Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2018)

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Dieses Thema enthält 980 Antworten und 25 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 5 Jahre, 3 Monate.

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  • #137315
    Profilbild von peda
    peda
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    @peda

    A quiet Place
    Eigentlich ein richtig guter Streifen. Lebt von seiner Spannung. Kaum Dialoge (vor allem die erste Hälfte nicht), ein passender Soundtrack. Ja wenn das Wörtchen Wenn nicht wäre…
    Leider bin ich auch hier über 3-4 teils heftige Logiklücken gestolpert, die einfach nicht zu ignorieren waren.
    Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass man hier einen Horrorstreifen der besseren Art vorgesetzt bekommt. Zudem hatte ich nur den ersten Trailer gesehen, der über die Rahmenhandlung fast nichts verraten hatte. Die weiteren Trailer, die ich mir eben mal angesehen hatte, allerdings schon.
    7,5/10 tödliche Geräusche

    #137316
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    Thanassi
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    @thanassi

    @peda

    Viele Horrorstreifen haben ein paar Logikfehler, aber diesen Film fand ich persönlich außerordentlich klasse, weil er die Psyche des Kinobesuchers angreift, weil es ein Horror ist, nicht schreien zu dürfen, obwohl man eigentlich nicht anders kann. Ich formuliere es mal so:

    Frauen werden in diesem Film mehr leiden als Männer.

    Mir hat die schwangere Mutter leid getan, als sie in den Wehen lag und Mühe hatte, Ihre Schmerzen zu kontrollieren. Oder als sie in den Nagel getreten ist.

    Nein, es war mal wieder ein Lichtblick im Horror-Himmel. Wenn ich bedenke, welcher Schrott teilweise in den letzten Jahren rausgekommen ist, gebe ich dem Film folgende Wertung:

    9/10

    #137317
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    The-Lion-King
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    @the-lion-king

    @peda – Mussten bisschen umplanen. Gehen heute erst rein wegen O2 Kinotag.
    2 Karten kaufen – nur eine bezahlen :)

    #137319
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    Sascha74
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    @sascha74

    Sound of Noise 4/10

    Nun ähm, recht experimentell der Film könnte man sagen. Die letzten 15 Minuten bin ich weggenickt, habe mit den Schluss aber nochmal brav angeguckt. Hat es auch nicht besser gemacht… Keine richtige Story, nicht wirklich witzig, einzig die musikalischen Einlagen haben mir gefallen – mir hat auch Stomp schon gefallen.

    Immerhin ist der Soundtrack beim Mediabook somit eine coole Beilage.

    #137320
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    peda
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    @peda

    @thanassi
    Deine Argumente kann ich so voll unterstreichen. Der Film hat schon richtig beklemmende Gefühle auslösen können und man hat sich wirklich des öfteren gedacht, wie es wohl wäre, selbst in dieser Situation zu stecken. Wie schwer es ist, sich lautlos zu verhalten etc… Das Gesamtpaket war echt gut.
    Wie gesagt, definitiv einer der guten Horrorfilme heutzutage.

    Aber da waren halt ein paar Sachen bei, die einfach zu unlogisch waren in Anbetracht auf die Story. Will hier aber nichts spoilern, weswegen ich nicht darauf eingehe.

    #137322
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    @derschweiger

    Early Man

    Vor Filmbeginn streikte der Beamer und musste neugestartet werden. Wenn ich gewusst hätte, was mich nach der 15 Minütigen Unterbrechung erwartete, wäre ich nicht so entspannt sitzen geblieben.

    Die Erde vor langer, langer Zeit… Dinos ringen miteinander und prähistorische Menschwesen kloppen sich um die größte Keule, als ein Feuerball vom Himmel fällt und mal eben zur Erfindung des Fußballspiels führt.
    Einige Zeitalter später leben die letzten Höhlenmenschen in einem kleinen Tal und erfreuen sich am Tauschen der Unterhosen mit ihren Nachbarn und dem vergnügten Jagen von Kaninchen (größer soll es nach Möglichkeit nicht sein).
    Doch prompt kommt es zur Invasion aus der Bronzezeit und die Höhlenmenschen werden des Platzes verwiesen.
    Nach einer kurzen Phase der Aufregung kann ein pfiffiger Höhlenmensch einen Deal mit dem französisch-bronzischen Invasor aushandeln. Wer den Pokal im Fußballspiel gewinnt, darf das Tal bewohnen. Bloß dumm, dass die Hasenjäger weder vom Tuten noch Blasen – geschweigedenn vom Rennen und Schießen – eine Ahnng haben….

