DerSchweiger
@derschweiger
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29. Dezember 2015 um 18:51 #89926
Fast and Furious 7
Nun hat mir ein Kumpel an einem Filmabend diesen Titel empfohlen. Vor Jahren hatte er mir mal unter ähnlichen Umständen „Resident Evil: Retribution“ als „guten Film“ verkaufen wollen. Nun gut, jeder macht mal Fehler und ich habe es ihm auch schon längst vergeben… bis jetzt.
Eigentlich ohne Worte!
Hält er mir in nächster Zeit nochmal so einen Film unter die Nase, muss ich ihm die Freundschaft kündigen29. Dezember 2015 um 18:34 #8992228. Dezember 2015 um 12:53 #89821Exodus – Götter und Könige
Ein Film, der mich beinahe zornig macht. Was hatte sich Ridley Scott denn da zur Aufgabe gemacht? Verwurstung des christlichen Glaubens oder die Schilderung des Exodus aufgrund historischer „Fakten“? Dass die Bibel heute nicht 1:1 verstanden werden kann erschließt sich mir, also hätte man sich doch auf den menschlichen Konflikt zwischen Moses und Ramses, der Berufung, das versklavte Volk zu befreien und die 40jährige Odyssee bis nach Kanaan konzentrieren können (vielleicht sogar müssen).
Stattdessen erscheint Gott (oder sein Bote??) als kindliche Gestalt, macht einen auf beleidigte Leberwurst und schickt mal mir-nichts-dir-nichts die 7 Plagen über Ägypten. Pause zum Atmen und verarbeiten? Nein, so wie John Rambo seine Knarren sprechen lässt, gibt es hier metzelnde Alligatoren, sterbende Tiere, Fliegen und Heuschrecken, Frösche, die in Massen sterben… ach ja, und nebenbei werden einige Priester aufgrund ihrer Untätigkeit gerichtet. Der Tod der Erstgeborenen ist auch nicht mehr als eine Randnotitz („Kein Hebräer musste einen Verlust beklagen“ o.ä.) – Na, dann geht doch!
Vielleicht könnte man darüber noch hinwegschauen, wären immerhin die notwendigen Emotionen vorhanden. Aber auch hier Fehlanzeige. MoseMan Bale spielt mal den eiskalten Rächer, dann den an seinen Visionen verzweifelt anmutenden Märtyrer – und das schneller als ein Jojo springen kann. Ben Kingsley übte schon mal für sein virtouses Schauspiel in „Tut“ (grottig).
Belächelt man heute Filme wie „Die 10 Gebote“, vergisst man womöglich, dass diese Art der Filme stets einen Inhalt hatten und die Intensionen der Akteure deutlich war. Hier vermisse ich alles davon – wohl noch Schlimmer als das, sind die angedeuteten Zeitraffer binnen eines Schnitts.
Einzig Joel Edgerton fühlt sich berufen, ein wenig Variation in sein Spiel zu bringen – für einen Film, der sich womöglich als groß und wichtig betrachtet eindeutig zu wenig.
Und nein: Special-Effects können für mich keine Schauspieler ersetzen!!
1/1028. Dezember 2015 um 01:00 #89801Vielen Dank!!!
28. Dezember 2015 um 00:58 #89800Spring – Love is a Monster
Ein schöner Film, von dem ich aufgrund des Covers, ein klein wenig, etwas anderes erwartet hatte. Der Film hat ein gelungenes Erzähltempo (sehr retro, gefällt mir gut) und kommt hinsichtlich der „Horror“ Thematik erst im letzten Drittel ein wenig mehr in Schwung. OK, mit der „Auflösung“ kann ich mich noch anfreunden (Als Freund des Science-Fiction geht es ein wenig leichter), ist mir am Ende dann aber doch etwas zu Wischiwaschi-platt.
Der Wiederholungsfaktor liegt im durchschnittlichen Bereich, aber die Bilder + Stimmung bleiben erhalten – das zeichnet für mich einen gelungenen Film aus.
