Reparud Rudrepa
@reparud_rudrepa
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14. Mai 2024 um 19:16 #242133
Ultimatum – Die Bombe tickt (E 2023)
Mal wieder ein Film aus der Kategorie „nichts erwartet und überrascht“. Positiv überrascht in dem Fall.
Der Taxifahrer Santi ist gerade am Flughafen Madrid, als es zu einem Terroranschlag mit mehreren Explosionen, Toten und Verletzten kommt. Doch als Folge seiner Hilfe schliddert er immer tiefer in die Scheiße rein.
Das Ganze ist zwar nicht höchst-, aber immerhin spannend, kommt mit verschiedenen Wendungen daher und lässt so die ca. 100 Minuten Spieldauer schnell verstreichen.Durchaus einen Blick wert.
7/10 Bombenentschärfungen
14. Mai 2024 um 19:10 #242131Voll ins Leben (F/B 2023)
Der 50-jährige Tridan Lagache hat sein gesamtes Leben in Mexiko in einem Club Med zugebracht. Doch nun möchte er in die Heimat seiner Eltern und macht sich auf den Weg nach Paris. Da ist natürlich einiges vorporgrammiert, wenn zwei Extreme aufeinanderprallen.
Danny Boon als liebenswerter Hinterwäldler kommt in die Metropole, um … ja, weshalb überhaupt? Das soll hier nicht verraten werden. Sein Partner ist einmal mehr Kad Merad, man kennt das Duo ja aus „Willkommen bei den Scht’is“ oder auch „Der Super-Hypochonder“. Den flotten Dreier vervollständigt Charlotte Gainsbourg.
Unterm Strich ist „Voll ins Leben“ stellenweise unterhaltsam, aber weit entfernt von den ganz großen Lachkrachern, die man immer und immer wieder schauen kann. Alles wirkt bemüht und zu aufgewärmt; lediglich wenige Sequenzen von Danny Boon wissen zu überzeugen.5/10 Uber-Fahrer
14. Mai 2024 um 18:56 #242129Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (UK 2023)
Ein Brief bringt das Leben des Rentners Harold Fry durcheinander. Ein Brief, der ihn spontan zur Entscheidung führt, auf eine lange Reise zu einer alten Bekannten zu gehen. Die Reise wird in mehrerlei Hinsicht zu einem Weg der Läuterung.Klar, das Buch ist um einiges besser als die Verfilmung, doch auch diese birgt Unterhaltungswert.
Mit Jim Broadbent hat man einen passenden Sympathieträger gefunden, um der namensgebenden Hauptfigur Glaubwürdigkeit einzuhauchen. Stellenweise geht dem Zuschauer etwas der Überblick über die Reise verloren; mir war die Farbgebung der Bilder etwas zu kalt.Insgesamt erinnert „Harold Fry“ ein wenig an „Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt reiste“.
7/10 Pilgerreisen
14. Mai 2024 um 18:44 #242127Der Doktor und das liebe Vieh (derzeit 4 Staffeln, UK 2020-)
Was soll man hierzu groß sagen? Ja, es gab schon eine etwas ältere Serienverfilmung. Und dennoch ist die neue Fassung uneingeschränkt lohnenswert. Obwohl es nur 7 Folgen pro Staffel gibt, ist „Der Doktor und das liebe Vieh“ einfach das Beste, was es derzeit am Serienhimmel gibt.
Keine andere Serie hat mehr Charme und Esprit, ist liebenswerter und herzlicher als das, was einem von diesen Schauspielern und mit diesen Figuren geboten wird. Abtauchen und wohlfühlen.10/10 gesunde Tiere
12. Mai 2024 um 18:14 #242073@shane54
Da hattest du ja echt Glück, so einen besonderen Einblick zu bekommen! Tiptop!
Danke für den Hinweis (ich schau Filme gern, ohne vorher irgendwas zu wissen), das merkt man – also im positiven Sinne, weil die Darsteller durchaus authentisch wirken. Und die Leistung ist eben sehr gut.Auch wenn ich seinen Tatort vermutlich gesehen habe (mich daran aber explizit nicht erinner), kenne ich von Wnendt sonst nur „Er ist wieder da“ und den fand ich eher so lala, von daher ist „Sonne und Beton“ für mich sein bester Film. Mir fehlt hier aber einfach noch was, das den Film zu etwas ganz Besonderem macht. Entweder drastischer oder mehr Komödie und nicht so „austariert“, so dass der Film nach dem Schauen noch lange zum Nachdenken einlädt.