    Ich kann mich erinnern, dass ich mit meinen Mädels mal eine zeitlang „Shawn das Schaf“ schauen durfte. Absolut nicht meine Mache – so technisch beeindruckend das Ganze natürlich auch ist – aber zumindest gab es da immer wieder einige Schmunzler und ich konnte mich immerhin über die Freude meiner Mädels freuen.
    Nun, „Early Man“ beeindruckt möglicherweise durch die Arbeit und Technik, die hinter dem Projekt steht – allerdings ist der Humor (sofern man ihn als solchen identifizieren möchte) derart kleinkindisch, dass mir förmlich sie Spucke wegblieb.
    Fairerweise muss ich sagen, dass ich nach 25 Minuten gegangen bin – die jahrelangen Anfeindungen meiner Begleitung bei einem möglichen Durchziehen bis zum Schluss war es in keiner Sekunde wert gewesen.
    Wenn humorferne Menschen versuchen, witzige Szenen zu schreiben (man achte dabei auf die dümmlichen „Dialoge“ über die wahrlich bloß ein Dreijähriger lachen kann), dann kann eben sowas wie „Early Man“ herumkommen.

    Um nicht den Eindruck zu erwecken, ich würde Kinderfilme/-Sendungen kategorisch ablehnen…selbst bei „Meister Manny“ oder den neuen „Glücksbärchen“ kann ich dranbleiben ohne innere Panik zu verspüren.
    Tja, aber Briten und das liebe Fußballspiel -> es kommt eben nicht immer was Vernünftiges dabei heraus (man frage da mal in Manchester nach).

    Überhaupt nicht meins, in keiner Sekunde – selten dämlich und noch weniger unterhaltsam als „Saussage Party“
    0,5/10

    #137323
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    DerSchweiger
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    @derschweiger

    A quiet Place
    Eigentlich ein richtig guter Streifen. Lebt von seiner Spannung. Kaum Dialoge (vor allem die erste Hälfte nicht), ein passender Soundtrack. Ja wenn das Wörtchen Wenn nicht wäre…
    Leider bin ich auch hier über 3-4 teils heftige Logiklücken gestolpert, die einfach nicht zu ignorieren waren.
    Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass man hier einen Horrorstreifen der besseren Art vorgesetzt bekommt. Zudem hatte ich nur den ersten Trailer gesehen, der über die Rahmenhandlung fast nichts verraten hatte. Die weiteren Trailer, die ich mir eben mal angesehen hatte, allerdings schon.
    7,5/10 tödliche Geräusche

    Wir hatten in der Sneak häufig den Trailer gesehen und im Stillen (haha, wortwitz ;) ) darauf gehofft, dass er gezeigt wird. War leider nicht so – allerdings hatte ich bezüglich Logikfehler schon im ersten Trailer einige Bedenken. Werden den Film aber sicher schauen – wobei ich aber glaube, es nicht im Kino zu tun.
    Danke aber schonmal für Deine Empfehlung

    #137324
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    @psychoklaus

    Dark (Staffel 1) – Netflix

    Die 1. Staffel von The Dark ist größtenteils sehr spannend. Ich finde den Look der Serie sehr ansprechend und auch der Score weiß zu überzeugen. Leider werden dem Zuschauer bisweilen zu wenig Aha!-Momente geboten. Man bleibt zwar dabei, weil man wissen will, wie es weiter geht, so richtig eindeutig geklärt wird in der Staffel aber nur wenig. Und das mehr als offene Ende der Staffel fand ich auch eher enttäuschend, da ich es lieber mag, wenn Staffeln in sich einen Abschluss finden, wie z. B. bei Stranger Things.
    Was den Inhalt angeht, wird hier imo nichts Revolutionäres geboten. Es wird sich viel bei anderen Genre-Vertretern bedient und dann neu verpackt. Das ist grundsättzlich nicht verkehrt und weiss eigentlich zu gefallen. Allerdings kommt ein ziemlich oft der Gedanke: „Das ist ja wie bei…“.
    Den Cast finde ich sehr gut gewählt. Die teils jungen bzw. älteren Pendants zu den Figuren sind meiner Meinung nach super gewählt, und man bekommt wirklich den Eindruck, dass es sich um die Figut nur in älter bzw. jünger handelt. Hier haben die Macher imo ganze Arbeit geleistet.
    Dark empfand ich bisher insgesamt als durchaus ansehnliche Mystery-Serie, mit vielen spannenden und ein paar Aha-Momenten, die aber hoffentlich in der 2. Staffel noch mehr aufklärt und sich nicht in ihrem eigenen Plotkonstrukt verrennt.

