs einschicken soll, erschließt sich mir allerdings überhaupt nicht. Eine Mail mit Kaufbeleg hätte es ja auch getan.
Würde sicher auch gehen. Aber dann schicken sich die Leute die Kassenbons oder sonstwas zu und schon gibts ne BD umsonst.
Allerdings könnten se das Porto erstatten.
5. März 2019 um 15:37 #146232Zu Ende ist alles erst am Schluss (Les souvenirs, F 2014)
Der Film nach dem Roman von David Foenkinos erzählt von drei Generationen einer Familie, die alle ihre Probleme im Leben haben; jeder auf seine eigene Art und jeder geht auf seine eigene Art damit um. Lediglich der Literatur-Student Romain, eigentlich die unerfahrenste Figur hier, ist so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt zwischen den Charakteren. Allerdings hat er nicht den Charme und die Schnippigkeit einer Amélie Poulain, dennoch kann er immer wieder mit positiven Ideen aufwarten.
Die negativen Aspekte des Lebens werden gezeigt, denn sie erwarten jeden und bspw. der Tod gehört eben zum Leben dazu. Das mag im ersten Moment nicht schön klingen, aber der Film ist wirklich kein schwerer, sondern ein positives Statement.6/10 Carpe diem!
5. März 2019 um 15:25 #1462318 Tage (D 2018)
Die Straßen leer, nur vereinzelt irren ein paar verwirrte Menschen umher, überall liegt der Müll herum. Nein, die Szenerie zeichnet kein aktuelles Bild der Karnevalstage, sondern soll Endzeitstimmung verbreiten. Darum geht es in der Sky-Eigenproduktion „8 Tage“, genau so lange dauert es nämlich, bis ein Asteroid in Europa einschlagen und mehr oder weniger alles Leben vernichten wird. Soweit die äußerst spärlichen Erklärungen, die den Zuschauer zufrieden stellen sollen.Sicher, was in den 8 Tagen vor dem Exit zu sehen ist, sind mehr die Handlungen der Figuren, dennoch hätte man der Rahmenhandlung doch etwas Erklärungswillen geben dürfen. Zumal die Psychogramme über weite Strecken auch so gar nicht stimmen – da sind alle Arten von platten Stereotypen versammelt, aber nichts und niemand kann in Sachen Personen und Handlung überzeugen. Auch wenn das alles gut gespielt und insbesondere auch filmisch gut gemacht ist, 8 Mal 45 Minuten sind mitunter sehr zäh.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Und als dritte Eigenproduktion aus dem Hause Sky nach „Das Boot“ und „Der Pass“ ist diese hier die schlechteste von drei durchschnittlichen Produktionen, die allesamt ähnlich strukturiert ind – starker Anfang, der neugierig macht und dann schnell verflacht, weil man sich in völlig unnötigen Handlungsfäden ver(w)irrt.
Wer nur noch 8 Tage zu leben hat, der sollte definitiv seine Zeit anders verbringen als mit dem Gucken dieser Serie.5/10 Weltuntergänge
25. Februar 2019 um 18:11 #146068Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug 9/10
Nicht ganz so gut gealtert wie „Die nackte Kanone“-Trilogie, aber immer noch enorm witzig. Dieser Humor ist einfach schwer zu toppen…
Ja, die ZAZ-Filme sind top
wobei man auch „Hot Shots“ dazu zählen kann! Falls du ihn nicht kennst, schau dir auch mal „Kentucky Fried Movie“ aus den 70ern an.
25. Februar 2019 um 18:01 #146067Natürlich wird man einen Unterschied im direkten Vergleich sehen. Aber nicht ohne zwei Fernseher nebeneinander stehen zu haben.
Genau das ist imho die Frage: Will ich einen Film schauen oder die Pixel zählen?
25. Februar 2019 um 17:59 #146066Tja, warum soll der Konsument dauernd neue Hardware kaufen? Er hat doch mit der DVD viel Gutes zu Hause. Wie andere schon schrieben, das war ein Quantensprung (Laser-Disc und Video-CD waren nur Technik-Freaks vorbehalten bzw. schnell wieder vom Fenster – nun müsste man sich mal anschauen, wie es die DVD geschafft hat, es besser als diese beiden Datenträger zu machen und eine echte Marktdurchsetzung zu schaffen – günstige Player? viele Titel? überzeugende Technik?). DVD hat so großen Mehrwert gegenüber der VHS, dazwischen liegen Welten. Und auch wenn man von DVD zu Blu-ray und/oder UHD natürlich einen Unterschied sieht, dann ist das eben nicht so groß und gravierend, dass man von einer Revolution sprechen kann. Ja, das Bild ist noch besser, und sonst? Aber selbst dafür muss der Konsument erstmal die Hardware zuhause haben, um davon profitieren zu können. Und das kostet schon wieder Geld (ich persönlich habe gar keine Lust, mir alle 3-4 Jahre neue Technik kaufen zu müssen und investieren lieber mehr auf einmal und habe dann die nächsten 10-20 Jahre Ruhe; das mag in eine Zeit, in der alle paar Monate technische Neuerungen erscheinen, nicht ganz passen, gebe ich zu, aber ich habe einfach keine Lust, das ewige Rennen nach „besser, besser, besser“ mitzumachen; wenn ein Gerät kaputt geht, gibt’s was Neues). Da muss die Industrie doch auch mal einsehen, dass der Kunde nicht ganz so dumm ist, wie sie es gerne hätte und eben bei jedem Update mitmacht.