Vielleicht interessant für dich zu wissen, dass es alles Laiendarsteller waren die aus einem offenen Casting (5000 Teilnehmer) ausgewählt wurden. Keiner vom Cast stand jemals davor überhaupt vor einer Kamera. Als ich die Jungs letztes Jahr begleitet habe, empfand ich vorallem Regisseur David Wnendt als sehr sympathisch und wir haben uns lange unterhalten abseits der Meet and Greet Geschichte.
12. Mai 2024 um 18:05 #242071It’s a wonderful knive (USA/UK/CAN 2023)
Der Film beginnt so schrecklich abrupt, dass man ihm an sich dankbar sein müsste für sein Tempo, gleichzeitig fehlt dem Zuschauer dafür aber jeder Bezug und ein storytechniches Grundgerüst. Erst nach einigen Minuten und den ersten (aufgelösten) Slasher-Sequenzen wird man dann schlauer, sofern man sich nicht vorher schon über den Titel gewundert hat.Denn natürlich ist der Titel nicht zufällig und ohne Grund so gewählt, sondern eine Anspielung auf „It’s a wonderful life“, den Weihnachtsklassiker von Frank Capra schlechthin, mit einem brillanten James Stewart. Wooooooow! Wenn man sich einen derart bedeutenden Film als Referenz nimmt, dann ist arg mutig, um nicht zu sagen völlige Hybris. Da retten auch die Referenzen nichts.
Der Zuschauer weiß natürlich um die Grundidee des Vorbilds, und da ist es dann kein Wunder, dass hier sämtliche Spannung flöten geht. Es ist wirklich abstrus, einen Was-wäre-wenn-Slasher zu drehen. Theorie, Gedankenspiele, Langeweile. Alles nur ein Trugbild.
Dazu gesellen sich so dermaßen unsympathische Figuren, und das durch die Bank weg, dass die Stimmung regelrecht dystopisch scheint. Paradoxerweise keinerlei Höhepunkte in einem absolut blutleeren Slasher – und das ist dann doch schon wieder eine beachtenswerte „Leistung“.Bis zum Ende habe ich zwar durchgehalten, aber je länger dieser Film lief, desto schlechter wurde mein Eindruck und meine Wertung. Mit Ach und Krach vergebe ich gnädige
4/10 stumpfe Messer12. Mai 2024 um 17:49 #242066Sonne und Beton (D 2023)
Schauspielerisch ganz stark kommt die Geschichte um Jugendliche im Berliner Beton-Block daher. Ob der Jugendfilm nun ein Drama sein möchte oder einfach nur vom Erwachsenwerden, von den Sorgen und Nöten der Figuren in ihrem Mikrokosmos erzählt, eine Sozialstudie oder was auch immer sein soll, wird nicht ganz klar. Durch diese Unentschlossenheit verliert „Sonne und Beton“ viel. Es bleibt eine gute Coming-of-age-Geschichte, die aber aufgrund der fehlenden Smypathie für die meisten Charaktere bei Weitem nicht an Genreklassiker (Stand by me, Kim Novak badete nie im See Genezareth, Tschick uvm.) herankommt.
Einmal schauen genügt hier.7/10 Gewaltausbrüchen
12. Mai 2024 um 17:39 #242064My big fat greek wedding 3 (USA 2023)
Für einen dritten Teil fängt der Film recht gut an, ist unterhaltsam, spielt mit stereotypen Kultur-Vorurteilen und bringt anfangs auch ein paar Schmunzler mit sich. Aber das verpufft dann doch arg schnell und fällt insgesamt in bestenfalls Durchschnittsregionen ab.
Muss man nicht schauen.5/10 griechische Ursprünge
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■The nun 2 (USA 2023)
Horror-Langeweile der uninspirierten Art, schon beim Sehen fehlt der Anreiz, der Geschichte weiter zu folgen. Zäh wie ausgelutschter Kaugummi.3/10 Nervige Nonnen
6. Mai 2024 um 19:17 #241958Ride on – Die zweite Chance (China 2023)
Alternativ könnte es auch „Der alte Mann und das alte Pferd“ heißen. Damit wäre der Plot fast verraten. Jackie Chan als aussortierter Stunman, der mit seinem Stuntpferd noch einmal versucht, in die Erfolgsspur zu kommen.
Ach ja. Man sieht schnell, dass die besten Zeiten hinter ihm sind – der Figur wie auch dem Schauspieler. Denn „Ride on“ ist einfach nichts, was man empfehlen kann oder sehen muss. Ja, wo Chan drin ist, ist auch Geprügel dabei, aber es fehlt der Familiendramödie das gewisse Etwas. Und das Pferd stiehlt ohnehin allen die Show, ist es doch menschlicher als alle Figuren.