    PS: Warum heißt die Serie eigentlich „Dark“? Das hat sich mir bisher noch nicht vollständig erschlossen. ;)

    7 / 10 Höhlen

    #137325
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    Star Trek – Discovery (Staffel 1) – Netflix

    Ich persönlich fand die Staffel fast durchweg spannend. Die Effekte und die Optik sind über jeden Zweifel erhaben. Ich fand die Schauspieler alle durchweg okay. Warum sich die Leute alle über den neuen Look der Klingonen aufregen kann ich nicht nachvollziehen. Endlich sehen sie zumindest ansatzweise mal wie Ausserirdische aus und nicht wie Freaks die mit dem Gesicht in einen Haufen Knete gefallen sind. ;)
    Die Story hebt sich angenehm von den anderen Star Trek Serien ab.
    Leider hat es die Serie schwer, da die dogmatischen Star Trek Fans das Ding ohne Ende haten. Ich kann dazu nur sagen: Leute bleibt mal locker, seht nicht immer alles so engstirnig, denn es handelt sich hier „lediglich“ um Unterhaltung und man soll „Spaß“ daran haben.
    Wenn man also unbefangen an die Sache rangeht, bekommt man hier eine durchaus sehenswerte, hochwertig produzierte und spannende Serie geboten.

    7,5 / 10 Sporen

    #137326
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    @hal9000b

    Star Trek – Discovery (Staffel 1) – Netflix

    Ich persönlich fand die Staffel fast durchweg spannend. Die Effekte und die Optik sind über jeden Zweifel erhaben. Ich fand die Schauspieler alle durchweg okay. Warum sich die Leute alle über den neuen Look der Klingonen aufregen kann ich nicht nachvollziehen. Endlich sehen sie zumindest ansatzweise mal wie Ausserirdische aus und nicht wie Freaks die mit dem Gesicht in einen Haufen Knete gefallen sind. ;)<noscript>;)</noscript>
    Die Story hebt sich angenehm von den anderen Star Trek Serien ab.
    Leider hat es die Serie schwer, da die dogmatischen Star Trek Fans das Ding ohne Ende haten. Ich kann dazu nur sagen: Leute bleibt mal locker, seht nicht immer alles so engstirnig, denn es handelt sich hier „lediglich“ um Unterhaltung und man soll „Spaß“ daran haben.
    Wenn man also unbefangen an die Sache rangeht, bekommt man hier eine durchaus sehenswerte, hochwertig produzierte und spannende Serie geboten.

    7,5 / 10 Sporen

    So sieht’s aus.

    #137330
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    @psychoklaus

    Ready Player One

    Eins vorweg: ich habe das Buch kurz vor meinem Kinobesuch beendet. Es war sicherlich keine literarische Perle aber es war durchaus unterhaltsam. Es lebt größtenteils von seinen Referenzen zur Popkultur der 80er Jahre und der guten Beschreibung der Oasis und der Zocker-Mentalität.

    Leider kann der Film hier zu keiner Zeit mithalten. Ich muss sagen, dass wenn ich das Buch nicht vorher gelesen hätte, ich oftmals im Film überhaupt nicht verstanden hätte,wovon gerade gesprochen wird. Vieles wirkt im Film zusammenhanglos oder einfach nur „reingeworfen“ ohne irgendeinen Bezug zur Handlung, frei nach dem Motto: „Das muss aber noch irgendwie rein.“.

    Gleiches gilt zu großen Teilen für die Handlung. Es wirkt so, als hätten die Macher (Spielberg?) einzelne Stellen aus dem Buch auf Post-its festgehalten und diese dann wild durcheinandergeklebt. So kam es mir zumindest vor. So wirkt das Gesehene im Endeffekt wie eine teils sinnlose Aneinanderreihung von Szenen ohne wirklich zu packen oder gar spielbergesque zu verzaubern.

    Leider findet sich gerade die Popkultur der 80er, von der ich selbst Riesenfan bin (weil in der Zeit groß geworden :D ), sich nur am Rande im Film wiederfindet. Sicher zugunsten optisch opulenterer Schauwerte, statt z. B. dem Besuch eines Dungeons, dem Nachspielen eines Films oder dem Spielen von Arcade-Klassikern (was ja ansatzweise noch vokommt), aber das hat das Buch gerade bereichert finde ich. Hier wäre weniger manchmal mehr gewesen.