Ich selbst habe auch gesagt, dass ich mir keine UHDs kaufe, weil es einfach nicht brauche – mir geht es in erster Linie um die Geschichte, den Film und das Gesehene (das bekomme ich auf egal welchem Medium), dagegen sind Superduper-Bilder und Surround-Sound einfach sekundär (wenn ich wählen muss, dann schaue ich lieber einen guten Film in schlechterer Qualität als einen schlechten Film in bester Qualität). Im Übrigen hab ich dann doch mal 3-4 UHDs gekauft, obwohl ich keinen passenden Fernseher habe, aber auch nur deshalb, weil der Aufpreis zur Blu-ray-Version bei 5-7 Euro lag.Und dann seht euch mal die Zahlen bei Statista an, 2018 sind es 60% der Haushalte, die einen Player (DVD oder Blu-ray) besitzen, das waren vier Jahre zuvor auf dem Höhepunkt knapp 75%, Tendenz also abnehmend. Es sieht also ganz klar so aus, als ob Streaming und virtuelle Medien auch eine „Mit-Schuld tragen“, wenn echte Datenträger weniger über die Ladentheke gehen.
21. Januar 2019 um 08:51 #145197@derschweiger Na, da sind wir uns ja einer Meinung mit „Destination Wedding“.
Ich hatte den bei Sky als Neuheit entdeckt und dachte, das wäre seichte Unterhaltung, wenn man erkältungsbedingt auf dem Sofa liegt, aber letzten Endes nur ein Ärgernis. Und die Erkältung ist auch der Grund, warum ich dann nicht ausgeschaltet hab, ich war zu schwach, an die Fernbedienung zu kommen.
Auf die Idee, Vergleiche mit der Before-Trilogie von Linklater zu ziehen, bin ich bis zu deiner Kritik gar nicht gekommen, aber das wäre dem auch nicht gerecht geworden, die Before-Filme sind wirklich sehr gelungen (wobei ich auch verstehen kann, dass du den dritten nicht mehr so gut findest, da war vielleicht die Luft auch etwas raus, 9 Jahre geplante Wartezeit hin oder her, das war zu bemüht und etwas weg vom natürlich wirkenden Charme gerade des ersten). Ansonsten versuche ich, bei meinen Bewertungen immer mit Filmen aus demselben Genre zu vergleichen, alles andere wäre unpassend.
Den einen Punkt hab ich für die eingeblendeten Zwischentafeln vergeben (na ja, einen halben und einen weiteren halben für den Umstand, dass der Film „nur“ 90 Minuten dauert :D)
20. Januar 2019 um 07:29 #145177Rampage – big meets bigger (USA 2018)
Ein Gorilla, ein Wolf und ein Krokodil kommen in die Stadt… Was wie ein Witz beginnt, ist im Grunde die Handlung dieses Actionspektakels. Und genau genommen ist die Geschichte auch ein Witz. Sollte man also ausblenden und abhaken.
Hauchdünne Handlung, ansonsten viel Krawumm und nochmehr Boing und Bäng; eingezwängt in relativ solide Trickeffekte wird nicht viel geboten, was nicht schon King Kong und Godzilla geboten hätten. Das kann auch mal ganz nett sein, aber trotz Bemühen um eine Geschichte bleibt das Machwerk distanziert und vermag mit längerem Verlauf immer weniger zu fesseln.
5/10 Mutationen20. Januar 2019 um 07:21 #145176Destination Wedding (USA 2018)
Wow, was für ein Film! Was für ein unfassbar schlechter Film! Eine Frau, ein Mann, eine Zufallsbekanntschaft. Beide mit dem selben Ziel, eine Hochzeitsfeier. Dummerweise können die beiden sich von Anfang an nicht ausstehen…
Was den Stempel der Romantikkomödie trägt, ist zu keinem Punkt romantisch oder lustig. Keanu Reeves und Winona Ryder sind mit viel Wohlwollen einigermaßen durchschnittlich, was aber keine Rolle spielt, da die Figuren total unsympathisch sind (damit mögen die Schauspieler Teile ihre Aufgaben gut machen, aber das kostet viel Reputation, insbesondere bei einer Romantikkomödie). Das Schlimmste aber ist, dass zw. Reeves und Ryder nicht ein Hauch von Chemie besteht, mit zwei Blechdosen in den Hauptrollen hätte es nicht schlechter sein können.