8/1028. Dezember 2015 um 00:51 #89798@admin
Dann stelle ich mich mal artig in die Reihe
Meine Tochter hat neulich den Trailer gesehen und würde sich darüber sehr freuen (Der Papa dann natürlich auch)26. Dezember 2015 um 01:23 #89620Ruhet in Frieden – A walk among the Tombstones
Ich mag Liam Neeson als Darsteller, die „Taken“ Reihe blieb jedoch von mir unbeachtet. Zufällig habe ich heute „Ruhet in Frieden“ gesehen und wurde nicht enttäuscht.
Ein solider Krimi mit streckenweißen hartem Inhalt. Zwar droht der Film hin und wieder zu entgleiten (Ex-Cop, Alkohol, Wiedergutmachung am Straßenjungen), geht aber unbeirrt seinen Weg und verzichtet dankenswerterweiße auf die obligatorischen Story-Twists.
Ohne Neeson vielleicht 1/1,5 Punkte weniger, so erhält er von mir 8/1024. Dezember 2015 um 19:25 #89529Der Tatortreiniger (Staffel 1)
Das Konzept der Serie ist klasse! Bjarne Mädel als „Schotty“, der sich gerne mal als Teil der „SpuBe“ (Spurenbeseitigung) ausgibt, was tatsächlich ein wenig bedeutender klingt als eben „Tatortreiniger“
Die 4 Folgen der ersten Staffel bieten einen prima Einstieg. Folge 2 + 3 geben eigentlich keinen Grund zur Beanstandung. Trockener, zynischer und schwarzer Humor, wie man ihn in dieser Form nicht oft aus Deutschland serviert bekommt.
Folge 4 (Geschmackssache) ist mir da ein wenig zu abgehoben – was soll´s, Spaß gemacht, hat es trotzdem.8/10
24. Dezember 2015 um 13:52 #89506Bei Gewinnspielen werden hinterher immer 99% der Teilnehmer leer ausgehen, das liegt in der Natur der Sache.
Die Idee des vorigen Jahres fand ich auch etwas besser umgesetzt, aber die letzten Aktionen dienten eben auch dem Zweck, „passive“ User zu „Aktiven“ werden zu lassen. Insofern sollten wir das akzeptieren.
Spaß gemacht hat es dennoch, fand es jedoch in der Summe zu einfach.23. Dezember 2015 um 22:19 #89457Peanuts – Der Film
Der Trailer versprach Freude beim Wiedersehen meiner „Kindheitsfreunde“, die Story ist auch süß und passt schön in den Peanuts-Kosmos…. Aber: Was ist das für ein Soundtrack?? Schrecklich!! Und viel Husch Husch… so eilig wurden die jeweiligen Peanuts Szenen noch nie aneinander gereiht.
Meiner Tochter (6 Jahre) hat er indes recht gut gefallen.6/10
Edit: Habe gerade gesehen, dass ich „Nightcrawler 6,5 Punkte gegeben habe – da passen die Relationen nicht mehr so ganz. Also 7/1022. Dezember 2015 um 17:48 #89351Nightcrawler – Jede Nacht hat ihren Preis
Was ich vorher über den Film + Jake Gyllenhaal hörte, ließ mich vermuten, eine Bombe von Film sehen zu dürfen.
Tja, hinterher ist man meistens schlauer
Die Thematik ist ja nicht gänzlich neu und wird (auch bewusst?) von der Antipathie des Zuschauers zum Hauptdarsteller getragen. Schwere Kost, einfach weil man Jake schon dafür eine klatschen möchte, wenn er den Raum betritt.
Hier und da ein „Aha“, ein wenig „Oha“ und ein Ende, dass zum Plot passt. Insofern: Alles richtig gemacht?