    Gleichzeitig geht das Buch auch mehr darauf ein, wie die Flucht in Onlinewelten und „Dauerzocken“ hier immer mehr zu Einsamkeit und Isolation führen können. Die Thematik wird etwas kritischer beschrieben als im Film, der im Prinzip nur am Ende sporadisch darauf eingeht.

    Auch die Optik konnte mich eigentlich zu keiner Zeit wirklich überzeugen. Vielleicht passte das Design von Avataren und OASIS einfach nicht zu den Bildern die ich mir beim Lesen in meinem Kopf gemacht habe, aber ich fand die Umsetzung eher mäßig. Die FX hat mich ebenfalls nicht umgehauen. Die OASIS-Szenen wirkten im Prinzip wie eine überlange Zwischensequenz in einem Videospiel. Sollen sie ja wohl auch, aber ich empfand es sicherlich als nichts Besonderes oder Herausragendes. Die CGI hier mit Filmen wir Avatar oder ähnlichen Filmen zu vergleichen finde ich nicht angebracht, da RPO hier qualitativ sicherlich nicht mithalten kann.

    Die Figuren sowohl in der OASIS als auch im Real-Life fand ich ebenfalls nicht besonders berauschend. Am ehesten gefiel mir da noch Wade Watts (Tye Sheridan). Simon Pegg empfand ich als komplett fehlbesetzt. Auch Olivia Cooke als Samantha (Art3mis) fand ich insofern komplett daneben, da sie im Buch als durchaus übergewichtiges kleines Mädchen mit einem Riesen Feuermal im Gesicht beschrieben wird. Das passt hier leider überhaupt nicht, ist sie doch verhältnismäßig hübsch und hat eigentlich keinen Grund sich im richtigen Leben zu verstecken. Der Rest des Casts ist vernachlässigbar.

    Kommen wir nun zu den immer wieder gerne erwähnten und hochgelobten popkulturellen Referenzen und Cameos. Davon hat man die meisten eigentlich schon im Trailer gesehen. Darüberhinaus huschen einfach nur hier und da ein paar bekannte Film- oder Videospielfiguren über den Bildschirm. Dafür dass das Buch genau von solchen Anspielungen und Nennungen lebt, wurde dieser Aspekt leider im Film extrem lieblos abgefrühstückt. Was diese popkulturelle Anspielungen angeht haben hier z. B. die beiden Legofilme (The Movie, Batman) sicherlich die Nase weit vorn.

    Insgesamt hatte ich die Hoffnung, dass, trotz einer durcheinandergewirbelten, weichgespülten Handlung und einem modernisierten Setting und Bildern, um den Film auch jüngeren Leuten schmackhaft zu machen, die mit den Achtzigern nichts anfangen können, hier ein guter Spielberg-Abenteuer-Film bei rumkonmt, der optisch begeistern kann und das Herz am rechten Fleck hat.
    Leider ist er das meiner Meinung nach nicht geworden und so bleibt hier für mich nur ein beliebiger Popcorn-Blockbuster, den ich mir nicht mal aufgrund der Action oder der Effekte noch ein zweites Mal anschauen würde.

    Eventuell liegt es wirklich daran, dass ich das Buch kurz vorher gelesen habe. Meine Kumpels mit denen ich den Film gesehen habe, haben das Buch nicht gelesen, und die fanden den Film klasse… :)

    Vielleicht gebe ich ihm ja im Heimkino doch nochmal eine Chance. Bis dahin versuche ich mir die Erinnerungen an das Buch wegzutrinken. :)

    4,5 / 10 virtuelle Welten.

    #137332
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    @peda

    @psychoklaus „Eventuell liegt es wirklich daran, dass ich das Buch kurz vorher gelesen habe. Meine Kumpels mit denen ich den Film gesehen habe, haben das Buch nicht gelesen, und die fanden den Film klasse… :)“

    Das ist eigentlich einer der größten Fehler, den man begehen kann :-D
    Mir fällt eigentlich kein Film ein, der den Buchleser direkt nachdem er das Buch gelesen hat, glücklich stimmt.
    Das Problem ist einfach, dass ein Buch viel detaillierter und ausschweifender sein kann. Der Plot muss auf Filmlänge geschrumpft werden. Somit fallen einige Sachen weg.
    Zudem malt man sich die Charaktere aufgrund der Beschreibungen und auch das Aussehen der gesamten Welt selbst aus und hat „selbst entwickelte Bilder“ vor Augen. Dann kommt der Film, der zu 99% nicht so aussehen wird, wie Du es Dir in der Fantasie vorgestellt hast.
    Wenn, dann sollte man ein Buch eher nach dem Ansehen eines Films lesen finde ich. Das ist dann in etwa so, wie eine ausführliche Angabe von deleted Scenes und Alternativen Szenen ;)