Knapp 90 Minuten allerdümmstes, pausenloses, nerviges Gesabbel, „Destination Wedding“ ist ne ganz große Zumutung und ein wunderbares Beispiel dafür, wie eine Screwballcomedy nicht funktioniert.
1/10 Flugreisen10. Januar 2019 um 05:34 #144939Mein wichtigster Gedanke nach dem Schauen war: Wie werde ich die Blu-ray jetzt wieder los…
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Wie gut, dass ich bloß gestreamt habe
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Och, gib mir doch einfach mal deine Postanschrift, dann kommt ne Überraschung per Post…
8. Januar 2019 um 05:45 #144917Da auch vor Kurzem gesehen:
It comes at night (USA 2017)
Nicht nur so langsam geht es mir gewaltig auf den Senkel, dass man meint, ein Film wäre umso besser, je weniger Erklärungen er von sich gibt. Abrupt ins Geschehen geworfen wartet man, dass sie noch folgen. Der Argumentation, dass diese Informationen nichts zur Sache tun, kann ich zwar insoweit folgen, wenn man „It comes at night“ trotz seines reißerischen Titels als Drama und nicht als Horrorthriller deklarierte; genau das passiert aber nicht – oder sollte das das Bemühen sein, einem M. Night Shyamalan nachzueifern? Wie auch immer, die Unbekannten hier sind bekannte Stereotypen, die dem Zuschauer unweigerlich eine vorgefestigte Idee in den Kopf setzen; genau daher könnte dann das Drehbuch Erklärungen liefern, was aber nicht passiert, und genau da bekomme ich den Eindruck, dass man das eher nicht plausibel kann als will.
Die Charakterzeichnung passt zu dieser sehr durchwachsenen Darbietung; denn keine Figur ist wirklich sympathisch, so bleibt der Zuschauer permanent auf sicherer Distanz, ihr Handeln ist konsequent nachvollziehbar, aber genau das ist dann der Punkt, wo man auch darüber nicht zu diskutieren braucht. Das ist ein Pluspunkt, die Konsequenz. Aber das war’s dann auch.
Mein wichtigster Gedanke nach dem Schauen war: Wie werde ich die Blu-ray jetzt wieder los…
4/10 Luftblasen6. Januar 2019 um 19:28 #144870Arthur & Claire (D/A/NL)
Zwei Personen treffen in Amsterdam aufeinander. Beide haben ein festes Ziel vor Augen und wissen, warum sie in die Stadt gekommen sind. Doch ihre zufällige Begegnung soll ihre Leben für immer verändern. Es soll hier nicht viel verraten werden, auch wenn die offizielle Inhaltsangabe weit darüber hinausgeht. Aber hallo, das ist mal echt ein starker Film. Josef Hader ist ohnehin eine Bank, und dann Hannah Hoekstra an seiner Seite, da stimmt die Chemie aber so was von!
„Arthur & Claire“ fesselt und übt einen faszinierenden Sog aus, weiß mit leisem Humor und Selbstironie zu überzeugen und geht nie zu weit. Das gehörte Mischmasch aus Deutsch, Niederländisch und Englisch passt. Absolut gelungen und ein kleines, aber richtig feines Stück Film.
9/10 Abendessen6. Januar 2019 um 19:18 #144869Luna (D 2017)
Im Endeffekt ein gewöhnlicher Spionage-Thriller um ein junges Mädchen, das von bösen Mächten gejagt wird, aber doch ganz ordentlich; weder Highlight noch Zeitverschwendung.
6/10 Agenten6. Januar 2019 um 19:12 #144868Summer of ’84 (CAN/USA 2018)
Ui, also ich muss sagen, der Film ist gelungen. Auch wenn hier 90 Minuten lang ein Kinderabenteuer mit maximal FSK 12 erzählt wird und erst die letzten Minuten die FSK-16-Einstufung rechtfertigen, so ist das hier doch um einiges besser als bspw. „Stranger things“ – wo letzterer es nämlich mit brachialer Gewalt nicht hinbekommt, den Charme der 80er einzufangen, weil eine geballte Anhäufung von im Stile von Product-Placement-eingeblendeten 80er-Kult-Objekten eben nicht das Mittel ist, da schafft es „Summer of ’84“ den Zeitgeist deutlich besser einzufangen.
Die Geschichte selbst ist wenig neu, aber spannend erzählt, die Figuren sind sympathisch und am Ende – überraschend! – erfrischend konsequent. Ein sehenswerter Thriller.
7/10 Retro-Momente -
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