Die CGI-Effekte sind mitunter grauenvoll schlecht.Jackie sollte besser im Sonnenuntergang zum Altenheim reiten, als noch mehr solche Filme zu machen. Reminiszenz an die Stuntmen im Filmgeschäft hin oder her.
5/10 schlechte CGIs
6. Mai 2024 um 19:04 #241956Hunter Hunter (2020)
Warum ich diesen Film überhaupt fertig geschaut habe, weiß ich gar nicht; denn ich fand ihn ziemlich früh abstoßend. Nicht im Sinne von ekelhaft, weil er irgendwie brutal wäre; sondern weil er einfach billig daherkommt (Kameraführung, Schauspieler, Handlung, Entwicklung, Figuren), nichts zieht den Zuschauer in den Bann.
Es geht um eine dreiköpfige Familie, die wie Aussteiger im Wald von der Jagd und Fallenstellen leben. Dann taucht ein Wolf auf. Dabei bleibt es natürlich nicht, denn dem Stempel „Horror“ (wus, ernsthaft?) will und muss ja auch gerecht werden.
Wollen ist aber nicht können.Und selbst wenn es dann doch kurz noch ziemlich blutig und eklig wird, hat der Film es zu keinem Zeitpunkt geschafft, mich umzuhauen oder wenigstens bei Laune zu halten.
Echte Zeitverschwendung. Ohne wenn und aber.
3/10 Wölfe
6. Mai 2024 um 18:48 #241953Da häng ich mich kurz dran: „Wochenendrebellen“ ist unterhaltsam, aber im Grunde doch „nur“ eine durchschnittliche Mainstream-Komödie mit einer ganz sympatischen Grundidee. Für meinen Geschmack kann sich der Film nicht recht entscheiden, ob er ernst sein will oder in erster Linie bloß unterhalten.
6/10 Cameo-Auftritte (7 Punkte, wenn er mich mehr mitgenommen hätte.)
Wochenendrebellen
Wochenendrebellen ist eine der ganz wenigen deutschen Produktionen, der wirklich gelungen & sehenswert war.
– Was man von hier aus sehen kann
– Das Lehrerzimmer
– Victoria
– Räuber Hotzenplotz
– Jim Knopf
– Mission Ulja Funk
– Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
– Werk ohne Autor
– Toni Erdmann
– Ich bin dein Mensch
…;-)
1. April 2024 um 15:05 #241253Living
Bill Nighy ist zwar (fast) immer toll, aber das ist trotzdem nur ein Remake von Akira Kurosawas „Ikiru“ (den ich leider nicht kenne).
7. Februar 2024 um 18:50 #239987etwas günstiger hier, aber knapper Bestand:
https://baustein-shop.net/LEGO-Minifi...
ca. 64 Euro mit versand21. Januar 2024 um 17:34 #239536Oderbruch (8 Teile, ARD, 2023)
Bis 19.1.25 in der Mediathek:
OderbruchMal wieder viel Medienhype im Vorfeld und mal wieder ein desaströses Serienerlebnis. Von wegen Mystery-Thriller. Die ersten beiden Folgen sind noch Thriller-/Krimi-artig, danach wechselt das Genre – ohne mehr zu verraten, denn das Genre allein würde zu viel spoilern. Mäßiger Krimi wird zu oberdämlichem Quark.
Im Oderbruch, deutsch-polnisches Grenzgebiet, wird eines nachts ein riesiger Haufen Leichen von Tier und Mensch entdeckt. Was ist da passiert? Eine Geschichte, die weit in die Vergangenheit zurückreicht und sich allzu oft des Stilmittels bedient, vergangene Handlung gemeinsam mit den aktuellen Figuren zu zeigen. Das ist anfangs noch gut, die Wirkung verpufft aber alsbald.
Auch handwerklich nicht überragend, denn der Ton ist zu leise abgemischt (oder es wird zu undeutlich gesprochen), feste Untertitel für polnische Passagen könnten etwas länger zu sehen sein und das permanente Gedudel im Hintergrund nervt schnell und gewaltig – das ist schließlich kein Konzert.Ab der ersten (!) Minute sind sämtliche (!) Figuren unsympathisch, es ist öde und trist – keine Werbung für Land und Leute. Und das soll man sich über 8 Folgen antun? Viel zu lang für so viel öden Blödsinn.
3/10 Holzkrokodile
15. Januar 2024 um 17:55 #239478Als Ergänzung für die Orts-Unkundigen: Völklingen liegt im Saarland, ein paar Kilometer von Saarbrücken entfernt. ;-)
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