Mir fehlt hierbei aber die Stimmung, etwas Abwechslung und eine kürzere Laufzeit.6,5/10
21. Dezember 2015 um 16:01 #89255@tinkerbell : Ich hatte zuletzt gute Erfahrungen mit dem Service von Amazon gehabt, nachdem ich aber auch schon mehrfach gegen Wände gesprochen hatte. Dass die 5€ nicht sofort „erstattet“ werden können, ist nicht richtig. In der Regel kontaktiere ich jemanden im Chat, bevor ich einkaufe um dann direkt bei Abschluss die 5€ erstattet zu bekommen – bzw. die Rechnung wird dann ein wenig verspätet zugestellt und die 5€ VSK erscheinen dort als Gutschrift.
Bei Importen geht aber kein Weg an den 5€ vorbei.19. Dezember 2015 um 10:17 #88934Star Wars VII
Gestern Abend im zum 1/3 gefüllten Kino geschaut. Der große Hype bleibt hier vor Ort aus.
Ohne zu viel zu verraten: Der Film macht deutlich, wie lächerich Episode 1-3 dann leider doch sind…
Was mich aber dann doch ärgert: Muss man schon nach 5 Minuten derart plump spoilern?Ganz viel Gänsehaut, hier und da in Punkto Humor ein wenig over-the-top, aber unter dem Strich eine sehr positive Überraschung!! So darf es weiter gehen
Einen Spoiler habe ich dann aber doch:
Ich habe Yoda nicht eine Sekunde vermisst9/10
16. Dezember 2015 um 13:13 #88639Extant (Season 1 bis Folge 7)
Ich gebe zu, nie ein Fan von Halle Berry gewesen zu sein, und vermutlich hindert mich das daran, die Serie gut zu finden. Inhaltlich irgendwo zwischen A.I. und Bodysnatcher gelagert bietet die Serie wirklich gar nichts, um den interessierten Zuschauer an Bord zu halten. Die Schauspieler mögen zwar Potential haben, aber was das Script von ihnen abverlangt ist unter aller S**. Nie erwähnte Charaktere werden hier von einer Minute auf die Andere aus dem Hut gezaubert – es passt dann einfach schön in die Dramaturgie… Zwischendurch immer mal eingeschlafen habe ich bis Folge 7 durchgehalten, aber alles was bis hierhin passierte und was möglicherweise noch geschehen mag, ist so völlig ohne Belang, dass ich hier abbreche.
2/1012. Dezember 2015 um 22:35 #88268The grey zone – Die Grauzone
Einige Namhafte Darsteller (Harvey Keitel, Steve Buscemi, David Arquette) in diesem Film über die „Sonderkommandos“ (inhaftierte Juden, die zum ordentlichen Ablauf des Tötens und Beseitigens zuständig sind) im KZ Birkenau. Der Film hätte bei diesem Stoff unglaublich schwere Kost werden können, wurde es am Ende aber nicht. Zum Glück, will ich fast meinen.
Etwas ziellos erscheint der Aufbau, die Dialoge oftmals etwas hölzern und „beliebig“. Dann aber schonungslos grausame Szenen (Alter Mann im „Sonderkommando“ schiebt seine getötete Familie in den Ofen / das „Begleiten“ des Sonderkommandos der jüdischen Ankömmlinge in die Gaskammer). Auf Musik wird weitestgehend verzichtet. Mit den Inhaftierten, die sich zu einem Aufstand aufraffen, wird man mit Wissen des geschichtlichen Kontext nicht mitfiebern können.„allerdings sollte man sich nicht einbilden, nach diesem Bild die Wahrheit über den Holocaust und Ausschwitzt zu wissen.“ wurde oben zum „Jungen im gestreiften Pyjama“ geschrieben. Hier erhält man durchaus einen wagen Einblick in das „Leben“ nahe der Krematorien – wenngleich ich sie in einigen Szenen noch als geschönt empfand.
Man wagt es in diesem Zusammenhang nicht, den „Unterhaltungswert“ zu ermitteln. Der Film hat mich in einigen Szenen sehr sehr stark bewegt, in anderen Momenten aber auch unberührt gelassen (Das Überleben der Gaskammer soll vielleicht als Spitze des Schreckens dargestellt werden – verpufft dann aber doch im spannungsarmen Finale)6,5/10
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