    #137335
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    @derschweiger

    Stranger Things – Season 2

    Ich habe die Serie schon vor einiger Zeit beendet und trage das Gesehene noch mit mir herum, in der Hoffnung, es beschleicht mich doch noch der Aha-Effekt.
    Season 1 empfand ich als ganz OK. Den großen Hype konnte ich nicht völlig nachvollziehen (bzw. es so empfinden), Staffel 2 machte nach den ersten beiden Folgen dann einen durchaus positiveren Eindruck (mehr Tempo, weniger ausgelutschte „4 Freunde gehen ins Abenteuer“ Pfade) und mehr Screening Time für andere Charaktäre. Insbesondere Steve (Joe Keery) durfte zeigen, dass er das Prädikat „Bad Boy“ schon in Staffel 1 völlig zu Unrecht getragen hat.
    Sehr schön, ihn als Charakter weiterentwickelt gesehen zu haben.
    Ähnliches gilt dabei auch für El, die zunächst fernab der Clique leben soll/darf.
    Ihre Ausreißerfolge (und Türöffner für ein Spin-off?) fand ich dagegen lahm und sinnfrei.
    Die Clique als zerwürfelter Haufen, die sich zunehmend uneins sind (was sich auch bei der Aufnahme eines – nunja – neuen Haustiers zeigt) empfand ich als recht ansprechend.

    Die Story an sich gibt nicht viel mehr her als in Staffel 1 (wobei sie mir hier weniger zu gefallen weiß), glücklicherweise gibt es hier häufig nachvollziehbare Ortswechsel. Die Landkarte im Haus des „Besessenen“ war mir dann doch arg zu viel, die Einführung von „Mad Max“ dagegen empfand ich als wohltuend -> wobei sich mir nicht ganz erschließt, wofür es diesen (Halb?)Bruder gebraucht hatte (Ja klar, fehlender Bad Boy und so…)

    Abschließend sah ich wieder einige Verbeugungen an Genreklassiker wie den Exorzist und ein Wiedersehen mit Paul Reiser ist bei mir immer wieder erwünscht.
    In der Summe empfand ich das Spektakel um 1-2 Folgen zu lang, das vermeintliche Besiegen der Bestie im Kontext zu einfallslos. Der Übergriff der „Schattenwelt“ in die „helle“ Dimension empfinde ich als interessant, hatte nach Folge 2 aber doch etwas Interessanteres erhofft.
    Nun gut, dass ich nicht die ausgewählte Zielgruppe bin (trotz Aufwachsen in den 80ern) habe ich in Staffel 1 erfahren müssen. Mit etwas weniger Erwartungen konnte mir Staffel 2 tatsächlich über einige Folgen recht gut gefallen, wobei ich auch hier den „Besonderen“ Moment vermissen musste.

    Sehr schöner Abschluss auf dem Abschlussball – es findet nunmal nicht jeder sein Happy End… aber muss wirklich Staffel 3 her? puh….

    7/10

    #137346
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    Sascha74
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    @sascha74

    Sully 8,5/10

    Die Art, wie die Geschichte erzählt wird, hat mich anfänglich etwas irritiert/gestört – obwohl sie in der Nachbetrachtung völlig Sinn macht.

    Tom Hanks spielt seine Rolle als Sully wirklich gut. Einerseits bestimmt und sicher, andererseits verletzlich und zweifelnd. Clint Eastwood schafft es in seinem Film wieder mal große Gefühle zu transportieren und das häufig mit Kleinigkeiten. Ein bewegender Film.

    #137394
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    The-Lion-King
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    @the-lion-king

    Lost in Space – Staffel I

    Lost in Space – Verschollen zwischen fremden Welten (Originaltitel: Lost in Space) ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Serie, die auf der in den 1960er-Jahren ausgestrahlten Fernsehserie Verschollen zwischen fremden Welten basiert.

    Schaut sich wunderbar weg. Schöne Umsetzung des Klassikers im Serienformat, welches zum Glück auch eine weitere
    Staffel spendiert bekommen wird. Guter Cast, klasse Setting & beeindruckende Bilder mit gutem Spannungsbogen.

    08/10 Landungen

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